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Stress der Erfolgskiller Nr.1

ARBEITSFELD FÜR PSYCHOLOGISCHE BERATER

Stress ist nicht nur die Folge sondern auch Verhinderungsfaktor Nr.1 für Erfolg. Zeitdruck, ständig sich ändernde Arbeitsanforderungen sind eine große Belastungsprobe für den Menschen. Stress ist das „Symbolwort“ für eine lange Reihe von psychologischen und physiologischen Belastungsreaktionen des menschlichen Körpers. Beruflicher Stress hat viele Ursachen: Entscheidungsdruck, Termine ohne „Ende“, Probleme mit Kollegen und Mitarbeitern, persönliche Konflikte mit Vorgesetzten und Mitarbeitern oft begleitet von falscher Ernährung, übermäßigem Tabak- und Alkoholkonsum sowie mangelnder Bewegung. Eine gefährliche Mischung, die schwere Erkrankungen zur Folge hat: fast eine halbe Millionen Menschen erleiden Herzinfarkte oder Schlaganfälle in Deutschland.

Buddhistische Meditation als Mittel

Nicht von ungefähr ist der Bestseller des Dalai Lama in aller Munde.

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© Stern

Er ist in der Spiegel-Bücher-Hitliste seit Monaten auf den ersten Plätzen. Aber auch die Medizin meldet sich zu Wort. Dr. Gustav Dobos, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde und integrative Medizin an den Kliniken Essen- Mitte bestätigt den hohen Wert der Meditation“: Wir haben festgestellt, dass bei einer täglichen Meditation von einer halben Stunde der Körper anders auf Strapazen reagiert.“ (Dpa on time januar 03) Mit dem Body-Skan-Verfahren wird der Klient für die Signale des Körpers sensibilisiert, er gewinnt so eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung. Ziel ist es u.a. eine Stärkung des körperlichen Immunsystems zu erlangen.

Erfolgreiche Prävention

Der Vielgestaltigkeit des Stress entspricht es an mehreren Punkten anzusetzen. Eine sinnvolles persönliches und berufliches Zeitmanagement mit Prioritäten ist unabdingbar. Weiterhin ist es kein Geheimnis, dass Sport und regelmäßige Bewegung zum Stressabbau führen. „Einen Menschen mit Sicherheitsbedürfnis belastet Unsicherheit, eine Person mit starkem Unabhängigkeitsbedürfnis dagegen Reglementierung. Erfolgreich ist derjenige, der gegenüber Belastungen die richtige Einstellung entwickeln kann. Mit Stress kann man umgehen, wenn man weiß, welche persönlichen Möglichkeiten man hat, um Belastungen zu begegnen. Untersuchungen bestätigen: Personen, die über mehr Kontrolle verfügen, zeigen weniger Stressreaktionen als Personen, die weniger Kontrolle über sich ausüben. Machen Sie sich deshalb Ihre Einstellung bewusst und üben Sie eine ständige Kontrolle über Ihre Reaktionen aus. Wer Sport treibt, kennt das Wohlbefinden, das sich nach einer zwar fordernden, aber nicht übertriebenen Belastung einstellt. Hier zeigt uns unser Körper, dass sich der Mensch seit 4 Millionen Jahren auf die Bewältigung körperlicher Anstrengungen eingestellt hat, sodass deren Mangel sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Die günstigen Auswirkungen einer regelmäßigen körperlichen Betätigung bedürfen an dieser Stelle keiner ausführlichen Erläuterung. Die nützlichen Effekte insbesondere eines Ausdauersports lassen sich auch an günstigen Blutdruck- und Blutfettwerten messen.“ (BertelsmannSpringer Medizin Online)

Tipps zum erfolgreichen Umgang mit Stress

Bei großer Belastung hilft Selbstkontrolle

Wer lernt, in belastenden Situationen Nervosität und negative Empfindungen auszuschalten, vermeidet Stress. Doch dies setzt große Selbstkontrolle voraus.

Positive Lebenseinstellung hält gesund

Ständiger Stress senkt die Aktivität des Immunsystems und erhöht das Infektionsrisiko. Mit Bewegung und Genussfähigkeit lässt sich jedoch vorbeugen.

Reiner Rationalismus tötet die Lebenslust

Wer ein erfülltes Leben sucht, sollte dem Verstand nicht zu großes Gewicht verleihen. Anderenfalls gerät er in ein psychisches Ungleichgewicht.

Meditation: Damit Stress nicht krank macht

Mit buddhistischen Meditationstechniken wollen Mediziner Patienten helfen, Stress und Erkrankungen besser zu bewältigen.

Entspannungsübungen schaffen Wohlbefinden

Die progressive Relaxation hilft bei Muskelschmerzen, Kopfweh und Magenbeschwerden: Dabei werden verschiedene Körpermuskeln angespannt und entspannt.

 

 

Erik Müller-Schoppen