Buch-CD-Besprechungen
Wie können wir den alltäglichen Stress bewältigen, aus negativen Gedankenspiralen entkommen und gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen? Ein Coach kann hierbei helfen, der eigentliche Schlüssel zur Lösung liegt jedoch in uns selbst. Ina Hullmann schlägt deshalb vor: „Coach Dich doch selber!“
Die Dipl.-Psychologin und Hypnotherapeutin mit eigener Praxis in der Schweiz beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Coaching. In ihrem Buch zeigt sie, wie wir selbst aktiv und zugleich zum Regisseur und Helden unserer eigenen Lebensgeschichte werden können.
In zahlreichen, einfach beschriebenen Übungen gibt sie praktische und sofort anwendbare Hinweise und Gedankenanregungen, die dabei helfen können, zwanghaftes Grübeln zu durchbrechen, Probleme loszulassen und den eigenen Blick auf das Positive im Leben zu lenken.
Sie erklärt Mechanismen des Unterbewusstseins und zeigt auf, wie wir in uns verborgenes Potenzial entfalten und dabei sogar „mentale Superkräfte“ freisetzen können. Dabei bleibt Ina Hullmann jedoch immer auf dem Boden und verspricht – im Gegensatz zu manch anderen Ratgebern – keine Wunder: Allein das Lesen dieses Buchs wird keine Probleme lösen, auf die Anwendung und Ausführung kommt es an! Fallstudien und Geschichten aus ihrer eigenen Praxis runden das Buch thematisch ab.
Die Anregungen, die sich an der Methode des hypnosystemischen Coachings orientieren, eignen sich übrigens auch gut für die Arbeit z. B. in Coaching- oder Therapiesitzungen.
Ergänzend zum Buch sind die zentralen Meditationsübungen auch auf CD erhältlich.
Rezension: Andreas Weishaupt, B. A. Kommunikationswissenschaften
Hullmann, Ina: Coach Dich doch selber!
Schattauer Verlag, 2017, ISBN 978-3-79453-211-7
CD: Mentale Stärke. Mit Selbstcoaching die eigene Power entfalten
Sehr gründlich beschäftigt sich die Autorin mit dem Thema Alkohol, ohne zu weit auszuholen, sondern immer gut lesbar und verständlich. Sie beschreibt klar und ohne Vorwurf, ermutigt den Leser zu selbstständigem, kritischen Denken und Selbstreflexion, zeigt aber auch klar die Gefahren. Als Arbeitsbuch soll es dem Leser helfen herauszufinden, wo er in Bezug auf Alkohol steht und welches die Gründe dafür sind. Es kann direkt für die „Arbeit“ an diesem Thema genutzt werden, denn für die Beantwortung der Fragen ist unmittelbar im Buch nach jedem Kapitel Platz dafür.
Es geht Frau Dr. Wuppermann darum, den Leser darin zu unterstützen, sich selbst besser kennenzulernen, alte Gewohnheiten zu erkennen, zu hinterfragen und ggf. loszulassen. Bei diesem Arbeitsprozess wird der Leser auch durch Fallbeispiele sowie mögliche Antworten auf die Fragen unterstützt. Es besteht also hier wirklich die Möglichkeit, allein und somit anonym sich selbst und seine Beweggründe besser kennenzulernen. Außerdem werden Lösungsansätze aufgezeigt. So auch unter anderem Affirmationen, Überlegungen sowie Entspannungsübungen. Im Grunde finden wir in diesem Buch viele Denkansätze, wie wir uns mit uns und unserem Leben aussöhnen können und bestenfalls einen optimaleren, für uns passenden Weg einzuschlagen.
Nicht alles ist allein zu bewältigen, aufzuarbeiten. Da gibt es dann den Hinweis, sich einem Freund oder auch einem Therapeuten anzuvertrauen.
Die Autorin macht immer wieder auch deutlich, welche Rolle unsere Kindheit für unser Leben spielt. Diese sollte angeschaut und reflektiert werden. Nicht schlechtgedacht oder -geredet, sondern als Wachstumspotenzial angenommen. Unsere Sozialisation ist prägend. Als Erwachsene haben wir die Möglichkeit wie auch die Verantwortung, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und die Richtung zu bestimmen.
Frau Dr. Wuppermann hilft uns auch mit diesem Buch wieder dabei.
Ich schätze die Art der Autorin, in ihrer klugen, wertschätzenden und liebevollen Art den Leser zu informieren, an die Hand zu nehmen und zu begleiten zu einem bewussteren, besseren Umgang mit sich selbst.
