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Psychotherapie bei Krebs

Es sei von vornherein angemerkt, dass ich hier in nicht von Krebserkrankungen spreche, die z.B. auf Asbestverseuchung, Strahlenbelastung, Umwelt- und Arbeitsplatzschädigungen beruhen, die auf Vergiftungen und chemische oder physikalische Einflüsse und Traumata oder auf Infektionen mit HPV, HIV, EBV oder andere zurückzuführen sind. Nein, die Krebserkrankungen, von denen ich spreche, befallen ihr Opfer in den besten Jahren und niemand hatte damit gerechnet.


Die Biographie von Krebspatienten weist Lebensdaten auf, die sich in ca. 75 – 80 % der Fälle in einigen ganz äußerlich erscheinenden Parametern ähneln.

BIOGRAPHIE UND PSYCHOLOGIE DER KREBSERKRANKUNG

Das Psychogramm des Krebspatienten sieht im Allgemeinen folgendermaßen aus:

  1. Die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen, ist in den ersten Lebensjahren auf besondere Weise geschädigt worden: Enge emotionale Beziehungen bringen Schmerz und Verlassenwerden mit sich, z.B. Trennung bzw. Liebesentzug durch Älterwerden. Das muss gar nicht spektakulär sein, manchmal ist es nur eine Äußerung wie "Als Du noch so klein warst, hatte ich dich richtig lieb...". Aber wir haben auch zu tun mit Vernachlässigung, Ignorieren, elterlicher Depression. Allerdings ist eines besonders: Die Schuld für den Schmerz suchen diese Kinder bei sich selbst. Sie sagen sich "Ich bin anders, etwas stimmt nicht mit mir, etwas an mir ist falsch, ich habe es nicht anders verdient...". Es bilden sich jedoch keine erkennbaren Neurosen heraus, es bleibt nur die allgemeine Bereitschaft zu selbstverletzenden Reaktionen und eine abgrundtiefe Einsamkeit, das Gefühl des Verlassenseins.

  2. In der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter bietet sich natürlich die Möglichkeit, Beziehungen zu einer anderen Person, Beschäftigung oder zu Dingen zu entwickeln, die Einsamkeit zu durchbrechen: Klubs, Hobbies, Beruf, Freunde und vor allem Ehe und Familie. Diese Menschen engagieren sich vollständig für ihre Sache. In dieser Zeit der stabilen Beziehung zeigen diese Menschen eine ungeheure physische, psychische und emotionale Energie mit einer Tendenz zur Selbstaufopferung und zum ausgeprägten Altruismus: Sie leben, so scheint es, für eine einzige Sache. Das kann über Jahre und Jahrzehnte anhalten und sogar gut gehen: Die Maske bleibt, die uralte Einsamkeit wird niemandem offenbart. Diese Maske steht vor Verlassenheit, Schmerz, Scham und Schuld. Oft sind diese Gefühle gar nicht bewusst und werden nur bei Verlusten aktiviert, dann aber oft sehr massiv. Diese Menschen scheinen irgendwie unerreichbar zu sein, sie wirken unnahbar und bisweilen sogar unpersönlich, es begegnet uns ein Gefühl der Fremdheit.

  3. Dann tritt der Verlust dieser einen Beziehung ein: Rente, das letzte Kind verlässt das Haus, Tod des Ehegatten, Auflösung des Vereins, Kündigung, Ende... Dadurch kommt es zu einem Energiestau: Die Energie ist zwar noch vorhanden, wird aber nach dem Verlust nicht mehr ausgelebt, und es wird auch kein Ersatz mehr gesucht, vor allem nicht auf dem Gebiet der so genannten aggressiven Energien, den Energien der Neuschöpfung, des Herangehens, des Neuanfangs, obwohl die energiebildenden Kräfte noch vorhanden sind. Resignation und Hoffnungslosigkeit bestimmen das Leben. Selbst Zorn und Wut über den Verlust scheint es nicht zu geben. Außenstehende beurteilen diesen Menschen als den liebsten Menschen, den geduldigsten, den Menschen mit der größten Toleranz, doch dieses Lieb-sein ist nur noch Ausdruck von Hoffnungslosigkeit und Selbstaufgabe. Dieser Verlust wird nicht mehr ausgeglichen, die Einsamkeit, die zurückkommt, ist die gleiche wie die in der Kindheit. Es ist Hoffnungslosigkeit, ohne dass die Umwelt dies wirklich mitbekommt.

