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Emotionale Verwirbelung "Home-Depression"

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Kennen sie das? Sie haben studiert und studiert, stecken voller Talente und Fähigkeiten. Wenn Sie unter Menschen oder Patienten sind, blühen Sie auf, Sie fühlen sich selbstbewusst und das Leben gefällt Ihnen, Sie fühlen sich gebraucht und gewertschätzt in Ihrer Arbeit, in Ihrer Praxis.

Doch wehe Sie kommen nach Hause, sind alleine, vielleicht sogar einige Tage einmal nur "bei sich". Dann tritt schleichend das ein, was man als emotionale Verwirbelung oder "Home-Depression" bezeichnen kann. Langsam kriechen sie in Ihnen hoch, diese Gefühle der Schwermut, der Lust- und Freudlosigkeit. Ein Gefühl der Leere macht sich breit. Das zuvor erlebte Selbstbewusstsein schwindet dahin und macht mehr und mehr Affekten wie Selbstunwert- und Kleinheitsgefühlen Platz. Sogar noch Schuldgefühle und Scham klopfen im Bewusstsein an, "man" könnte ja vielleicht nicht "genug" sein. Die Angst, vielleicht doch nicht so "gefragt" oder "gemocht" zu sein von seinen Mitmenschen. "Wer will schon mit mir zu tun haben? Die anderen sind doch viel talentierter und begabter als ich? Zudem wissen die viel mehr als ich, wie soll ich da bloß mithalten?" Zu all dem gesellt sich später dann vielleicht noch Verzweiflung und Pessimismus, weil das Bewusstsein nicht die tägliche Bestätigung bekommt, die es braucht, um sich als integrativer, wertvoller Bestandteil dieser Gesellschaft zu betrachten.

timm-2 Die Frage, die sich hier stellt, ist: Wenn ich mich in einer solchen emotionalen Verwirbelungsphase befinde, wie komme ich wieder in den Fluss meines Lebens? Oder noch besser: Was kann ich tun, um erst gar nicht in eine solche depressive Spirale zu geraten? Und vor allem erst einmal: Was sind die Ursachen?

Die Ursachen können mannigfaltig sein. Einen großen Anteil hat sicherlich, dass es irgendwann einmal im Leben einen Zeitpunkt gegeben hat, an dem wir uns entschieden haben, ein solches "Programm" anzulegen. Vielleicht sind es bestimmte Antreiber, die wir als Kind von jemandem in unserem Familienkreis, der uns persönlich sehr nahestand, gehört haben und möglich, dass wir dann einen oder mehrere folgender Sätze verinnerlicht haben: "Du bist nicht gut genug", "Du bist ja nichts wert", "Du musst dich mehr anstrengen", "Gegen die kommst du nie an" usw. Und weil wir lernen, erfahren und erleben wollten was "Liebe" ist und wie "man" in diesem Leben zurechtkommt, haben wir uns in bestimmten Situationen solche Sätze zu eigen gemacht. Hier ist es wichtig zu sagen, dass es keine Schuldigen gibt. Denn wir haben als Kind lediglich in die Welt geschaut und uns das "herausgepickt", was uns zu dieser Zeit am "sinnvollsten" erschien.

Und genau deshalb: Wenn wir uns damals für bestimmte "Programme" entschieden haben, dann haben wir jetzt, gerade als erwachsenes Bewusstsein, die Möglichkeit, dies auch wieder zu ändern. Nur wenn ich mir die Story, die ich mir (damals) um eine Situation XY unbewusst oder bewusst kreiert habe, als etwas unabhängig von mir Existierendes vorstelle, bin ich "Opfer". Dabei gilt es zu begreifen: Ich kreiere diesen Stress, und dies durch meine Bewertungen dieser/von Situationen. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine "Heraus-Forderung", da die Sinneswahrnehmung von Menschen unter Stress sehr eingeschränkt ist.

Und genau darum geht es auch hier, herausgefordert zu werden aus Altbekanntem – und neue Möglichkeiten zu wagen, um positive, lebensbejahende Veränderungen zu erreichen und zu implementieren.

Was kann man also tun, wenn man dabei ist zu verstehen, dass das Leben vielfach in Wellen verläuft? Dass es mal auf und auch mal wieder ab geht? Wie kann man gerade in den Phasen des Lebens, wo es mal "nicht so gut läuft", trotzdem auf seinem persönlichen "Lebens-Kurs" bleiben?

Die Methoden aus der energetischen Psychologie sind ein starkes Tool, mit dem man in kürzester Zeit (alte) hemmende Glaubenssätze erkennen, auflösen und neue hilfreiche lebensbejahende Glaubenssätze in das eigene Energiesystem implementieren kann.

