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Mobbing - macht krank

Immer mehr Menschen empfinden jeden Arbeitstag wie eine Prüfung. Sie stehen unter Hochspannung und haben Angst, es nicht zu schaffen. Inzwischen fühlen sich bundesweit 63,7% aller Arbeitnehmer überfordert, 39,4% fürchten die Konkurrenz durch Kollegen, 92,8% bangen um ihren Arbeitsplatz und rund 1,4 Millionen Angestellte sehen sich als Opfer von Mobbingattacken. *Laut Untersuchungen der Allgemeinen Ortskrankenkassen, aus „mitteilungen" Das Magazin der BGW für Arbeits - und Gesundheitsschutz 1/2002 Mobbing kostet die Unternehmen in jedem Jahr zwischen 30 und 100 Milliarden DM / ca. 51 Mrd. Euro, lt. Stegmann u. Plause. Frau B. ist 36 Jahre und als Juristin im öffentlichen Dienst tätig, als sie zu mir in die Beratung kam, sie war unsicher, verzweifelt, die Körperhaltung verkrampft. Sie klagte seit zwei Jahren über Herz- Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervenzusammenbrüche, die sich häuften. Obsessionen, Erbrechen, Angstzustände, Magen- Darmprobleme, Appetitlosigkeit, im ständigen Auf und Ab und die depressiven Zustände kamen immer häufiger. Von mir wollte sie wissen, ob das die Folgen von Mobbing sein können und wenn ja, was dage gen zutun sei. In Görlitz bekam sie nach ihrem Studium, es war ihre erste Arbeitsstelle, eine, wie es schien, gute Stelle im öffentlichen Dienst. Sie kam aus Bayern und freute sich auf die Menschen, mit denen sie ihr Arbeitsleben nun begann. Mit Elan stieg sie in ihren Job ein. Man empfing sie freundlich, aber bereits zu Beginn merkte Frau B., dass etwas nicht stimmte. Lag es an ihr? War es ihr Dialekt? Ihr Freund mit dem tollen Wagen oder ihr tolles Auto? Die Tätigkeit, für die sie eingestellt werden sollte, war auch nicht das, was sie sich vorgestellt hatte. Aber gut, dachte sie, ich werde erstmal anfangen, das andere wird schon. Sie hatte es ja bisher immer geschafft. Die diffusen Gefühle und Ängste, die ihr Unter bewusstsein allmählich hervorrief, Albträume verursachten, Übelkeit, Unsicherheiten konnte sie anfangs noch gut überspielen. Sie begann sich anzustrengen und hörte wachsamer hin. Die Aufgaben, die sie bekam, stellten keine große Herausforderung dar, im Gegenteil, sie bekam das Gefühl, dass man ihr nichts zutraue. B. fühlte sich unterfordert. Man redete hinter ihrem Rücken, legte keinen großen Wert auf ihre Anwesenheit. Sie redete nur mit ihrem Freund darüber. Im Team tat sie, als wäre alles ok. Gespräche zur Arbeitssituation blockte ihr Chef ab. Er war sehr stark mit seiner Sekretärin beschäftigt, alles andere interessierte ihn nicht. Die anderen waren eingespielt und erklärten der neuen Kollegin, dass das schon immer so war und sie müsse froh sein, diesen Job hier im Osten zu haben. Dabei sah man sie sehr vieldeutig an. Sie hatte am Arbeitsort nur ihren Freund, zu den Kollegen/innen bekam sie keinen engeren Kontakt. Die Beziehung mit dem Freund war im laufe der Zeit zerbrochen, weil er das bewusste Thema seiner Freundin nicht mehr hören konnte. Bei ihr drehte sich alles nur noch um diese ver hängnisvolle Situation, aus der sie keinen Ausweg fand, sich hoffnungslos ausgeliefert fühlte und immer häufiger einen Arzt aufsuchen musste, der ihr sagte, sie solle nicht so empfindlich sein. Probleme gäbe es überall. Frau B versuchte 5 Jahre nicht empfindlich zu sein. Bevor sie zu mir kam, hatte das Team ihr ein "Versöhnungsangebot" gemacht. Man lud sie ein, mit in einen Swinger-Club zu gehen, im Team. Ein Zynismus und eine Geschmacklosigkeit ohne Grenzen. Damit war bei Frau B. das Maß voll. Sie ließ sich wieder krank schreiben, um Abstand zu bekommen, allerdings mit einem schlechten Gewissen und von sich selbst enttäuscht, keine andere Lösung zu haben. So saß sie nun in meiner Praxis, mit Tränen in den Augen, total hilflos, verunsichert, zitternd wie ein Tier in der Falle, ausgestoßen aus dem Rudel. Nur, dass Tiere nicht so hinterhältig sind, sie zeigen offen und deutlich, wenn Kampf oder Verstoß angesagt ist, weil es ums Überleben geht. Der Mensch ist da nicht so "sozial", so in "Psychologie HEUTE", Ausgabe 8/97. Ein klas sisches Mobbing-Opfer würden die Experten sagen und das kann ich nur bestätigen. Ich habe mit Absicht diesen Fall gewählt, weil dieser in seiner Substanz kein Einzelfall ist. Er ist in gewisser Weise leider typisch für den öffentlichen Dienst, wo neben sozialen Einrichtungen, Kliniken, der Kirche und Schulen (unter Lehrern) derzeit in Deutschland am meisten gemobbt wird, von oben nach unten und von unten nach oben, unter der sogenannten Intelligenz. Es ist auch vollkommen egal, ob jemand aus dem Osten nach dem Westen oder - umgekehrt zur Arbeit kommt. Was da passiert hat was mit dem jeweiligen eigenen System, in dem Mobbing entstehen kann, zu tun. Die Bedingungen dafür können wir in jeder Gesellschaft finden, in nahezu jedem Betrieb, so nachzulesen in dem Buch: "Mobbing, der Ratgeber für Betroffene und ihre Interessenvertretungen", Axel Esser, Dr. phil, Diplompsychologe und Martin Wolmerath, Rechtsanwalt, die Autoren.

