Von Mutlosigkeit und Einengung zur Herzintegration
Fallbericht über einen ganzheitlichen Heilungsprozess, Dr. med. Brigitte Stamm, Psychologische Beraterin und Kinesiologin
Bei einem dreijährigen Jungen trat ein Impfschaden auf, der schulmedizinisch zunächst nicht als solcher erkannt wurde. Drei Schulmediziner rieten dringend zu einer chirurgischen Intervention. Durch ganzheitliche Betrachtung und Behandlung konnte der kleine Junge sanft und tiefgreifend geheilt werden. Im Zentrum standen dabei die Mineralsalztherapie nach Dr. W. H. Schüßler, die psychosomatische Kinesiologie nach Dr. W. Weishaupt und die katathyme Maltherapie. Auch ein Homöopath wurde mit einbezogen.
Von Janniks Erkrankung hörte ich Anfang Juni 2005 durch seine Großmutter, mit der ich befreundet bin. Wir trafen uns zufällig auf dem Markt! Da ihr Enkel weit entfernt wohnt, bekam ich zunächst nur zwei Fotos von seiner Mutter zugesandt. Sie wurden am 9.6.2005 von ihr aufgenommen. Sie zeigen die 6 x 2 cm große Schwellung rechts am Hals und den entmutigten und bedrückten Gesichtsausdruck des Jungen.
ZUR VORGESCHICHTE
Jannik ist am 17.3.2002 geboren. Am 31.3.2005 bekam er eine Masern-Mumps- Lebendimpfung. Einen Tag später kam er in den Kindergarten. Zum gleichen Zeitpunkt veränderte sich die berufliche Situation des Vaters. Als besonders wichtige Bezugsperson konnte er jetzt nur an den Wochenenden zu Hause sein. Die Schwellung rechts am Hals trat akut zusammen mit tagelangem Fieber um 39 °C genau drei Wochen nach der Impfung auf. Jannik klagte auch öfter über Bauchschmerzen. Eine antibiotische Behandlung blieb erfolglos. Ebenso zeigten Versuchsgaben der homöopathischen Mittel „Calcium silicata“, „Pulsatilla“ und „Nux vomica“ allein keine Wirkung. Im Rahmen einer gründlichen schulmedizinischen Untersuchung wurden mehrere Sonographien des Bauchraumes durchgeführt. Sie waren alle unauffällig. Durch den Tine- Test mit anschließendem Röntgen der Lunge wurde eine Tuberkulose ausgeschlossen. Das Halslymphknotenkonglomerat rechts maß sonographisch 6 x 2 cm und war mit echoarmen Zysten durchsetzt. Eine Feinnadelpunktion ergab keinen malignen Befund. Die Aussagegenauigkeit liegt bei etwa 30 %. Jannik wurde in seinem Heimatort von drei anerkannten Ärzten, einem Kinderarzt und zwei Chirurgen, sorgfältig schulmedizinisch betreut. Sie empfahlen dringendst, das Lymphknotenkonglomerat – einzelne Lymphknoten waren nicht mehr erkennbar – operativ zu entfernen. Da seine Behandlung nicht anschlug, riet sogar der Homöopath als Vierter im Bunde dazu! Wir können uns alle vorstellen, unter welchem enormen Druck Jannik und seine Eltern standen. Es ist bekannt, dass auch bei erstklassigen Operateuren bei jedem dritten Patienten nach einer solchen Operation ein bleibendes, mehr oder weniger stark ausgeprägtes Lymphödem auftreten kann. Zudem ist die Weichteilsymmetrie des Halses für immer gestört und eine äußerst wichtige Station für die Abwehr von Krankheiten fehlt lebenslang! Als zweite Behandlungsvariante wurde die Einnahme von Tuberkulostatika für mindestens ein Jahr vorgeschlagen. Man nahm an, Jannik leide durch die Immunschwäche nach der Impfung an einer bakteriellen Infektion, die dies erfordere. Durch die Vermittlung der Großeltern wandten sich Janniks Eltern sieben Wochen nach Ausbruch der Krankheit an mich. Ich zitiere die Mutter: „Vielleicht hilft’s weiter.