  4. Sechs Monate bis zwei Jahre später wird dann die Diagnose Krebs gestellt.

Gemeinsam ist den Krebspatienten, dass sie keine feindlichen und zornigen Gefühle entwickeln oder ausdrücken. Sie zeigen ein 2004-02-therapie

  • bewusstes und angepasstes Selbst nach Maßgabe internalisierter, strafender Eltern
  • Sie sind selbstgenügsam, altruistisch, aufopfernd
  • Sie haben eine starke Orientierung an anderen
  • Sie haben große Schwierigkeiten mit der emotionalen Abfuhr
  • Neigung zur Verdrängung und Verleugnung von so genannten negativen Emotionen: Trauer, Wut, Ärger, Aggression, Neid, Sehnsucht...
  • Gefühl von Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Resignation, Depression
  • Verlust einer zentralen Bezugsperson mit starken Abhängigkeitswünschen
  • Überkontrolliertheit, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein

GRUNDLAGEN DER THERAPEUTISCHEN ARBEIT

Voraussetzungen zur Arbeit, mit der ganzen Familie:

  • "Ich kann nicht" wird ersetzt durch "Ich will nicht"
  • "Ich weiß nicht" wird ersetzt durch "Es ist mir noch nicht bewusst"
  • Patient soll sich einen besonderen Platz in der Wohnung schaffen
  • Er soll sich eine Arbeitsmappe anlegen
  • Er soll regelmäßig atemtherapeutische Übungen durchführen
Es geht darum, die Energie zurückzugewinnen und die destruktiven Glaubenssätze und Haltungen aufzugeben.

KLÄRUNGSARBEIT MIT VERSCHIEDENEN PSYCHODYNAMISCHEN PROZESSEN

Nun bearbeiten wir zwei wichtige Fragen:

1. Wann hast du beschlossen, zu sterben/ krank zu werden?
  • alle Kränkungen aus der Zeit sechs Monate bis zwei Jahre vor der Krankheit aufschreiben
  • Welche Gefühle hattest du bei jeder einzelnen Station deiner Pechsträhne?
(Karte für das Arbeitsbuch, von mir vorbereitet)

6 Monate bis 2 Jahre vor der Krankheit alle Traumata aufschreiben Welche Gefühle hattest du bei jeder einzelnen Station deiner Pechsträhne?

An einem bestimmten Punkt sollte dem Patienten klar werden: Zwar sind Bitternis und Hoffnungslosigkeit möglich, aber Klarheit ist wichtig. Dieser Zustand kommt in eine Übereinstimmung mit dem Körper: Hoffnungslosigkeit, der Todeswunsch und das "Ich will nicht mehr leben" gehen ins Unterbewusstsein und der Körper trägt das aus. Das ist der Punkt, an dem der Patient beschlossen hat zu sterben.

Wenn das klar ist, die zweite Frage:

2. Bist du bereit zu leben und gesund zu sein?

  • Wenn "Nein", und das ist immer möglich: Sterbebegleitung
  • Wenn "Ja", folgt die Arbeit. "OPFERGESCHICHTE"
  • "Welches war dein größtes Unglück im Leben?" (Genau beschreiben lassen!)
  • "Was hast du im Leben getan, um deine Pechsträhne zu arrangieren?"

Die Wahrheit über die Pechsträhne befreit gebundene Lebensenergie. Überprüfen, ob der Patient nun wirklich die Verantwortung für diese Pechsträhne übernommen hat.