Definition: Mobbing

Das Wort „Mobbing" stammt aus der englischen Sprache. Es leitet sich ab von „to mob" und bedeutet anpöbeln oder „über jemanden herfallen': Mit Mobbing sind Vorgänge gemeint, die alltagsprachlich mit Schikanieren, Sabotieren, Verunglimpfen, Intrigen, Terrorisieren, Fertigmachen und Rausekeln beschrieben werden. Wenn Konflik te fair ausgetragen werden, wenn Ärger in verantwortlicher Weise direkt und offen ausgedrückt wird, dann hat das nichts mit Mobbing zu tun. Ebenso sind kleine Stichelleien und dumme Scherze noch kein Mobbing. Das Fehlen einer „Kultur des fairen Streitens" ist der beste Nährboden für das Wuchern und Ausufern von Mobbing. Prof Leymann, Arbeitspsychologe in Schweden (inzw. verstorben) definierte Mobbing wie folgt:

Mobbing bezeichnet schikanöses Handeln, einer oder mehrerer Personen, das gegen eine Einzelperson oder Personengruppe gerichtet ist, über einen längeren Zeitraum wiederholt. Diese Handlungen implizieren die Täterabsicht, das Opfer (die Opfer) sein/ihr Ansehen zu schädigen von Personen/Gruppen und gegebenenfalls diese aus ihrer Position zu vertreiben.

Der Begriff Mobbing beschreibt feindselige Äusserungen und Handlungen

· die von einer Person oder Gruppe ausgehen

· über einen längeren Zeitraum wiederholt und systematisch vorkommen

· die angegriffene Person in eine Position der Unterlegenheit bringen und deren Ausgrenzung aus der Gruppe bzw. aus dem Arbeitsleben bezwecken / oder bewirken.

Mobbing ist die Bezeichnung eines destruktiven, zermürbenden Handlungsablaufes, eines „seelischen Mordes" auf Raten. Das Phänomen ist seit Jahrhunderten bekannt und nicht nur eine vorübergehende Modeerscheinung, wie manche Leute meinen. Die Ausfallkosten, die deutschen Betrieben durch Mobbing entstehen, werden auf über 10 Milliarden DM pro Jahr geschätzt, wobei davon ausgegangen wird, dass es rund 1,27 Millionen Mobbingopfer in Deutschland gibt.

