Der Psychologische Berater als Coach
Rasant wachsendes Betätigungsfeld für Psychologische Berater und Heilpraktiker für Psychotherapie
Coaching
Der wachsende Informationsbedarf und übersprudelnde Wissenspool des zu Ende gehenden 2. Jahrtausends und des Beginns des neuen 3. Jahrtausends hat den "neuen" Beruf Coach erst entstehen lassen. Ein neuer Berufsstand wurde und ist nötig, weil Schulwissen nur grundlegende Strukturen schaffen kann, die durch Coaching ein Leben lang kompensiert werden müssen. Wir stehen erst am Anfang dieser bildungspolitischen Scharnierzone. Coaching ist ein Führungsstil, eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur des Vertrauens und des Zutrauens, ist partnerschaftliche Zusammenarbeit, ist Verantwortung, Per sönlichkeitsentwicklung, Informationsaustausch, Beratung, individuelle Förderung, Hilfe und Entwicklung von Dialogfähigkeit, sozialer Kompetenz und immer auch ein Lehrstück. Das Spektrum der Rollen eines Coachs ist groß. Um diese Rollen ausfüllen zu können, braucht er fundiertes Methodenwissen, breite Allgemeinbildung und Lebenserfahrung. Der Coach an der Seite der Mitarbeiter ist oft Beichtvater geheimer Wünsche, Hilfe zur Selbsthilfe, Lotse in schwierigen Gewässern, Sparringspartner, Respektvoller Feedback-Geber, Forderer und Förderer, Anstifter und Königsmacher! Trainer und Kommentator!
Der Coach als Mentor
· reflektiert persönliche und berufliche Probleme des Klienten
· trainiert effektive Fähigkeiten und Fertigkeiten
· deckt individuelle Ressourcen und Reserven auf
· schafft Klarheit über individuelle Ziele, Werte und über gemeinschaftsdienliche Ideale und Normen
· deckt Widersprüche im Denken und Handeln auf
· fungiert als offener, gleichgestellter Feedback-Geber
· sensibilisiert für sich und andere
· motiviert zu Gemeinschaftsgefühl und Zivilcourage
Die Ausbildung zum Coach ruht auf 3 Säulen:
1. Die didaktische Säule. Sie repräsentiert die Fähigkeit des Coachs, Inhalte, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, sie "gehirngerecht" aufzubereiten, sie so zu präsentieren, dass sie verstanden werden.
2. Diese Säule stellt die führungspsychologischen Fähigkeiten eines Coachs dar. Ein Coach fühlt sich in die Befindlichkeit seines Gegenübers ein, erkennt Persönlichkeitsstrukturen, gleicht leichte gemeinschafts - schädliche Persönlichkeitsstrukturen aus, kompensiert diese zu Vorteilen.
3. Inhalte und Informationen werden vom Coach so auf den Punkt gebracht, so zur Quintessenz fokussiert und so minimalisiert, dass sie keinen unnötigen Ballast tragen. So bleibt nur wesentliches und nützliches Wissen.
Die didaktische Säule des Coachings
Die psychologisch richtige Dramaturgie und der professionelle Umgang mit den technischen Möglichkeiten ist erfolgsentscheidender Lern- und Lehrgegenstand des Personalcoaches. Die Beherrschung von Rhetorik und die Faszination der freien Rede zu vermitteln und vorzuleben gehört zur Förderung und Entwicklung von Klienten. Der Coach übersetzt den Delegationsprozess des Führens didaktisch in allen Phasen der Führung. Er trainiert Gesprächstechniken für alle notwendigen Führungsund Coachingsituationen, so z.B. für das Motivationsgespräch, Zielvereinbarungsgespräch, Coachinggespräch, Einstellungsgespräch, usw.