KLÄRUNGS-SITZUNG

Alle Dinge und Menschen, die beim Loslassen hinderlich sind, klar und deutlich benennen! Die einzige Antwort von allen, die daran beteiligt sind, lautet "Danke" oder "Ich habe es gehört".

3. "Wie verstreue ich meine Energie im Kosmos, der mich umgibt?"

  • In welcher Beziehung steht dieser Raum zu deinem Leben?
  • Schließ die Augen!
  • Welcher Teil des Raumes steht für welchen Teil des Körpers?
  • Wie fühlst du dich dabei?
  • Öffne die Augen!
  • Welche Teile im Raum ärgern dich?
  • Was musst du tun, um es zu ändern?
  • Gleich ändern lassen! Alle Familienmitglieder können dabei mithelfen
DIE VORTEILE DER KRANKHEIT

(Karte für das Arbeitsbuch, von mir vorbereitet)

Wann war ich woran erkrankt Vorteile dadurch Was wollte ich wirklich Wie kriege ich das

"DIE VORTEILE DES ERFOLGES", ERFÜLLUNGSDEFINITIONEN

• Was tust du gerne, was macht dich glücklich? Erfüllungsdefinitionen möglichst konkret beschreiben bezüglich:
  1. Spirituelles, Erkenntnis (Kreis)
  2. Besitz, Geld, Reichtum (Pfeilkreis)
  3. Partnerschaft, Liebe (Yin – Yang – Monade)
  4. Hobbys (Dreieck)
  5. Körper: spirituell, psychisch, physisch, mental (Quadrat)
  6. Wissen (fünfeckiger Stern)
  7. Arbeit, Geld (Davidstern)
(Zeichnung anfertigen lassen, an den "eigenen Platz" hängen)

– Schritte, die zu diesem Erfolg führen, pragmatisch schildern lassen. Gleich morgen oder besser noch heute anfangen. Man kann ein 5-Punkte-Programm aufstellen, insofern ist es ratsam, praktikable, aber kleine Schritte zu wählen: ein Telefongespräch, eine Information einholen, einen Brief schreiben .

BEARBEITUNG VON KLÄRUNGS- UND AFFIRMATIONSLISTEN

Unerledigte Dinge rauben uns die Energie. Sie sehen hier einen Ausschnitt aus einer

KLÄRUNGS-LISTE

  • Alle meine nicht gehaltenen Gespräche sind:
  • Alle meine nicht geschriebenen Briefe:
  • Alle meine unerledigten Aufgaben sind:
  • Die Sachen, vor denen ich Angst habe, sind:
  • Methoden, mit denen ich meine Fehlschläge mache:
  • Die Sachen, die ich jetzt machen will und nicht tue:
  • Die Sachen, die ich jetzt fertig haben wollte, aber nicht zu Ende gebracht habe:
  • Die Sachen, die ich beenden wollte und doch weitergemacht habe:
  • Die Sachen, die ich ändern wollte und nicht geändert habe:
  • Welche Gedanken oder wer beeinflusst meine Gesundheit:
  • Das Problem mit dem Verantwortlich- Sein ist:
  • Das Problem, wenn ich alles habe, was ich will, ist:
  • Das Problem mit dem persönlichen Wachstum ist:
  • Was falsch an mir ist:
  • Wie ich mich selbst bekämpfe:
  • Alles in meinem Leben, das durch diese Liste nicht abgedeckt ist, alles was noch unvollständig ist, nicht zufriedenstellend oder was mich behindert, ist:
Mit meinem klaren und kräftigen Wort lasse ich alle negativen Dinge, Gedanken und Ereignisse über mich, andere und die Welt los und spreche mich frei! Heute ist mein Tag!

