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Sein Leben in die Hand nehmen!

2012-04-Leben5

Unbewusste seelische Konflikte als Ursache von beruflichem und schulischem Versagen

fotolia©Robert KneschkeDie jahrzehntelange Erfahrung an hunderten von Patienten hat gezeigt, dass man häufig durch einen länger bestehenden Mangel an feinstofflicher Energie seinen Alltag nicht mehr richtig bewältigen kann. Bei Kindern und Jugendlichen kommt es zu Konzentrationsstörungen, schulischem Desinteresse und mangelndem Durchhaltewillen. Man beobachtet bei ihnen mangelnde Erziehbarkeit, vielfältige Verhaltensstörungen teilweise mit vermehrter Aggressivität, bei introvertierten Kindern auch allgemeine Rückzugstendenzen. Man hat das Empfinden, dass sie durch unbekannte Mächte zu einem selbstschädigenden Verhalten angestiftet werden und dabei schulisch versagen. Viele Erwachsene mit Energiemangel klagen über mangelnde Belastbarkeit, Müdigkeit und erhöhte Reizbarkeit. Vegetativ getönte Beschwerden wie Verspannungen, Schlafstörungen und allgemeines Missbefinden sind weitere typische Beschwerden. Lässt man den Alltag solcher Menschen auf sich wirken und will es werten, gewinnt man den Eindruck, dass sie ihr Leben nicht mehr aktiv gestalten, sondern regelrecht zu Opfern der Umstände geworden sind. Fragt man als Therapeut nach, wann die Beschwerden begonnen haben, liegt das oft mehrere Jahre zurück, sodass der damit einhergehende Energiemangel vermutlich auch schon viele Jahre bestanden hat.

Bei Menschen mit Energiemangel testet man mithilfe einer speziellen komplementärmedizinischen Untersuchungsmethode (der Psychosomatischen Energetik, abgekürzt PSE) niedrige Energiewerte von beispielsweise vital und emotional je 20% (statt dem Normwert von 90-100 %). Die dabei angewandte typische Testsituation wird in Abbildung 1 dargestellt. Findet man später im Rahmen der ärztlichen Untersuchung die Ursachen des Energiemangels und beseitigt sie, verschwinden in der Regel auch die genannten Beschwerden. Deshalb darf man daraus schließen, dass länger bestehender Energiemangel seelisch und köperlich krank machen kann, aber auch zu schulischem und beruflichem Versagen führt. Generell darf man weiter daraus folgern, dass die feinstoffliche Energie allgemein als sehr wichtig für das seelische wie körperliche Wohlbefnden angesehen werden kann und dafür sorgt, dass man im sozialen Miteinander mit anderen Menschen gut zurechtkommt.

Seelische Konflikte erkennen und auflösen

Die Kernfrage lautet, was den Energiemangel ursprünglich hervorgerufen hat und ihn unterhält. In der PSE forscht man nach den Ursachen von Energiemangel mit bestimmten homöopathischen Testampullen, die beim kinesiologischen Test ansprechen, sofern eine bestimmte Störung beim Patienten vorliegt. So gibt es Testampullen für unterschiedlichste Störungen, von Elektrosmog über Darmflorastörungen bis hin zu seelischen Störungen. Bei der Mehrzahl aller Menschen mit Energiemangel können unbewusste seelische Konflikte gefunden werden. Diese Konfikte führen zu einer Blockade der feinstofflichen Energie, indem sie einem Vampir vergleichbar ständig unterschwellig Energie absaugen. Außerdem manipulieren unbewusste Konflikte das eigene Fühlen und Handeln, so dass man vermehrt zu selbstschädigendem Verhalten neigt und gewissermassen mehr und mehr zum Opfer der Konfliktinhalte wird, die man unbewusst realisiert.

Konflikte entstehen nach der modernen Traumaforschung (Peter A. Levine) durch traumatische Erlebnisse, die so bedrohlich wirken, dass sie seelisch kaum zu ertragen sind. Sie werden deshalb vom Gesamtorganismus kurzerhand ausgelagert. Um emotional zu überleben, verbannt man das Thema aus dem Bewusstsein und verdrängt es. Daneben besitzt der Konflikt auch eine feinstoffliche Ladung, die auf der energetischen Ebene zu einer Auslagerung führt, was sich als Verlust von Lebensenergie auswirkt. Wie ein Vampir hängt der Konflikt anschließend am Energiekörper des Patienten und lebt von dessen Lebenskraft. Bei Energiemangel findet man deshalb meist Konflikte als eigentliche feinstoffliche Ursache. Logischerweise führt nach dieser Sichtweise auch erst die Konfliktauflösung zur dauerhaften Erholung.