Die Techniken, u. a. nach Fred Gallo oder Gary Craig, haben ihre Ausgangsbasis in der Akupunktur, mit der besonderen Ausnahme, dass kein Nadeleinsatz nötig ist. Grundannahme ist, dass die Ursache aller negativen Emotionen eine Störung im körpereigenen Energiesystem ist. Und wenn dies so ist, dann können wir viele energetische Blockaden, die uns auf irgendeine Weise hindern, zurückhalten, hemmen, niederdrücken usw. mit gezielter Meridian- Stimulierung auflösen.

Während an ein spezifisches Problem, also z.B. das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit, gedacht wird, nutzt man teilweise zur genaueren Diagnostik, auf welchem Meridian die Störung liegt, den kinesiologischen Muskeltest. Einmal erkannt, werden – während man an das spezifische Problem denkt – bestimmte Akupunkturpunkte u. a. mittels Klopftechnik stimuliert, die betroffenen Energiebahnen "entstört", das Energiesystem harmonisiert und somit ist das Gehirn bereit, neue Verhaltensweisen zu lernen.

Die Wirkfaktoren werden von Dr. Claudia Wilhelm-Gößling in dem Buch "Energetische Psychotherapie – integrativ" umfangreich beschrieben und in vier Bereiche eingeteilt. Zum einen in die energetischen Wirkmechanismen der traditionellen chinesischen Medizin sowie die wissenschaftlich erfassbaren Wirkungen der Akupuntur, dann die Wirkungen auf neurobiologischer Ebene, nämlich die Ausnutzung der neuronalen Plastizität, damit in Verbindung stehend: die Erhöhung der Konzentration von Neuromodulatoren und Neurotransmittern, wie z.B. Serotonin, Dopamin. Zuletzt auch die entspannende Wirkung durch "ausgleichende" Beeinflussung des vegetativen Nervensystems.

Die energetische Psychologie kann also dabei helfen, Ihre Emotionen zu stabilisieren, gerade in Momenten, in denen Sie sich "down" fühlen. Oder sie hilft Ihnen, innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu schaffen, sich mit sich selbst und Ihrer Umwelt im Einklang zu fühlen und kann sogar Ihre positiven Kräfte wecken, welche eine wichtige Grundlage für das Streben nach persönlichem Glück und nach Entfaltung sind.

Nutzen Sie also dieses kraftvolle, energetische Instrument! Auch und gerade in Kombination mit Ihnen bekannten "Stimmungsaufhellern" und Therapiemethoden, die sie bereits für sich selber anwenden. Denn vielleicht ist Ihnen ja schon längst Folgendes bewusst: Die kraftvolle Verbindung von bewährter Erfahrung und neuem Wissen.

Werden Sie sich darüber hinaus Ihrer Stärken und Erfolge bewusst, indem Sie einmal notieren, was Sie bereits alles geschafft und erreicht haben in Ihrem Leben, worauf Sie wahrlich stolz sein können. Und nehmen Sie ruhig auch die sogenannten "kleinen" Erfolge des Lebens. Sonst haben Sie wieder eine Ausrede, zurückzufallen in Ihr "Elend", da Sie ja angeblich nichts "Tolles" in Ihrem Leben geschafft haben. Also notieren Sie auch, dass Sie z.B. ein neues Rezept ausprobiert haben und damit sich und Ihrem Partner eine Freude gemacht haben. Oder dass Ihnen wieder einfällt, dass Sie doch recht gut im Schachspielen sind und das Sie dort so leicht keiner schlägt. Oder dass Sie eine besondere Begabung im Blumenzüchten haben oder Ihre Kinder so wunderbar selbstbewusst erzogen haben.

Trauen Sie sich, alles aufzuschreiben, was Ihnen einfällt, denn nichts ist zu klein, um nicht als wertvoll für Ihr Leben betrachtet werden zu können. Machen Sie diese Liste über mehrere Tage, Sie werden erstaunt sein, was Ihnen alles einfallen wird. Und nachdem Ihnen all diese positiven Dinge eingefallen sind, beobachten Sie einmal bewusst, wie Sie sich nun fühlen?