AFFIRMATIONEN

Lassen Sie Ihre Patienten mit Affirmationen arbeiten, es lohnt sich. Es birgt die Gefahr der Überreaktion: Der Patient affirmiert und affirmiert und glaubt im Grunde nicht daran. Sie werden feststellen, dass es einige Affirmationen gibt, gegen die der Patient sich mit Händen und Füßen wehrt. Das gibt uns natürlich Hinweise auf die heiklen Punkte, mit denen wir arbeiten können. Einige Beispiele:

Klärung

  • Alle Barrieren, die einem vollkommenen Ausdruck der Freude an meinem grenzenlosen Überfluss im Wege standen, sind nun beseitigt. Ich bin reich.
  • Ich lasse jetzt los und löse alle meine veralteten, begrenzenden Entscheidungen, Ziele, Haltungen, Situationen und Partnerschaften auf. Ich bin frei, reich und glücklich.
Öffnung
  • Ich akzeptiere jetzt meinen außerordentlichen Reichtum und natürlichen Zustand von Überfluss.
  • Ich verdiene das Allerbeste im Leben, und das wird allen dienen!
  • Ich bin ein kreatives und intelligentes Genie, das mit jedem Tag mehr und mehr erwacht.
Selbstausdruck
  • Ich kommuniziere klar und effektiv.
  • Es ist o. k. für mich, wenn ich "Nein" sage. Ich mache es klar und verwende es.
  • Es ist o. k. für mich, nach dem zu fragen, was ich will. Ich mache es klar und verwende es.
  • Es ist o. k. für mich, wenn andere mir nicht zustimmen.
Selbstachtung
  • Ich bin ein kraftvolles, liebendes und kreatives Wesen, und ich kann damit umgehen.
  • Ich bin ein wertvoller Beitrag zum Leben.
  • Es ist o. k. für mich, meinen Standpunkt zu haben, ich muss ihn nicht verteidigen.
Glück
  • Es ist o. k. für mich, Spaß zu haben und mich zu freuen und ich tue es.
  • Mein Leben ist ein freudiges Abenteuer.
Wohlstand – Geld – Erfolg
  • Ich habe jetzt mehr als genug Geld zum persönlichen Gebrauch.
  • Ich akzeptiere jetzt den unendlichen Überfluss.
  • Ich bin bereit zu versagen, aber ich werde immer Erfolg haben.
Beziehungen, Liebe
  • Ich liebe, bewundere und respektiere Menschen, Tiere und Pflanzen und sie lieben, bewundern und respektieren mich.
  • Menschen lieben, schätzen und unterstützen mich.
  • Ich liebe andere, weil ich ein Teil von mir in ihnen sehe.
ARBEIT MIT DIVERSEN PHANTASIEREISEN

Ein Teil der Arbeit ist den Phantasiereisen gewidmet, die einen Kontakt zum Unterbewusstsein herstellen helfen. Auch diese Arbeit kann mit der ganzen Familie durchgeführt werden: Alle Familienmitglieder sind betroffen. Für jede Phantasiereise können wir uns mindestens eine halbe, aber auch zwei Stunden Zeit nehmen.


Die Pyramide

2004-02-therapie2

 

 

 

 

Eine Tranceeinleitung, deren Kenntnis ich Dr. Weishaupt verdanke. Ich verwende sie wörtlich so. Es sind aber auch alle anderen Induktionen möglich.
"Schließ nun deine Augen und achte genau auf meine Worte – es ist äußerst wichtig, dass du genau aufpasst – jedes Wort ist wichtig!
Stell dir nun eine große Pyramide vor – wenn du sie innerlich sehen kannst, ist es gut, wenn nicht, denke einfach nur an eine Pyramide – dann stell dir vor,

wie du diese Pyramide hinaufkletterst und dass dies deinen Körper sehr ermüdet – wenn du endlich oben ankommst, genießt du das wunderschöne Panorama.
Du siehst eine Tür, durch die du in die Pyramide einsteigst. Nachdem du ein paar Treppen hinabgestiegen bist, befindest du dich im ersten Raum dieser Pyramide:
Dieser Raum hat dunkelrote Wände, rechts von dir befindet sich ein Fenster, am Boden liegt ein lindgrüner Teppich,
auf der Wand vor dir stehen in großen grünen Buchstaben die Worte:
Dies ist der Raum der Ruhe. Links von dir führt eine Treppe tiefer in den nächsten Raum.