Die führungspsychologische Säule des Coachings
Wer Menschen führen will, muss sich selbst beherrschen. Das neue eigens für den Coachingprozess entwickelte Instrument des "Management by CommuniTYcation" übersetzt das jeweils individuelle Führungskonzept effektiv in die Praxis. Im Vergleich zu international anerkannten Anforderungsprofilen werden individuelle Verhaltensweisen optimiert, die die Persönlichkeitsentwicklung von Einzelpersonen und Teams fördern. Der Coach lernt, sich strate gisch auf "erwartete unerwartete" Situationen einzustellen. Er kennt seine kontraproduktiven "eigenen" Anteile und weiß sie zu vermeiden. Er lernt, eine gemeinschaftsdienliche Haltung zu zeigen und verzichtet auf Dominanzgebaren. Der Coach vermittelt psychologische und soziologische Erkenntnisstrukturen menschlichen Verhaltens, da er weiß, dass Menschen individuelle, auf ihre Lebenssituation abgestimmte Führung und Bildungsmaßnahmen brauchen. Der Coach lernt hier, mit Konfliktsituationen und den dazu erforderlichen Kommunikationsmustern umzugehen. Er lernt Diagnoseinstrumente für Charakterstrukturen kennen und diese anzuwenden. Der Coach stellt sich auf der Basis profunder psychologischer Kenntnisse auf den Gesprächspartner flexibel ein. In der Förderung der Stärken der Klienten kann der Coach Synergieeffekte hervorrufen. Er gewinnt Mitarbeiter und deren Vorgesetzte und erreicht höchste Produktivität. Hier lernen die Teilnehmer, psychologische Selbst- Analysen einzuleiten, bisher verborgene Lebenszielsetzungen bei sich und anderen herbeizuführen. Sie lernen die eigenen Stärken und Schwächen erkennen, die Stärken dynamisch auszubauen, die Schwächen zum Nutzen anderer zu perfektionieren.
Die inhaltlich-informative Säule des Coachings
Die Informationsflut des Computerzeitalters macht ein "auf den Punkt kommen" nötig. Eine sorgfältige Auswahl der unbedingt notwendigen Wissensmodule und deren sinnvolle didaktische Reduktion macht die Quintessenz erst möglich. Das Coaching beantwortet folgende grundle gende Fragen und Aspekte:
· Wie erkenne ich meinen Partner?
· Wie versteht mich mein Gegenüber?
· Was sind meine Reserven und Ressourcen?
· Wozu lebe ich?
· Vom förderlichen Umgang mit Mit-Menschen
· Zeit ist Leben
Wir sind davon überzeugt, dass der Mensch ein immer aktuelles Wissen braucht, um sein Leben auf allen Lebensfeldern optimal zu regeln. Wir sind ebenso davon überzeugt, dass es ein übergeordnetes Wissen der Menschen darüber gibt, dass alles Menschliche endlich ist und es deshalb zur Verantwortung der übergeordneten Schöpfung insgesamt verpflichtet ist, was in fast allen Verfassungen der Staatengemeinschaft, in den Deklarationen der Menschenrechte, der UNCharta usw. zum Ausdruck kommt. Daraus folgt für die Aufgabe des Coachings, kein seelenloses, die Schöpfung verachtendes "Erfolgsdenken" nachzuplappern. "Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen. Unsere wirksamste Waffe gegen die Dummheit ist der Verstand. Gut, wenn er scharf bleibt' ("DIE ZEIT")
Die besondere Eigenschaft eines Coaches ist in Zeiten - vielleicht nur persönlicher – Unübersichtlichkeit, dem Klienten die Chance zu geben, sich den Themen seiner Lebensfelder sinnhaft zu nähern. Die zentralen Lebensfelder sind: Ich-Du- Beziehung; Tätigkeit und (Welt-) Gemeinschaft. Der Klient betrachtet während des Coachingpozesses die aktuellen Themen seiner Lebensfelder durch die Sinne eines Mentors. Der Coach besticht dabei mit seinen lange recherchierten, sehr gut verständlichen, auf den Punkt gebrachten Wissensessenzen. (frei nach Sprenger "Welche Theorie ist mir egal. Hauptsache sie ist praktisch") Ein Coach erzeugt durch seine Tätigkeit Produktivität, er fördert Wachstum, er betreut Mitarbeiter und fordert Sie persönlich und beruflich, und bestärkt Ihre gemeinschaftsförderliche Haltung. Bewährt hat es sich, den firmeninternen Coach, den externen Coach und die Führungskraft als Coach zu unterscheiden:
Der Interne Coach
steht immer in der Gefahr, nicht akzeptiert zu werden. Zweifellos ist, dass er die organisatorischen Gegebenheiten der zu bearbeitenden Situation bestens kennt. Aber genau das "Insiderwissen", der "Stallgeruch", die "Nähe" macht dem Internen Coach das Leben schwer, wie die Lebensweisheit ":.der Prophet im eigenen Land.." schon aussagt. Der Interne Coach sollte deshalb im Rahmen der Personalentwicklung eine unabhängige Position einnehmen.