“ Sie wussten, dass ich fast fünf Jahre in der medizinischen Mikrobiologie II der Universität Göttingen (ehemals Hygiene-Institut) u. a. als Impfärztin tätig war und als Dozentin Studenten zu diesem Thema unterrichtete. Auf Grund meiner Erfahrung glaubten mir die Eltern meine Verdachtsdiagnose: Impfschaden – akuter Beginn mit hohem Fieber nach genau drei Wochen, also innerhalb der Inkubationszeit der Mumps-Wildvirus-Infektion. Eindeutig ist der untere Anteil der Parotis geschwollen. Der massive Mangel an „Kalium chloratum” gab mir zusätzliche Sicherheit in meiner Diagnose. Am 8.7.2005, einen Monat nach dem Behandlungsbeginn bei mir, bestätigte der Kinderarzt diese Diagnose, was uns allen eine enorme Erleichterung brachte. Über die positive Wirkung von Schüßler- Salzen hatte Janniks Mutter von ihrer Patentante gehört. Da zwei befreundete Ärzte ebenfalls von einer Operation abrieten, wurde mir die Behandlung anvertraut. Ich habe seit sieben Jahren eine kleine Privatpraxis und behandle meine Patienten bzw. Klienten mit Biosalzen nach Dr. Schüßler. Ich arbeite als Kinesiologin und Psychologische Beraterin. Ein Fünftel meiner Patienten sind Tiere. Eine wichtige Grundlage für die klinische Diagnosestellung und Einschätzug des Schweregrades einer Erkrankung ist für mich meine Ausbildung als Schulmedizinerin. Somit kann ich auch gut einschätzen, was durch die klassische Medizintherapie machbar ist oder nicht. Dr. Wilhelm Schüßler (1821 – 1898) heilte Fehlendes mit Fehlendem. Nach jahrelangen gründlichen chemischen und klinischen Analysen kam er zu dem Schluss, dass er dafür nur elf anorganische Salze brauchte. Da nach seiner Erfahrung kranke Zellen nur kleine Bausteine aufnehmen können, verrieb er sie hauptsächlich 1:106 in stabilisierendem Milchzucker. In einer Pastille von 0,25 g sind dann noch mindestens 1000 Billionen = 1015 Moleküle zellengerechtes heilendes Salz. Der menschliche Körper hat rund 30 Billionen Zellen. Auf kranke, die gesunden brauchen es nicht, entfällt somit eine stattliche Anzahl. Am besten werden die Lebenssalze von der Mundschleimhaut aufgenommen – auch eine prophylaktische Gabe ist möglich. Ergänzend zu den Forschungen Wilhelm Schüßlers entwickelten Dr. H. Hickethier und Frau Sonner die Antlitzdiagnose. Auf Grund bestimmter Färbungen oder struktureller Veränderungen der Gesichtshaut und durch das Auftreten von Glänzen kann gesagt werden, welche Mineralien uns fehlen – schon bevor wir krank sind! Dr. Hickethier erhielt als Anerkennung seiner diesbezüglichen Forschungen 1926 die Ehrendoktorwürde vom Pittsburgh College of Naturopathy (USA). Erlernbar ist die Methode für alle. Sie ist genial einfach.
BEHANDLUNGSBEGINN:
Wie schon gesagt sah ich am 9.6. erstmals Janniks Fotos und war vom Ausmaß der Schwellung betroffen. Auf Grund der eindeutigen antlitzdiagnostischen Zeichen konnte gleich festgelegt werden, welche Schüßler-Pastillen er brauchte: Er hatte einen besonders großen Mangel an Kalium chloratum (Salz Nr. 4), wie es für einen Impfschaden mit zusätzlicher Belastung durch Antibiotika-Gabe typisch ist. Sie sehen blauweiße Skleren und weiße Beläge (keine Essensreste!) auf der Zunge und Wangenschleimhaut.