Wir merken uns, der erste Raum ist dunkelrot, hat einen lindgrünen Teppich, rechts ist ein Fenster, vor dir steht in grünen Buchstaben: Dies ist der Raum der Ruhe und links von dir führt eine Treppe tiefer. Irgendwie hast du das Gefühl, dass dieser Raum wirklich Ruhe ausstrahlt, denn du fühlst dich irgendwie schon viel ruhiger – vollkommen ruhig gehst du nun die Treppe zu deiner Linken hinunter und kommst in einen grünen Raum. Hier befindet sich ein Fenster in der gegenüberliegenden Wand. Dieser Raum ist größer als der erste Raum. Die Treppe in diesem Raum befindet sich in der rechten, hinteren Ecke. Der Boden unter dir ist blau und irgendwie hast du das Gefühl, dass sich dein Körper hier viel schwerer anfühlt. Wenn du dich der linken Wand zuwendest, siehst du dort in großen roten Buchstaben die Worte: Dies ist der Raum der Schwere. Und wenn du dies liest, hast du das Gefühl, dass dein Körper tatsächlich viel schwerer geworden ist.

Wir merken uns: Dieser Raum ist grün, das Fenster befindet sich in der gegenüberliegenden Wand; der Raum ist größer als der erste und die Treppe ist in der rechten hinteren Ecke. Der Boden ist blau, an der linken Wand steht in roten Buchstaben: Dies ist der Raum der Schwere.

Du gehst nun zur Treppe in der rechten, hinteren Ecke und spürst ganz deutlich die Ruhe aus dem ersten Raum, die Schwere aus dem zweiten Raum und steigst langsam die Treppe hinunter, immer tiefer und tiefer, und du bemerkst, dass dieser dritte Raum, den du jetzt betrittst, sich auf einer viel tieferen Ebene befindet. Die Wände in diesem Raum sind mit einem beruhigenden Blau versehen. Er ist noch größer als der vorhergehende und nur spärlich beleuchtet. Der Boden ist mit vielen weichen Kissen bedeckt. Du legst nich auf diese Kissen und siehst an der Decke in großen gelben Buchstaben die Worte: Dies ist der Raum der Müdigkeit.

2004-02-therapie3Und tatsächlich kannst nun ganz deutlich ein Gefühl der Schläfrigkeit wahrnehmen, das sich hinter deinen Augen ausbreitet.
Und während sich dieses angenehme Gefühl der Müdigkeit, der Schläfrigkeit in
deinem Körper ausbreitet, merken wir uns:
Dies ist der dritte Raum, seine Wände sind mit einem beruhigenden Blau versehen. Er ist größer als der vorhergehende Raum und nur spärlich beleuchtet.
Der Boden ist mit vielen weichen Kissen bedeckt und an der Decke stehen in gelben Buchstaben die Worte: Dies ist der Raum der Müdigkeit.
Und als sich diese Müdigkeit in deinem Körper immer mehr und mehr ausbreitet, weißt du, dass du noch tiefer gehen kannst
in dieser Pyramide.
Du weißt, dass es unter dir noch weitere Räume geben muss. Aber du hast vergessen, wo sich die Treppe in diesem Raum befindet oder ob es überhaupt eine Treppe in diesem Raum gibt. Und während du immer müder und schläfriger wirst, versuchst du, dich an die vorhergehenden Räume zu erinnern.
An ihre Farben und Formen. Und irgendetwas in dir erinnert sich nun an den Raum unter dir, der noch tiefer liegt und auf dessen Boden in großen Buchstaben "Der Raum des Schlafes" geschrieben steht.


