Wie in unserem letzten Newsletter beschrieben, hatten wir beim Unternehmen Statista GmbH, einem der größten in Europa zur Erstellung von statistischen Auswertungen aufgrund von Umfragen, Einspruch gegen eine tendenziöse und teilweise falsche Darstellung homöopathischer Arzneimittel eingelegt, in der behauptet wurde: „In Deutschland hat etwa jede:r sechste Umfrageteilnehmer:in bestätigt, den alternativen Heilmethoden mehr zu vertrauen als beispielsweise Arzneimitteln aus der Apotheke.“

Dies erweckte den Eindruck, es gäbe einen pauschalen Unterschied zwischen „alternativen Heilmethoden“ und „Arzneimitteln aus der Apotheke“. In Folge wertete Statista: „Besonders verbreitet ist hierzulande der Glaube an pseudowissenschaftliche homöopathische Behandlungsmethoden wie etwa die Einnahme von Globuli“.
Gemeinsam mit dem VUH und der Gesamtkonferenz Deutscher Heilpraktikerverbände und Fachgesellschaften hatten wir uns deshalb Anfang September an Statista gewendet und das Unternehmen zur Richtigstellung des Sachverhalts aufgefordert – mit Erfolg! Denn derzeit sind in Deutschland rund 1250 homöopathische Arzneimittel nach den strengen Maßstäben des Arzneimittelgesetzes zugelassen und apothekenpflichtig.

Das Unternehmen antwortete am 09.09.2024: „Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu unserer Veröffentlichung. Wir nehmen Ihre Kritik ernst und möchten Ihnen versichern, dass wir uns bemühen, unsere Inhalte stets fair und sachlich darzustellen. Nach sorgfältiger Prüfung haben wir entschieden, die umstrittene Wertung zu entfernen, um eine neutrale Darstellung zu gewährleisten. Wir bedanken uns für Ihre schriftlichen Anmerkungen.“

Stand 14.10.2024