Auf der Schwellung am Hals waren kleine besenreiserartige Blutgefäße zu sehen. Diese beunruhigten die Mutter besonders. Weiterhin ist eine zarte Wangenröte sichtbar, wie sie bei einem Bedarf an Magnesium phosphoricum (Nr. 7) auftritt. Dieses wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem und verhilft zu mehr Selbstwertgefühl. Erstmals waren Mundgeruch zusammen mit müden Augen aufgetreten: Kalium phosphoricum (Nr. 5) ist ein Energiemittel und unterstützt bei Mutlosigkeit. Zusätzlich wurden verordnet und teils tageweise alternierend eingenommen:
• Calcium fluoratum (Nr. 1) wegen Verhärtungen und einem momentanen Mangel an Flexibilität
• Natrium chloratum (Nr. 8) zur Entgiftung und Unterstützung bei Enttäuschungen
• Natrium phosphoricum (Nr. 9) bei Übersäuerung
• Natrium sulfuricum (Nr. 10) zum Abbau von Stoffwechselschlacken und zur Erleichterung von Versöhnung.
Am 18.6. kam Jannik erstmalig mit seinen Eltern zu mir. Er war voller Abwehr und Misstrauen, was mich nicht überraschte. Er entspannte sich dann zunehmend. Das liebevoll eingerichtete Zimmer unserer Tochter Christina – inzwischen mein Therapieraum – ist ein idealer Ort dafür: Zahlreiche Kuscheltiere und anderes Spielzeug, Bücher und eine schöne Muschelsammlung waren bisher für alle Kinder interessant. Gefallen fand Jannik an einem Nautilus, auch Perlschiffchen genannt, und an einem besonders großen Schneckenhaus. Beide Eltern waren mir gegenüber sehr verhalten. Wir sprachen ausführlich über Heilerfolge mit der Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler und mit der angewandten Kinesiologie, mit der beide Eltern noch keine Erfahrung hatten. Der Vater blieb sehr skeptisch. Das ist nicht überraschend. In meinem Patientenkollektiv ist nur jeder Zwanzigste ein Mann! Seine Frau entschied sich, die Behandlung zu wagen. Ich zeigte ihr den Ablauf des kinesiologischen Testverfahrens. Nach kurzen Ausgleichsübungen ließ sich Janniks Mutter gut testen. Auf diese Weise bekam ich ein eindeutiges „Ja”-Signal auf meine Frage, ob Jannik zu einer sanften Heilung bereit sei. Die angewandte Kinesiologie war der Mutter jedoch noch zu fremd. So wurde Jannik acht Monate „nur” mit Biosalzen nach Dr. Schüßler und homöopathisch behandelt. Jannik wog 14 bis 15 kg und nahm täglich dreimal fünf Pastillen ohne Widerstand ein. Wenn ein Biosalz dringend gebraucht wird, schmeckt es Tieren und Kindern, seltener Erwachsenen, besonders gut. Ein kleines Mädchen sagte ganz ernst, es hätte gerne „die mit Erdbeergeschmack“. In den ersten Tagen wurde die Dosis auf ein Drittel reduziert, um eine Anfangsverschlechterung zu vermeiden. Diese zeigt übrigens den Heilungsbeginn an. Die Dosis wurde so gewählt, dass er immer geformten Stuhl hatte – Milchzucker wird sonst als Abführmittel eingesetzt. Dreimal am Tag cremte die Mutter die rechte Halsseite sanft ein. In dem biochemischen Salbengemisch war zusätzlich Silicea (Nr. 11) in D12 zur Gewebereinigung. Wir blieben anfangs wöchentlich, später seltener in telefonischem Kontakt. Janniks Mutter informierte sich aus eigenem Antrieb zusätzlich über die Biosalze nach Dr. Schüßler. So sagte sie beispielsweise: „Ab heute bekommt Jannik eine Pastille Nr. 1 mehr, die Schwellung fühlt sich härter an.” Durch ihre engagierte und umsichtige Mitarbeit war die Therapie aus der Ferne erst möglich. Vom Allgemeinzustand her ging es Jannik übrigens gut. Wie schon angedeutet, arbeite ich bei besonders schwerwiegenden Erkrankungen gerne mit zwei erstklassigen Homöopathen zusammen, hier mit Herrn Dr. K.-W. Faulborn, der niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Akupunkteur ist. Seine zusätzlichen Fachgebiete sind Naturheilverfahren und Traditionelle Chinesische Medizin. Jannik bekam am 13.6. Barium carbonicum C1000 und am 8.8. Calcium sulfuricum C1000. Diese hohe Potenzierung ist zur tiefgreifenden Heilung nötig. Eine theoretisch mögliche Antidotierung der Homöopathika durch die Biosalze wurde durch zeitweiliges Weglassen entsprechender Mittel vermieden.