Wie und wo kann Mobbing entstehen?

Mobbing kann überall entstehen und jeder kann betroffen sein. Es kommt da vor, wo dies auch zugelassen wird. Die Diskuissionen um die Ursachen von Mobbing werden sehr einseitig geführt. Gerade von Arbeitgeberseite - und manchmal auch von der Presse - ist lange von sogenannten Mobbing-Persönlichkeiten gesprochen worden, also von Leuten, die von einer psychischen Verfassung her prädestiniert seien, Opfer zu werden. Das gibt es ja auch in anderen Bereichen. Das kann ich aus meiner Praxis nur bestätigen. In allen Fällen, die ich kenne und Menschen beraten habe, waren es immer starke Persönlichkeiten, die infolge lange ausgehaltenen oder ausgesessenen Mobbings krank geworden sind. Eine bereits psychisch belastete Person würde den Mobbingprozess über - eine oft sehr lange Zeit nicht aushalten. Haben gemobbte Menschen ihr Mobbing-Problem gelöst, dann sind sie wieder stark, fit, belastbar. Natürlich gibt es auch sogenannte Opfer, die Mobbing anziehen und ein Rufmord kann „mitgehen", der Ruf eilt nach...., das alles gibt es auch. Es ist aber nicht die Regel für Mobbing. Wichtig ist, dass der Gemobbte wieder eine befriedigende Arbeit erhält. Hat ein Mensch infolge Mobbing seine Arbeit verloren und findet keine adäquate Stelle, wird er keine Ruhe finden, fühlt sich weiter als Opfer, auch finanzielle Abfindungen und halbherzige gerichtliche Entscheidungen, in denen in der Vergangenheit das Wort Mobbing nicht vorkam, sind kein Trost, sondern führen noch tiefer in die psychische Erkrankung mit dem Gefühl, immer noch ein Opfer zu sein. Prof. Leymann war der Auffassung, Mobbing liege ausschließlich an der Organisation, also an der mangelnden Führung, an schlechter Arbeitsorganisation und an einer schlechten Arbeitsmoral.

Prof Zapf, Arbeitspsychologe an der Frankfurter J.-W.-Goethe-Universität nannte in einer Studie von 1997 vier Bereiche für die Ursachen von Mobbing:

1. Es handelt sich um Organisations- und Führungsprobleme. Aber auch Probleme der Unternehmenskultur spielen hier eine große Rolle.

2. Betrifft die soziale Situation am Arbeitsplatz. Dazu gehören die Arbeitsgruppe und die sozialen Beziehungen. Feindseeligkeit, Neid, auch geringe gegenseitige Unterstützung sind hier zu nennen, ebenso gehört dazu, jemand als Sündenbock auszugucken.

3. Die Ursache von Mobbing liegt in erster Linie im Täter, also in einer einzelnen Person, die eine andere Person in irgendeiner Art und Weise fertig machen möchte.

4. Mobbing kann hauptsächlich in der Person des Gemobbten begründet sein, Fragen der Qualifikation oder soziale Kompetenz und so weiter.

Das Problem liegt in der Art und Weise der Mobbing-Handlungen. Sie sind nur schwer oder gar nicht nachweisbar. Da es Handlungen sind, die keinen Beweis vor einem Gericht haben, wie z.B.

· Sie werden wie Luft behandelt.

· Es wird nicht mit ihnen gesprochen.

· Sie werden hinsichtlich der Arbeitsaufgabe stets unterfordert oder stets überfordert.

· Vorgesetzte zweifeln an ihrer Glaubwürdigkeit.

· Sie werden lächerlich gemacht.