Die traumatischen Inhalte der Konflikte sind variantenreich, etwa Wut, Traurigkeit, Versagensängste und andere negative Gefühlsinhalte. Es gibt deshalb nicht einen Konflikt, sondern unterschiedliche traumatische „Gefühlspakete“. Der Inhalt hängt überwiegend von der Situation ab, in der der Konflikt entstanden ist. War man z. B. so wütend, dass der Organismus Gefahr lief, regelrecht zu explodieren, entstand dabei ein Wutkonflikt. War man hilflos und glaubte, vernichtet zu werden, entstand ein Konflikt mit dem Thema „hilflos“. Ich konnte 28 unterschiedliche Konfliktthemen unterscheiden, die mit bestimmten homöopathischen Komplexen getestet werden können. Verordnet man später das entsprechende Emotionalmittel und nimmt es monatelang regelmäßig ein, kommt es dadurch zu einem kontinuierlichen Abschmelzen und Auflösen des jeweiligen Konflikts. Patienten durchlaufen dabei häufig einen langsamen, aber stetigen seelisch-körperlichen Selbstheilprozess, der oft ohne anderweitige therapeutische Einflussnahmen auskommt und Menschen wieder selbstbewusst, sozial kompetent, seelisch ausgeglichen und emotional belastbar werden lässt, das heißt zusammengefasst, sie dadurch wieder zurück in ihre seelische Mitte führt.

Beispiele erfolgreicher Konfliktauflösungen

Kinder haben noch ein weitgehend offenes Energiesystem und sprechen nach den Erfahrungen der PSE besonders gut auf die energetische Therapie an, wie folgender typische Fall zeigt: Der zehnjährige Michael leidet an Verhaltensauffälligkeiten und hat schlechte Schulnoten. Der Schulpsychologe spricht von hyperkinetischem Syndrom (ADS) und empfiehlt den Wechsel vom Gymnasium zurück zur Hauptschule. Im PSE-Test sprechen eine Erdstrahlbelastung und ein Konflikt mit dem Thema „angespannt“ an. Ich empfehle den Eltern einen guten Rutengänger, der das sofortige Umstellen des Bettes auf eine neutrale Stelle veranlasst. Der seelische Konflikt wird mehrere Monate behandelt. Ein Jahr später erfahre ich von einer Nachbarin, die mit ihrem Kind zur Therapie kommt, dass es Michael rundherum gut gehe und alles zum Besten stehe.

Nicht nur kranke, sondern auch scheinbar normale und gesunde Kinder profitieren von einer Harmonisierung ihrer feinstofflichen Energie. Die österreichische Pädagogin und Kinesiologin Gerlinde Pauker hat Kinder und Jugendliche prophylaktisch mit der PSE behandelt. Nach der mehrmonatigen Therapie waren die Schüler ausgeglichener, konnten besser lernen und zeigten einen besseren Zusammenhalt als soziale Gruppe. Sie schreibt am Ende ihrer mehrjährigen Studien, denen sie den Titel „Schmetterlingsprojekt“ gab: „Zum Abschluss möchte ich noch meiner persönlichen Überzeugung Ausdruck verleihen, dass hohe Energiewerte eine Harmonisierung der Persönlichkeit bewirken. Daraus resultieren gute Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft, Motivation, Freude, und der Erfolg lässt dann nicht lange auf sich warten. Auch die soziale Kompetenz verändert sich positiv und in der Schule gibt es plötzlich ein neues Klassenklima. Die Gruppe agiert freundlicher und weniger aggressiv, das Miteinander wird wichtiger als das Gegeneinander.“

Bei Erwachsenen wirkt sich eine Konfliktbehandlung häufig ebenfalls erfolgreich auf soziale Kompetenzen und dadurch auf die berufliche Gesamtsituation aus. In dem Zusammenhang möchte ich das folgende Beispiel anführen: Der 50-jährige S. ist seit seiner Jugend alkoholkrank, er raucht regelmäßig und ist seit längerem arbeitslos. Ich untersuche ihn im Rahmen eines Pilotprojektes, bei dem es um die Möglichkeiten der Psychosomatischen Energetik bei Suchterkrankungen geht. Im Energietest finde ich sehr niedrige Vital- und Emotionalwerte von je 20 % (normal sind 100 %). Dazu finde ich einen großen Konflikt mit dem Thema „Wut“ (siehe Abbildung 2). Die Betreuerin bestätigt bei der Nachbesprechung, dass Herr S. auffälligerweise nie Aggressionen zeigen würde. Offenbar schuckt er seine Aggressionen herunter, anstatt sie offen zu zeigen. Er bekommt die entsprechenden homöopathischen Komplexmittel für insgesamt vier Monate verordnet.