FORTSETZUNG DER THERAPIE:
Janniks zweiter Besuch bei mir war am 6.8. Sein Gesichtsausdruck war jetzt unauffällig. Mir gegenüber war er nicht mehr verhalten oder ablehnend, er stand mir neutral gegenüber. Für einen Jungen seines Alters war er etwas still. Er ist sehr sensilbel und feinfühlig.
Die Schwellung war in den vergangenen sieben Wochen sichtlich zurückgegangen, meiner Schätzung nach um mindestens 70 %. Die Mutter wurde nicht mehr von fremden Personen darauf angesprochen, was vorher der Fall war! Wir besprachen das weitere Vorgehen bei der Mineralstoffbehandlung nach Dr. Schüßler. Dann erörterten wir die psychologischen Umstände, die zu einer Schwächung der Immunabwehr geführt hatten. Antlitzdiagnostisch war immer noch primär ein Kaliumchloratum- Defizit feststellbar. Die Skleren waren jedoch wieder weiß, der Belag von Zunge und Mundschleimhaut verschwunden, ebenso die kleinen besenreiserartigen Blutgefäße auf der Haut über der Schwellung. Jannik eroberte sich jetzt langsam den Behandlungsraum, er ordnete z. B. 14 Kuscheltiere neu. Das große Schneckenhaus hätte er am liebsten mitgenommen. Er sah jedoch schnell ein, dass es hierher gehörte. Zwischenzeitlich bekam er Thuja C1000. Die sporadischen Bauchschmerzen verschwanden, die Halsschwellung blieb davon unbeeinflusst. Seine Mutter hatte beobachtet, dass er in seinem Bett besonders schlecht schlief. Es stand genau auf einer Wasserader. Wir wissen, dass das den Mineralstoffhaushalt enorm belasten kann. Seit das Bett auf einen energetisch einwandfreien Platz gestellt wurde, schlief er besser. Das dritte Treffen war vier Monate später, am 11.12.2005. Jannik ist vom Kleinkind zu einem kleinen Jungen herangewachsen. Der Mutter ist der Entwicklungssprung auch aufgefallen. Er war fröhlich und schien vertrauensvoll. Die Schwellung am Hals war in insgesamt sechs Monaten kontinuierlich um 90 % zurückgegangen. Er wollte mir gerne ein Bild malen, eine Bleistiftzeichnung. Er malt sehr gerne und gut, das wusste ich von seiner Großmutter. Als ich mir das Bild ansah, war ich erfreut und erschreckt zugleich. Es ist ein katathymes Bild, eins aus dem Unbewussten. Der Maler Emil Nolde bezeichnete sie anschaulich als Bilder, die sich selbst gemalt haben. Das Bild strahlt Mutlosigkeit aus. Das Häuschen steht kopf, es ist ein Zwiespalt da, der teilweise von einem halben Unterkiefer mit einem riesengroßen Nagezahn überbrückt wird. Die Herzen liegen dahingetropft wie Tränen am Boden. Eine Sonne zeichnet er erst auf Wunsch klitzeklein. Und dann der Namenszug. Ich besprach die Zeichnung andeutungsweise mit der Mutter. – Diese wünschte sich vor allem, dass auch die restliche Halsschwellung verschwinde. Ich machte sie nochmals auf die Kinesiologie aufmerksam. Daraufhin las sie zu ihrer Information Dr. John Diamonds Buch „Der Körper lügt nicht“. Mineralstoffe wurden weiter sorgfältig verabreicht. Im Dezember und Februar erhielt Jannik je einmal Silicea C1000. Am 