Ich wette mit Ihnen, Sie werden sich auf jeden Fall ein Stück weit besser fühlen als vorher. Und je öfter Sie diese Liste hervorholen und erweitern, werden Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Wohlbefinden stetig etwas wachsen.

timm-3 Notieren Sie auch einmal, wofür Sie alles dankbar sein können. Vieleicht haben Sie es schon oft gehört: Man soll sich hinsetzen und aufschreiben, wofür man alles dankbar sein kann in seinem Leben. Und genau deswegen, weil es so effektiv ist! Also gönnen Sie sich die Zeit. Wofür können Sie jetzt, in diesem Moment, alles dankbar sein? Zum Beispiel, dass Sie "so" lange schon auf diesem Planeten sind. Oder über Dinge, die wir schon längst als "selbstverständlich" ansehen: dass Sie sehen können, gehen können, ein Auto, Freunde, eine schöne Handschrift haben, in einem friedlichen Land leben ohne Krieg, so manche Prüfung bestanden haben, für die saubere Luft nach einem Regen ... es ist egal, was. Sie werden mit der Zeit feststellen, dass Ihnen immer mehr einfallen wird, wofür Sie alles dankbar sein können. Und ganz nebenbei, während Sie sich bewusst machen, wofür Sie alles dankbar sein können in Ihrem Leben, wird auch Ihre Laune sich bessern. Am Anfang unmerklich, aber doch stetig.

Sollte Sie die Angst vor Fehlern zurückhalten, stelle ich Ihnen mit Brian Tracy gesprochen folgenden Frage:

Einmal angenommen, Sie müssten auf dem Weg zu Ihrem Erfolg eine Menge Fehler machen. Sagen wir 100. Wer, glauben Sie, wird sich am ehesten auf den Erfolg zubewegen? Derjenige, der sich ganz vorsichtig und zurückhaltend verhält, um jeden Fehler zu vermeiden? Oder derjenige, der einen Fehler nach dem anderen macht, die Fehler schnell macht und sich dann aber wieder aufrappelt und weitergeht?

Sie sehen: Was wir brauchen, ist eine gesunde Art von Fehlerfreundlichkeit. Weil wir uns tatsächlich nur dann, wenn wir uns richtig trauen, aus alten Gedanken und Verhaltensmustern befreien können.

Also: Sich richtig trauen, bannt den Angstkomplex. Sich aber nur halb trauen gibt bekanntlich eher "Haue". Das sieht man dann daran, dass einem gesagt wird: "Jetzt hast du dich mal getraut und jetzt kriegst du dafür die Schläge". Nein nur das 100%ige "Sich-Trauen" bannt und führt letztlich zum Erfolg (Harald Reinhard, CD: "Der Dämon des Schuldgefühls"). Denn vielfach ist ein echter Erfolg erst nach einem oder mehren Misserfolgen möglich oder zustande gekommen. Eben weil wir erst durch gemachte Erfahrungen reifer werden. Und das beschreibt das Sprichwort "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" so passend. Die selbst erfahrene Erkenntnis ist tausendmal effektiver als das bloße Darüberreden.

timm-4 Offen für Fehler zu sein, bewusst Fehler zuzulassen, ist also im Grunde ein ganz hilfreicher und manchmal auch heilsamer Weg. Denn zu einem Teil gehören auch "Ent-Täuschungen" dazu. Was also bedeutet, dass die "Täuschung" aufhört und man erkennt etwas anders machen zu wollen, oder ein neuer Wunsch wird geboren eben für das, was wir "wirklich" wollen, statt der vorher gemachten Erfahrung, die hinterher oft gerne als "Fehler" tituliert wird. Für Fehlerfreundlichkeit spricht auch die Evolutionsbiologie. Sie beschäftigt sich mit dem Entstehen von organisch "Neuem". Dieses Neue ist zunächst eine Abweichung, wir könnten auch Fehler sagen. Nun kann aber genau diese Abweichung in Kombination mit äußeren Faktoren in Zukunft vielleicht dem Überleben dienlicher und nützlicher sein. Somit kann man bei dieser doppelten Fähigkeit von Organismen zu Fehleranfälligkeit und Fehlertoleranz von Fehlerfreundlichkeit sprechen. Und genau diese Fehlerfreundlichkeit ist eine Überlebensgarantie. "Evolution, das dauernde Sichaneinander- Anpassen und die gemeinsame Weiterentwicklung sind auf Fehler angewiesen. Das sind Systeme, die Überraschungen, Abweichungen und Andersartigkeiten akzeptieren und fördern. Fehler unfreundliche Systeme sind praktisch tot." (Sprenger, Reinhard, Das Prinzip der Selbstverantwortung, S. 200, Campus Verlag 1995).

Also seien Sie mutig und trauen Sie sich! Bestenfalls lernen Sie mit jedem Fehler, wie Sie sich Ihrem Erfolg besser nähern und Ihrer depressiven Spirale entfliehen können.