Die Führungskraft als Coach
Hierarchische Abhängigkeiten führen zu taktischen und kalkulierten Verhaltensweisen. Es ist nur zu verständlich, wenn Mitarbeiter nichtvöllig offen sind, da es ja ichren Verlust vor Schutz bedeuten würde; zumal der Coach als Führungskraft sehr einseitig über den gecoachten Mitarbeiter erfährt. Der Coachingprozess sollte also abhängigkeitsfrei und hierarchiefrei sein. Die Rolle der "Führungskraft als Coach" bietet allerdings u. U. die Chance einer vertrauensvollen Beziehung. Auch die Vorteile räumlicher Nähe sind förderlich für beide Seiten des Prozesses. Fähige Mitarbeiter gibt es meist nur bei fähigen Führungskräften, oder "die Treppe wird von oben gefegt..." oder "der Fisch stinkt vom Kopf aus.."
Der Externe Coach
hat den großen Vorteil, dass er keine Vergangenheit mit den Zu-Coachenden hat, da er ein organisationsexterner Berater und Mentor ist und somit nicht durch Interna vorbelastet ist. Diese unbelastete Vertrauensbasis ermöglicht ein Coaching, wenn auf Intimität und Geheimhaltung besonders Wert gelegt werden muss. Der Externe Coach kann ungestörter, von Hierarchie unbelasteter, das berufliche wie auch private Lebensfeld eines Menschen ansprechen. Letztlich hat der Begriff" Coaching" wie viele Amerikanismen die Distanz geschaffen, auch private, psychische, therapeutische Probleme des Berufsfeldes ansprechen zu können, ohne der Gefahr des „pathologischen Stempels“ zu erliegen. Der Externe Coach hat durch seine Erfahrungen aus dem Coaching in unterschiedlichen Unternehmen einen sich ständig erweiternden Überblick, der Vergleiche und somit entscheidend objektivere Beurteilungen erlaubt.
Fachausbildung
zum Psychologischen Managementtrainer für
Individualcoaching und Persönlichkeitsentwicklung
Der Mensch im Mittelpunkt
Der Mitarbeiter, seine Motivation, Kreativität und Leistungskraft ist längst als wichtigster Erfolgsfaktor moderner Unternehmen und Organisationen erkannt, auf allen betrieblichen Ebenen. Seine Effizienz ist davon abhängig, inwieweit es gelingt, seine persönlichen Zielsetzungen und Wertvorstellungen mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen. Dazu genügen Betriebsausflug, hochglanzgestylte Firmenphilosophie, Phrasen und Parolen in Einpeitscherseminaren längst nicht mehr. Stattdessen wächst die Einsicht, und das längst auch in mittelständischen Betrieben, daß die Mitarbeiter mehr individuelle, auf ihre Lebenssituation abgestimmte Führung und Schulungsmaßnahmen benötigen.