· Sie werden sexuell belästigt. Prof. Leymann hat 45 solcher Handlungen aufgeschrieben. Dabei handelt es sich um

· Angriffe auf die Möglichkeit sich mitzuteilen

· Angriffe auf die sozialen Beziehungen

· Auswirkungen auf das soziale Ansehen

· Angriffe auf die Qualität der Berufsund Lebenssituation

· Angriffe auf die Gesundheit

Geschlechterspezifisch gibt es einen großen Unterschied, der mir in meiner Praxis auch immer wieder begegnet und in seiner Richtigkeit Bestätigung findet: Das typische Mobbingverhalten von Frauen:

1. Hinter dem Rücken schlecht sprechen.

2. Lächerlich machen

3. Falsche Gerüchte verbreiten

4. Sich über eine Behinderung lustig machen

5. Andeutungen machen, ohne direkt etwas zu sagen

6. Druck ausüben durch ständige Kritik an der Arbeit

Frauen bevorzugen Handlungen, die das Ansehen des Opfers verletzen. Das typische Mobbingverhalten von Männern:

1. Bestrafung durch ständig andere Arbeit

2. Druck durch mündliche Drohung

3. Nicht mehr reden

4. Politische und religiöse Einstellungen angreifen

5. Am Arbeitsplatz isolieren

6. Ständig unterbrechen Männer bevorzugen Handlungen, die das Opfer zerstören.

 

Im Folgenden wird in einem Phasenmodell der extreme Leidensweg von Mobbingopfern aufgezeichnet, es zeigt den ganzen Umfang
eines Psychoterrors am Arbeitsplatz:

Phasenmodell: Der Weg in die Mobbing-Katastrophe
Betriebliche Ebene

Phase 1   Konflikte in der Organisation einzelne Unverschämtheiten und Gemeinheiten

Phase 2   Mobbing und Psychoterror Konzentration auf eine einzelne Person

Phase 3   Rechtsbrüche durch Über- und Fehlgriffe der Personalverwaltung Versetzung, Abmahnung, Drohung, Abqualifizierung, Kündigungsversuche

Phase 4   Ärztliche und therapeutische Fehldiagnosen, Vergebliche juristische Schritte

Phase 5   Ausschluß aus der Arbeitswelt Versetzungen (mehrfach), Abschieben auf funktionslosen Arbeitsplatz, Kaltstellen, langfristige Arbeitsunfähigkeit, Einlieferung in eine Nervenheilanstalt, Kündigung, Eigenkündigung

Persönliche Ebene
Persönliche Ebene Erste Stresssymptome, Bewältigung durch individuelle Anpassung, Versöhnungsangebote, Ignorieren, Kampf, Konfliktbearbeitung Angst, Verwirrung, Selbstzweifel, Zunahme der Isolierung, psychosomatische Störungen Innere Kündigung, Rückzug oder Auflehnung, Beschwerden, Erschöpfung und verstärkte psychosomatische Störungen Generelle Verunsicherung und Misstrauen, tiefe Verzweiflung, posttraumatisches Stresssyndrom Depressionen, Obsessionen, Suchtmittelmissbrauch, massive Gesundheitsstörungen, posttraumatisches Stresssyndrom, Persönlichkeitsstörungen, Suizid(versuche)

Lt. Prof Zapf versuchen 30 % der Betroffenen sich das Leben zu nehmen.


Was kann man tun, wie kann man helfen?