Nutzen Sie in Phasen, wo Sie Gefühle wie Unsicherheit und Angst verspüren, zusätzlich die Kraft der AffOrmationen.

Ja, Sie haben richtig gelesen. Der Unterschied von AffOrmationen zu Affirmationen ist folgender: Vielen von uns sind Affirmationen bekannt. Das Wiederholen von heiligen oder positiven Selbstsuggestionen. Eine Affirmation ist also eine positiv gehaltene, möglichst selbstverstärkende Aussage, die als freie Selbstkonditionierung gedacht ist. (http://de.wikipedia.org/wiki/Affirmation)

Das Problem mit diesen Affirmationen ist allerdings, dass viele Sätze, die ja eigentlich positiv sein sollen, sobald sie ausgesprochen werden, innerlich sogenannte "Tail-Ender" (Begriff von Gary Craig, Begründer von EFT) hervorrufen.

Dazu ein Beispiel: Angenommen, Sie fühlen sich nicht erfolgreich, und auch der Erfolg in Ihrem Arbeitsgebiet ist eher schleppend. Jetzt wollen Sie aber erfolgreich sein und sprechen laut die Affirmation "Ich bin erfolgreich" – was ja nach der oben beschriebenen Definition eine positive Suggestion darstellt. Nun tauchen aber, bewusst oder unbewusst die "Tail-Ender" auf. Dies sind nun all die negativen Aspekte, die aufkommen können, die eben durch die bisher gemachten Erfahrungen genau dagegen sprechen. Diese können z.B. sein: "Pah, stimmt doch gar nicht!" "Lüge, schau dir doch dein Leben an!" "Du bist ein Versager!"

Und somit funktioniert dieses "positive Denken" eben nicht wirklich, weil Gedanken immer paarweise auftauchen und diese "positiven Affirmationen" hauptsächlich nur die große Masse an negativen Gedanken überdecken bzw. verschleiert, (Michael Letweif, DVD "bleep") auch wenn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass ein affirmativer Gedanke wesentlich stärker ist als ein negativer Gedanke. Kurz – wir glauben also nicht wirklich an die Affirmationen.

Beispiel Affirmation: "Ich kann das!"

Wir sprechen sie aus, doch plötzlich schaut der innere "Schweinehund" (versteckte Glaubenssätze aus dem Unterbewusstsein) um die Ecke: "Das kannst du nicht!"

Schwups ist man im Denken wieder so weit: "Siehst du, das klappt bei mir einfach nicht, selbst das gelingt mir nicht, ich glaube einfach nicht wirklich an meinen Erfolg!"

Sie sehen, wir können Affirmationen grundsätzlich als Basis betrachten. Und wie können wir sie noch unterstreichen/verstärken?

Hier kommen AffOrmationen ins Spiel.

AffOrmationen bedienen sich quasi eines Tricks, indem sie sich die Eigenschaft des Gehirns zunutze machen, nämlich, dass das Gehirn versucht, auf Fragen eine Antwort zu finden. Und dabei ist es egal, ob Sie sich fragen, warum etwas gut gelaufen ist oder warum etwas schlecht gelaufen ist. Ihr Gehirn wird treu bestrebt sein, Ihnen auf diese Frage eine Antwort zu geben. Und genau hier kommt der Nutzen im Zusammenhang mit der emotionalen Verwirbelung oder "Home-Depression" zu Tage. Fragen Sie sich zum Erfolg, zu Ihrem Wohlbefinden! Und das so, dass Sie eben nicht "Tail-Ender" provozieren. Sie stellen ja erstens eine Frage und das dann am besten in Kombination mit etwas "Wahrhaftem".

timm-5 Also zum Beispiel: Statt "Ich bin erfolgreich!" fragen Sie sich "Warum werde ich in meinem Bereich jeden Tag besser?" oder "Warum werde ich eine Lösung für das Problem XY finden?" Oder statt der Affirmation: "Ich ziehe jeden Tag 100 Patienten an!" fragen Sie besser: "Warum bin ein immer mehr gefragter und beliebter Therapeut?" "Warum finde ich immer mehr kreative Wege, meinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen?"

Oder allgemein, statt "Ich richte meinen Blick auf das, was ich erreichen will!" besser "Warum lohnt es sich, meinen Fokus auf das zu richten, was ich in meinem Leben erreichen möchte?"

Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die Ihre Kraft ganz automatisch entfalten, wenn Sie in der Situation sind. Also bringen Sie sich bewusst in Situationen, in den Sie ihr reiches, intuitives Wissen anzapfen und mit Hilfe des Unterbewusstseins agieren und sich situativ verhalten "müssen". Bringen Sie sich mutig in Situationen, die für Sie neu sind, und dann lassen Sie sich ganz darauf ein. Und dies mit der bewussten Entscheidung, es erst einmal zu akzeptieren, dass es jetzt "so" ist, wie ungewohnt Sie sich auch fühlen mögen. "Giving in to" statt "surrender". Also zulassen, dass es jetzt "so" ist, weil es erst einmal "so" ist. Indem ich dies zulassen kann, kann ich es akzeptieren und viel wichtiger: es loslassen – also die ganzen Ängste und Hemmungen, die vorher bestanden – und etwas Neuem, Gewünschtem ist der Weg bereitet. Unterstützend können Sie auch hier sehr wirkungsvoll, einmal gelernt, die Methoden der energetischen Psychologie anwenden.

Jetzt können Sie Ihre Gedanken bewusst auf etwas Neues/Anderes, eben das Gewünschte richten … bis sich die Gefühle in eine positive Richtung ändern und dann aufgrund Ihrer positiven Frequenz, die Sie ausstrahlen, auch Entsprechendes in Ihr Leben anziehen.

Wie sagte schon Georg Bernhard Shaw so passend? "Man ist nur unglücklich, weil man Zeit hat, zu überlegen, ob man unglücklich ist oder nicht. Das ist das ganze Geheimnis."

Gleich vorweg gesagt: Aufgepasst! Hier geht es nicht um das, in das sich viele Menschen "gerne" hineinbegeben, nämlich das "Sichblind- in-Arbeit-Stürzen-um-Nachdenken-und- Bewußtwerdung-um-jeden-Preis-zuvermeiden"- Syndrom.

Nein, so nicht. Es geht lediglich darum, dass dass worauf Sie Ihre Konzentration, Energie und Gefühle richten, sich verstärkt und eben durch Ihre Beachtung mehr davon in Ihr Leben anzieht. Und wenn Sie sich auf Ihr "Unglücklichsein" weiter konzentrieren, dann wird Ihre emotionale Verwirbelung auch mehr werden und Sie noch tiefer in Ihre depressiven Spirale hinabgedrückt.

Also hören Sie auf, Zeit darin zu investieren, "warum es Ihnen so schlecht geht". Sie erinnern sich? Als wir oben von den AffOrmationen sprachen? Ganz genau, also richten Sie Ihren Fokus lieber auf Fragen, wie Sie Ihr Wohlbefinden wieder entfachen und steigern können.

Umgeben Sie sich mit guten Freunden oder Bekannten. Gerade wenn Sie sich emotional "down" fühlen. Manchmal kann die einfache Präsens eines Menschen, bei dem wir uns wohl fühlen, einen Wandel bewirken. Vielleicht kennen Sie den Effekt bereits. Woher? Vielleicht haben Sie sich einmal mies gefühlt und "plötzlich" rief ein guter Bekannter an oder eine befreundete Person kam zu Besuch. Oder noch besser: Tätigen Sie diesen Anruf oder Besuch! Wie schnell war das miese Gefühl verflogen und Sie dachten schon gar nicht mehr daran! Oder hatten auch noch nach der Begegnung ein beschwingtes Gefühl, das Ihnen die Energie gab, den weiteren Verlauf des Tages mit mehr Freude und zielgerichtetem Tatendrang zu leben.

Abschließend noch ein Zitat aus der Bibel. Dort heißt es in Mk 4,21:

"Zündet man auch ein Licht an,
dass man es unter einen Scheffel
oder unter einen Tisch setze?
Mitnichten, sondern dass man‘s
auf einen Leuchter setze."

Wenn Sie zuhause hocken und "Trübsal blasen", was meinen Sie tun Sie da? Ganz genau … Sie stellen Ihr "Licht", also was immer Sie besonders ausmacht, und jeder hat so ein "Licht", "unter einen Scheffel". Was bedeutet, Sie verstecken Ihre Talente und Fähigkeiten. Und die Welt bekommt gar nichts von Ihrer wunderbaren Persönlichkeit mit.

Also seien Sie mutig, trauen Sie sich! Ihre besondere Einzigartigkeit will "auf einen Leuchter gesetzt" werden. Und woher wissen Sie, dass Ihr "Leuchten", Ihr "Licht" in der Welt um Sie herum strahlen will? Weil Sie sich schlecht fühlen, wenn Sie es nicht tun, und Sie sich wunderbar fühlen, wenn Sie es tun!


timm-6 Sven Timm
Coach für mentale und emotionale Kompetenz
www.sven-timm.de