20.2. sahen wir uns zum vierten und vorerst letzten Mal. Janniks Mutter hatte sich auf Grund des überzeugenden Buches zur kinesiologischen Behandlung ihres Sohnes entschlossen. Diese gelingt am besten, wenn Klient und Therapeut im Alpha-Zustand sind. Das ist ein Entspannungszustand mit einem charakteristischen langsamen Gehirnwellenrhythmus. Durch meine Übung im Malen von katathymen Bildern in der Atemmeditation finde ich persönlich leicht in den Alpha- Zustand. Um Jannik und seiner Mutter die gewünschte Entspannung zu erleichtern, besuchten wir zunächst ein Meerschweinchen, das wir eine Woche betreuten. Beide wandten sich ihm liebevoll und entspannt zu. – In einer Privatpraxis kann man sich in der Regel viel mehr Zeit nehmen als in der üblichen schulmedizinischen Routine. Dann begann die kinesiologische Sitzung. Janniks Mutter und ich machten unsere Anschaltübungen, bis wir energetisch in unserer Mitte waren. Sie war danach bereit und in der Lage, als „Surrogat“ für ihren Sohn zu dienen. Ich testete sie also stellvertretend für Jannik und führte eine psychokinesiologische Behandlung (modifiziert nach Dr. W. Weishaupt) durch. Deren Ablauf skizziere ich im Folgenden:
a) Zuerst zeigte beim Muskeltest der Lungenmeridian an und das Thema „nicht bewältigte Trennung” – hier vom Vater. Die Stressablösung zu diesem Thema geschah durch Klopfakupressur der von Dr. med. D. Klinghardt beschriebenen Reflexpunkte auch stellvertretend am Kopf der Mutter. Während dessen hörte Jannik auf zu spielen und lehnte sich kurz an sie – wie wenn er ausdrücken wollte: „Wenigstens bist du bei mir!“ Durch diese Behandlungstechnik bleibt zwar die Erinnerung an die nicht bewältigte Trennung, jedoch wird der emotionale Stress genommen für Tage, Monate, Jahre oder für immer.
b) Danach zeigte sich der Herzmeridian mit der Emotion „eingeengt“. Ein großer Nieser von Jannik bestätigte, dass wir richtig lagen. Er wollte jetzt gerne Papier und Stifte zum Malen haben. Bei „eingeengt“ ging es um Disziplinierung im Kindergarten. Mit den Neuen werden dort drei Monate lang Regeln geübt. Das ist für ein Einzelkind besonders lästig. Entkoppeln wieder über die Mutter.
c) Nierenmeridian – „enttäuscht“. Diesmal handelte es sich ursprünglich um ein Gefühl der Mutter, das Jannik jedoch zum Zeitpunkt der Geburt übernommen hatte. Die Mutter erinnerte sich genau, was ihr damals an die Nieren ging und konnte mehrfach entspannt gähnen. Jannik tat einen Seufzer, vergleichbar einem Schlusspunkt nach Weinen. – Es ist gut, wenn während der Balance körperliche Entspannungszeichen auftreten. Nieser, Seufzer usw. waren nicht zufällig, das testeten wir aus.
d) Zum Schluss testete ich den Lebermeridian zusammen mit dem Wort „entmutigt“. Diesmal leuchteten wir je 10 Sek. die Klinghardt- Punkte am Kopf von Jannik mit dem Bio-Aktivator-Laser der Firma MED-TEC Austria an. Es machte ihm richtiges Vergnügen. Entmutigt war er durch die entmutigenden Arztbesuche.