Grundsätzlich gibt es nur eine Möglichkeit der Intervention, und da muss man sich noch in der Phase 1 befinden. Nur hier kann das Opfer selbst noch eingreifen und seine eigene Auslieferung oder Ohnmacht verhindern, nur in dieser Phase hat man noch die Kraft dazu und den Mut zu kämpfen. Wenn jemand merkt, dass etwas nicht stimmt, muss eine sofortige Klärung herbeigeführt werden; entweder, dass die Person unter vier Augen zur Rede gestellt wird - ein Stopp setzen, so nicht, was ist los??? Oder ich rufe das Team zusammen und erkläre, wie ich mich fühle und wissen möchte, was man gegen mich hat. Funktioniert das nicht, muss ich mich an den Chef wenden, wenn er nicht der Mobber ist, oder an den Betriebsrat oder Personalrat, wenn vorhanden. Ich muss eine Analyse machen. Als Beraterin, ist es das erste, was ich tue. Es ist keine Anamnese im klassischen Sinn. Wichtig ist auch, ob es eine Rechtsschutzversicherung gibt, wo der Betroffene versichert ist und die Struktur des Unternehmens, gibt es keinen Betriebsrat u./o. Personalrat, wird die Situation schon schwieriger. Gehört das Mobbingopfer einer Gewerkschaft an, wie sind die familiären Verhältnisse, wie ist das Verhältnis zum Hausarzt, wird er kooperieren und versteht, dass Mobbing krank macht. Im anfangs geschilderten Fall habe ich also eine Analyse gemacht, dabei erfrage ich nach der erfolgten Klage-Schilderung u.a. die Sitz ordnung, wo befindet sich wer im Raum, wo sitzt der Chef, welche Aufgabenstellungen gibt es, sind sie festgeschrieben. In den meisten Mobbingfällen gibt es die nämlich nicht und Hierarchien sorgen dafür, dass Verantwortungen nicht klar fixiert sind. Auf einem Blatt Papier zeichne ich die Plätze mit den Personen auf, da fallen oft schon die ersten Schuppen von den Augen. In unserem Fall befand sich die junge Frau bereits in der 4. Phase. Ihre Krankschreibung war in ihrer Situation erst mal das vernünftigste, was sie tun konnte, um dann nach unserer Beratung nach Hause zur Familie zu fahren. Sich erholen, eine Psychotherapie oder Psychologische Beratung aufsuchen, um sich wieder aufzubauen, das Selbstwertgefühl zu stärken. Dabei die Zeit nutzen und sich auf dem Arbeitsmarkt umschauen. Ein junger Mensch, der am Anfang seiner beruflichen Laufbahn steht, hat es da viel einfacher. Eine gerichtliche Klage wäre in diesem Fall sinnlos, wogegen wollte sie klagen? Es gab keine Beweise, keine direkten Angriffe, keine Handgreiflichkeiten, nichts, was man hätte beweisen können. Sie konnte sich kein gutes Zeugnis aus einer vorhergehenden Tätigkeit vorweisen, um zu zeigen, dass sie belastbar ist/war. Eindeutig war, dass sie nicht in das Team passte, man wollte sie lossein, warum auch immer.... Es ist inzwischen unwichtig, weil es der jungen Frau nicht hilft. Dass es ihr nicht wieder passiert, dazu kann man ihr möglicherweise in einer Psychologischen Beratung den Weg zeigen. Erstmal brauchte sie jemanden, der sie versteht, ihr zuhört und die positiven Ressourcen in ihr wieder sichtbar und spürbar macht. Mobbing ist, wie alle bisherigen Studien und Literaturarbeiten gezeigt haben und wie ich täglich bei meinen Klienten erlebe, ein ernstzunehmendes soziales Phänomen, welches in vielen Betrieben zum Alltag gehört. Die Ursachen können mannigfaltig sein, die Folgen gravierend. Doch was kann man entgegensetzen? Wie schon angedeudet, sind präventative Maßnahmen vonnöten. Für mich hat sich damit eine Aufgabe entwickelt, die mich ständig beschäftigt. In Vorträgen an einigen Volkshochschulen und in Unternehmen halte ich regelmäßig Vorträge zum Thema Mobbing. Für uns als Psychologische Berater und Therapeuten ergibt sich hier ein unerschöpfliches Betätigungsfeld, dass wir nutzen können. Hilfe von qualifizierten Beratern ist also vonnöten.

 

Sigrid Anni Artelt Ehe-, Lebens- und Mobbingberaterin

Zu meiner Person: Nach 30 Jahren Arbeit in unterschiedlichen Unternehmen der Wirtschaft als Finanzökonom / Abteilungsleiterin / Büroleiterin im Inund Ausland habe ich 1997 den Psychologischen Berater an der Paracelsus Schule in Dresden erworben. Seit Mai 1997 habe ich eine eigene Praxis für Ehe-, Lebens- und Mobbingberatung. Ich leite Kurse für Autogenes Training n. Prof. Schultz, Tiefenmuskelentspannung, halte Vorträge über Themen zur Stressbewältigung, Depressionen, Angststörungen, Mobbing, Kommunikation im Management, Liebe und Partnerschaft. Als freie Dozentin gebe ich Unterricht in Sozialisation, Gesamtgesundheitliche Förderung und Suchtpräfention an der Prifamulus Schule GmbH für berufliche Bildung in Medizin, Sozialwesen und Ökologie.