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20 Jahre VFP - eine Erfolgsgeschichte

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Am 3. Dezember 1990 gründeten sieben engagierte Praktiker, Wissenschaftler und Ausbildungsleiter, darunter Heinz Rosmanneck (1917–2010), Psychologischer Berater und Dipl.-Ing. sowie Eckhardt Martin (64 J.), Heilpraktiker und Dipl.-Kfm. den „Freien Verband Deutscher Psychologen, Psychotherapeuten und Psychologischer Berater“. Der VFP sollte die Berufsinteressen der Psychologischen Berater, die sich damals noch Psychotherapeuten nennen durften, in jeder Hinsicht fördern, ihnen eine einheitliche Stimme verleihen und die Berufe in der Öffentlichkeit bekannt machen. Heinz Rosmanneck wurde zum Präsidenten gewählt, zuständig für die fachliche Leitung und Ausrichtung des Verbands, Eckhardt Martin zum Vorstandsmitglied mit kaufmännisch-organisatorischer Verantwortung, eine gute Wahl, wie die weitere Entwicklung zeigen sollte.

Der VFP, nach der gesetzlichen Zulassung des auf die Psychotherapie beschränkten Heilpraktikers zeitgemäß umbenannt in „Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e. V.“ hat sich – wie das ganze Berufsfeld – stürmisch entwickelt. Schon nach fünf Jahren zählte der Verband über 1000 Mitglieder, Dipl.-Psych. Prof. Dr. Hans-Ulrich Ahlborn löste den aus Altersgründen zurückgetretenen Heinz Rosmanneck als Präsident ab, und die Mitgliederzahlen entwickelten sich kontinuierlich nach oben. Dazu hat sicher die ab 2001 regelmäßig herausgegebene Verbandszeitung „Freie Psychotherapie“ wesentlich beigetragen, aber auch das Engagement des „Wissenschaftlichen Beirats“, der die beruflichen Umbrüche, z. B. durch das Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes, verbandspolitisch begleitete.

Im März 2003 hatte der VFP 2000 Mitglieder, davon 400 in eigener Praxis. Dr. Werner Weishaupt, Dozent und Heilpraktiker für Psychotherapie, wurde anstelle von Prof. Ahlborn zum Präsidenten gewählt und koordiniert seither die Arbeit der Geschäftsstelle in Hannover und des Kompetenzteams, das für alle Mitgliederanfragen zur Verfügung steht. Unter seiner Leitung wurden neue Berufsordnungen für die Psychologischen Berater und die therapeutisch tätigen Mitglieder erarbeitet und ein Netz regionaler Arbeitskreise aufgebaut.

2010-04-20Jahre2Die von der Verbandsführung entwickelten Richtlinien für die Zertifizierung und Qualifizierung der Mitglieder stärken das Berufsbild nach außen hin. Der „Psychologische Berater – VFP“ wird auf dem Markt ein bekanntes und begehrtes Markenzeichen, sodass monatlich rund 30 bis 40 Neumitglieder zu uns finden. Parallel dazu wächst die Auflage der „Freien Psychotherapie“ auf heute 9 000 Exemplare, die jedes Vierteljahr an die Mitglieder und Abonnenten gehen.

Hinsichtlich der Fortbildungsangebote und der Integration des Berufsnachwuchses in den Verband hat sich die Kooperation mit den Paracelsus Schulen und ihren hervorragenden Dozenten sehr bewährt. Mit ihnen zusammen finden auch halbjährlich die Psychotherapie- Symposien statt, das nächste - inzwischen schon das vierzigste(!) – zum Thema „Generation 2000 – zeitgemäße Beratung und Therapie für Kinder und Jugendliche“ vom 8. bis 10. April in Bremen, vielleicht eine prima Gelegenheit, das VFP-Team auch einmal persönlich kennen zu lernen!

Zum 20. Jahrestag der Gründung des VFP ist er unbestritten die wichtigste berufsständische Vereinigung für die Freie Psychotherapie, mit einem aktiven Verbandsleben und großem Zugang neuer Mitglieder.

Am 15. November 2010 konnte Frau Silke Goretzka aus München als 6 000. Mitglied begrüßt werden.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Silke, und herzlichen Glückwunsch lieber VFP!