Mandala sind Kreise. Der Kreis in der hier gezeichneten Art ist ein Bild aus dem Unbewussten. Nach C. G. Jung ist das Selbst dargestellt, die Ganzheit der Persönlichkeit.
Kreise in der hier gezeichneten Art (Mandala) sind Bilder aus dem Unbewussten. Nach C. G. Jung und Verana Kast ist das Selbst dargestellt, die Ganzheit der Persönlichkeit. Besonders wichtig scheint mir der mit dem symmetrisch zentrierten Innenleben. Ganz typisch ist der Kreis mit der Vierer-Konfiguration. In der Numerologie nach Pythagoras steht der Kreis für Kreativität und Zuversicht, die Vierer- Konfiguration für Stabilität und Entwicklung. Der Kreis hat sich für Jannik wieder geschlossen, er ist weitestgehend geheilt. Nach meiner Ansicht haben ihn Schüßler-Salze und Homöophatika stabilisiert, so dass durch Kinesiologie und das Malen im Alpha-Zustand eine so tiefgreifende seelische Heilung möglich wurde. Übrigens malt Jannik jetzt noch weit schönere Bilder als früher, sagt die Großmutter – ein schöpferischer Sprung. In der Woche nach der Balance nahm die Schwellung am Hals um etwa 50 % ab. Sie liegt jetzt bei 5 % des Ausgangswertes. Die Mutter sagt, jetzt sind wieder einzelne Lymphknoten unterscheidbar. Es dauert sicher, bis der Rest verschwindet. Sie kennen das beispielsweise bei großen Blutergüssen: Man kann noch nach ein bis zwei Jahren verhärtete Stellen tasten. Jannik schenkte mir alle Bilder und sagte, ich solle sie in meinem Praxisraum aufhängen.
SCHLUSSBEMERKUNGEN
Auch wenn die Diagnose „Impfschaden” früher gestellt worden wäre: Nach schulmedizinischem Wissen wäre Jannik eine Operation nicht erspart geblieben. Wie jeder weiß, werden Zysten z. B. der Brust, sehr häufig operativ entfernt, von sanfteren Schulmedizinern nur punktiert. Auch mastopathische Veränderungen sprechen auf Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler an. Versuch macht klug. Ich schrieb meine Doktorarbeit über Mammographie. Ich danke Jannik und seiner ganzen Familie sehr für die konstruktive und konsequente Zusammenarbeit, ebenso Herrn Dr. W. Weishaupt und Herrn Dr. K.-W. Faulborn. Abschließend möchte ich sophistisch sagen: Wie gut, dass uns Jannik auf seine emotionale Überforderung – zuviel am Hals – aufmerksam gemacht hat. So konnte, bildlich gesprochen, die stabile Entwicklung „vom tränenden Herzen zum sonnigen Herzen“ stattfinden. Der seelische Kreis kann sich erst durch Herzintegration schließen.
Dr. med. Brigitte Stamm Jahrgang 1948, 1974 Approbation als Ärztin und Heirat mit dem Internisten Dr. med. Siegfried Stamm, Wissenschaftliche Angestellte in der Med. Mikrobiologie II der Universität Göttingen, ab 1975 Leiterin der diagnostischen Abteilung des Nationalen Referenzlabors für Virushepatitis, 1991 Psychologische Beraterin, 1992-1994 Malen von katathymen Bildern in der Atem- Meditation bei Frau Angelika Specht, 1998-2002 Ausbildung zur Mineralsalztherapeutin und Antlitzdiagnostikerin bei der Heilpraktikerin Frau G. Winkler und zur Kinesiologin, ab 2003 Dozentin im „Zentrum für Angewandte Kinesiologie Salzgitter” zu Themen wie „Selbsthilfe mit Dr. Schüßlers Mineralsalzen” und „Tierkinesiologie”.