Und du weißt, dass du diesen Raum schon oft betreten hast, aber nie weißt du, wie du ihn betreten hast. Du bemerkst aber auch, dass es diesmal irgendwie anders ist. Du kannst Worte wahrnehmen und auf Worte reagieren und trotz allem tief und fest schlafen. Und während du auf diese sonderbare Weise schläfst, öffnen sich dir neue Räume, immer tiefer und tiefer gehst du in dieser Pyramide hinunter, und obwohl du nicht genau weißt, wie dies geschieht, fühlst du dich sehr wohl dabei und erreichst den tiefsten Raum. Dieser Raum ist von starken Mauern umgeben, in ihm befinden sich mächtige Säulen, und du weißt, von diesen Mauern und Säulen wird die gesamte Pyramide getragen. Hier in diesem Raum kannst du meine Worte klar und deutlich wahrnehmen und jedes Wort, das in diesem Raum gesprochen wird, durchdringt die gesamte Pyramide – jedes Wort prägt sich tief und fest ein und du hörst jedes Wort nun klar und deutlich."

Jetzt beginnen die speziellen Anweisungen. Ich schildere hier einige Stationen der Reise.

Reise zum Stein: Patient liegt entspannt auf einer Wiese – in der Nähe ein Fluss – überqueren – auf einen Wald zugehen – tunnelartiger Weg hindurch – dahinter Regenbogen mit dem Wächter des Regenbogens – Regenbogen hochsteigen – von oben ist eine Ebene zu sehen – dort alle Menschen, die ich kenne – Gespräch mit wichtigen Menschen – Verabschiedung – weitergehen auf eine riesige Spiegelwand, in der man sich näher kommt – hindurchgehen – dahinter friedliche Leere – ein Stein erscheint in der Ferne – eine Botschaft ist darauf geschrieben – plötzlich ist der Patient wieder auf der Wiese – in der Nähe liegt ein fliegender Teppich – damit Flug über Land, Stadt, Straßen, Häuser, dieses Haus, Fenster – tiefer Raum der Pyramide/aktueller Raum.

Hausaufgabe: Das Wichtigste der Reise zeichnen lassen, mit einem Vertrag, die Ziele auch zu erreichen.

Das Gesundheitsstudio: Entspannung – besonders schöner, vielleicht bekannter Ort – Haus errichten lassen – Raum einrichten mit einem Monitor, auf dem der eigene Körper zu sehen ist – davor eine Steuerungsanlage, mit der ich die Körperfunktionen regeln kann – zweiter Raum mit einer Reinigungsanlage aus Licht. – Knopf, der diese Reinigung jederzeit anschaltet – Ort verlassen – inneren Ratgeber treffen lassen mit der Möglichkeit, eine Frage zu stellen – fliegender Teppich – Pyramide/aktueller Raum.

Der Ort meiner Erfüllung: Entspannung – inneren Ratgeber wiedertreffen – langer Flug – Ort der Erfüllung aus der Ferne sehen lassen – näher kommen und erkunden lassen – Ort – Umstände – Menschen – andere – fliegender Teppich – Pyramide/aktueller Raum.

"So, wie ein Traum zu Ende geht, verlässt du nun diesen tiefsten Raum und erwachst im dritten Raum der Pyramide, dem Raum der Müdigkeit. Um dich herum die vielen Kissen am Boden – du kommst zurück in den zweiten Raum, den Raum der Schwere – steigst die Treppe empor zum ersten Raum, dem Raum der Ruhe, du verlässt die Pyramide durch dieselbe Tür, durch die du sie betreten hast und kommst zurück hierher in diesen Raum, und wenn du gleich deine Augen öffnest, bist du hellwach und fühlst dich sehr wohl.

Bewege nun deinen Körper, recke dich ein wenig, öffne jetzt deine Augen, du bist ganz wach und fühlst dich sehr wohl."

Hausaufgabe: Das Wichtigste der Reise zeichnen lassen, mit einem Vertrag, die Ziele auch zu erreichen. Die Zeichnungen sollen an dem eigenen Platz untergebracht werden, evtl. an der Wand aufhängen lassen.

 

Thomas Schnura
An der Apostelkirche 3
30161 Hannover
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