Der Management Trainer und Personal Coach
Es ist nur konsequent, wenn heute psychologisch ausgebildete Unternehmensberater im Managementtrainingsund Bildungsbereich der Unternehmen "das Rennen" machen in einem Feld, das zuvor vor allem Betriebswirte und Bildungsmanager besetzt hatten. Sie verfügen über systematische Einsicht in psychologische Verhaltensmuster und -normen. Paracelsus bietet das hier vorgestellte Programm einerseits zur Weiterbildung für Diplom Psychologen, Sozialpädagogen und Absolventen der Paracelsus Grundausbildung zum Psychologischen Berater bzw. Fachtherapeut für Psychotherapie (HPG), andererseits für Interessenten aus den unterschiedlichsten Berufsprofilen an, für die eine Grundlagenausbildung in Psychologie den Lehrgang komplettiert.
Der Referent
Dr. phil. Erik Müller-Schoppen Jahrgang 1949, Promotion über Psychoanalyse und Erziehungswissenschaften.
Zusätzliche Ausbildung in Gesprächspsychotherapie und Hypnose. Er führt seit 1978 eine psychologische Beratungspraxis bei Bonn. Viele Jahre war er Studienleiter der Düsseldorfer Paracelsus Schule und ist seit langem bereits Dozent für Psychotherapie und Managementtraining. Dr. Müller Schoppen hat früher als andere erkannt, welch vielseitiges Aufgabenfeld Psychologie leme des Berufsfeldes ansprechen zu können, ohne der Gefahr des „pathologischen Stempels“ zu erliegen. Der Externe Coach hat durch seine Erfahrungen aus dem Coaching in unterschiedlichen Unternehmen einen sich ständig erweiternden Überblick, der Vergleiche und somit entscheidend objektivere Beurteilungen erlaubt. und Psychotherapie in Wirtschaft und Verwaltung haben, wenn sie sich nur unvoreingenommen mit deren Bedingungen und Zielsetzungen auseinandersetzen. Besonders interessant: Dr. Müller- Schoppens interdisziplinäre Perspektive, die auch die Bedeutung von körperlicher Fitness/Wellness und alternative Methoden einbezieht, wie die Hypnose oder das Autogene Training. Er führt seit Jahren erfolgreich im gesamten deutschsprachigen Raum Gastdozenturen durch, auch in den Niederlanden und den USA. Viele renommierte Managementtrainer beziehen sich auf seine Ausbildung.
Kompetenz mit Diplom
Das Paracelsus Diplom "Psychologischer Managmenttrainer für Individualcoaching und Persönlichkeitsentwicklung" bringt Ihnen hohe Kompetenz und interessanteste berufliche Perspektiven in einem Marktbereich, der die Effizienz der eingesetzten Maßnahmen sehr schnell zu messen und entsprechend zu honorieren vermag. Das Seminar schließt mit einer Prüfung ab, und bei Bestehen wird das Paracelsus Diplom erteilt, seriöser Nachweis Ihrer umfassenden Kompetenz. Die Qualifikation eröffnet vielfältige Arbeitsbereiche und Betätigungsprofile:
· Arbeitsplatzpsychologie
· Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung
· Kreativworkshops
· Selbsthilfegruppen
· Entspannungstraining
· Karriereberatung
· Personalberatung
· Headhunting
· Teamführung
· Emotionaltraining
· Krisenmanagement
· Führungstraining
· Werbe- und Marketing-Psychologie
· Stressbewältigung
· Mobbing-Seminare
· Bossing-Seminare
· Outplacement-Beratung
· Burn-out-Syndrom-Beratung
Dr. Erik Müller-Schoppen
Weitere Einzelheiten / Informationen gibt
es bei allen Paracelsus Schulen oder über
die Zentrale in Koblenz - 02 61 /9 52 52
55 sowie im Internet: www.paracelsus.de.