Einige Monate später teilt mir die Betreuerin schriftlich Folgendes mit: „Nach einigen Gelegenheitsarbeitseinsätzen bot ihm ein Arbeitgeber jetzt eine Festanstellung an. Herr S. hörte relativ früh nach der PSE-Therapie mit dem Trinken auf. Heute sagt er, er könne ein Bier trinken bei einem Fest, aber zu viel werde es nie. Er raucht offenbar auch deutlich weniger. Nach vier Jahren des Elends hat er nicht nur wieder eine feste Stelle, sondern ab Herbst hat er sogar wieder einen Vertrag in seinem angestammten Beruf (Informatik). Er hat seit einigen Wochen wieder ein kleines Auto, er liebt das Leben und die Leute, es bahnt sich eventuell eine neue Beziehung an. Dieser Mann rief mich regelmäßig an und teilte seine Erfolgsund Aufstiegsschritte mit mir.”

Menschen mit einem „Wut“-Konflikt wie dieser Patient legen dabei häufig ein aggressionsgehemmtes Verhalten an den Tag, das im rauen Berufsalltag vermutlich als persönliche Schwäche ausgelegt wird. Solche Menschen werden dann von anderen ausgenutzt und anderswie schlecht behandelt, was ihre geheime innere Aggression weiter ansteigen lässt. Der Patient sabotiert dabei sein Schicksal selbst, ohne dass er es bewusst wahrnimmt oder selbst etwas dagegen machen kann, da aus seiner Wahrnehmung alles wie ein böses, von außen kommendes Schicksal aussieht, bei dem ihn schlechte Mitmenschen schädigen, anstatt dass er seine geheime Urheberschaft oder zumindest Kollaboration bei dem ganzen Problem durchschaut und es danach zum Positiven ändert.

Patienten mit dauerhaft niedrigen Vital- und Emotionalwerten bekämpfen ihren schlechten Zustand oft im Rahmen einer Eigentherapie mit Alkohol, vermehrter Kalorienzufuhr und anderen gesundheitlich schädlichen Energie- und Trostspendern. Das bringt langfristig keine Lösung der Probleme, sondern zieht im Gegenteil eine weitere Verschärfung nach sich. Patienten mit niedrigen Energiewerten sind im Beruf oft vermindert belastbar und werden oft schneller als andere entlassen. Die darauffolgende Arbeitslosigkeit wiederum führt häufig zu einem verminderten Selbstwertgefühl, verstärkt also in einem sich aufschaukelnden Teufelskreis die seelische Problematik, die wieder zu vermehrtem Suchtverhalten führt. Erst durch die Konfliktauflösung wird die negative Spirale von unbewusster Selbstschädigung durch Provozieren äußerer Kränkungen unterbrochen, womit dann wieder ein gesundes Selbstbewusstsein duch positive Erfolgserlebnisse langsam aufgebaut werden kann.

Fazit

Die praktische ärztliche Arbeit mit einer komplementärmedizinischen Methode namens Psychosomatische Energetik (PSE) macht deutlich, dass feinstofflicher Energiemangel zu verminderter Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit sowie häufig zu selbstschädigendem Verhalten führt, wobei unbewusste seelische Konflikte als ursächlich anzusehen sind. Identifiziert man solche Konflikte und löst sie anschließend auf, kommt es oft zu deutlichen positiven Veränderungen im Sozialbereich. Menschen werden dadurch wieder selbstbewusster, handeln autonomer und können ihr Schicksal wieder selbst in die Hand nehmen.

Literatur:

  • Banis, Reimar: Heilung durch Energiemedizin, Via Nova Verlag 2012
  • Peter A. Levine: Sprache ohne Worte: Wie unser Körper Trauma verarbeitet und uns in die innere Balance zurückführt. Kösel-Verlag, 2010
  • Paukert, Gerlinde: Projekt Schmetterling – Förderung von Schulkindern, in: Lesebuch der Psychosomatischen Energetik Band 3, Co’med Verlag Sulzbach 2006

Dr. med. Reimar Banis
Dr. med. Reimar Banis
c/o Internationale Gesellschaft für Psychosomatische Energetik (IGPSE)
Dörflistraße 4, CH-6056 Kägiswil (Schweiz)
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