Am Ende des Buchs befindet sich eine umfassende Liste mit Kontaktdaten von Selbsthilfegruppen und Anlaufstellen für Abhängige in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Rezension: Angela Straube, Paarcoach, Künstlerin
Wuppermann, Dr. Doris: Einfach mit Alkohol aufhören!? Workbook, 2017, ISBN 978-3-94624-901-6
Diese CD liefert fünf Übungen, die zwar nicht unterwegs („2 Go“), aber zwischendurch gemacht werden können, immer dann, wenn man einmal richtig entspannen möchte und dafür nur ein begrenztes Zeitfenster hat.
Die Übungen dürfen nicht während der Autofahrt oder während der Arbeit an/mit Maschinen durchgeführt werden!
Hier noch mal etwas zu den binauralen Beats in Kurzfassung:
Binaurale Beats – die Frequenz der Gehirnwellen liegt unter 20 Hz. Weil diese Frequenz so niedrig ist, kann sie nicht direkt durch Töne von außen beeinflusst werden, da das Ohr nur Frequenzen über 20 Hz aufnimmt.
Binaurale Beats verwenden einen Trick, um die Gehirnwellen zu beeinflussen: Dem rechten und dem linken Ohr werden zwei unterschiedliche Frequenzen zugeführt. Der Frequenzunterschied ist gering, z. B. 10 Hz. Dann verarbeitet das Gehirn diesen Unterschied von 10 Hz und stellt sich dabei auf diese Frequenz ein.
Das wiederum hat zur Folge, dass die im Gehirn vorhandene Frequenz (z. B. 14 Hz) sich aufgrund des Resonanzprinzips der Frequenz von 10 Hz annähert. Diese Verschiebung der Intensität der Gehirnfrequenz erleben wir als Entspannung.
Wie ist diese CD anzuwenden? Sie benötigen einen bequemen Stuhl oder eine Liegemöglichkeit und neben einem CD-Abspielgerät auch gute Stereokopfhörer, damit die Wirkung der binauralen Beats auch gewährleistet ist (In-Ear-Hörer funktionieren nicht!).
Die Übungen haben eine Länge von knapp 10 bis knapp 18 Minuten und beinhalten immer auch eine Rückholung, nach der Sie Ihren Kreislauf mobilisieren sollten (ich persönlich beginne, mit den Zehen zu wackeln, und weite das dann nach und nach auf meinen gesamten Körper aus).
Je nach Zeitfenster sollte es also möglich sein, eine der Übungen durchzuführen.
Ulrich Kritzners ruhige und angenehme Stimme verbunden mit der dezenten Hintergrundmusik, die mit den nicht wahrnehmbaren binauralen Beats unterlegt ist, bilden eine beruhigende Verbindung, der ich mich nicht entziehen kann und die auf mich sofort wirkt, obwohl ich ein skeptischer Mensch bin. Aber Kritzners Gesamtkomposition ist wirksam und leicht anzuwenden. Und da ich kein Freund von langem Tamtam bin, da meist der nächste Termin bereits ansteht, ist diese CD einfach ideal zum Zur-Ruhe-Kommen!
Ein Geschenk nicht nur für sich selbst, sondern auch für gute Freunde, die unkompliziert herbeigeführte Entspannung nötig haben. Rezension: Angela Straube, Paarcoach, Künstlerin
Kritzner, Ulrich: Entspannung 2 Go, Entspannungs-CD, ASIN B01MG7MXBB
In der Kreativtherapie kann die Bühne außerordentlich gut als Spiegel für die äußere Welt und innere Welten verwendet werden. Theaterpädagogik oder -therapie ist eine wunderbare Herangehensweise, die kindliche innere Welt zu erschließen, ohne ihr zu nahe zu treten. Im Theaterspiel öffnet sich das Kind genau so weit, wie es in dem Augenblick gerade richtig ist, und kann auf diese Weise Traumata und Verletzungen bearbeiten, ja sogar ausheilen.
Der Band „Helden spielen“ des Theaterpädagogen, Regisseurs und Schauspielers Dr. Norbert Knitsch beinhaltet zwölf kindgerechte kleine Geschichten, die für die Umsetzung auf einer Bühne gedacht sind. Indem die Kinder in verschiedene Rollen schlüpfen und miteinander interagieren, ist es möglich, dass sie sich unausgeprägte Fähigkeiten aneignen oder Verhaltensauffälligkeiten zu regulieren erlernen.
Es bleibt offen und den Kindern überlassen, welche Wendung die Geschichte haben soll. Das ist absolut brillant, weil auf diese Weise die Lösungen, die in ihnen selbst liegen, von den Kindern herausgearbeitet werden.
Unter jeder Geschichte stehen Vorschläge für Zielsetzungen und Gestaltung der dramatischen Darbietungen. Was soll mit diesem Stück erreicht werden und welche Requisiten brauchen die Darsteller für den authentischen Ausdruck?
Illustriert ist das Buch von der Künstlerin Sarah H. Kirsch, die den Helden jeder Geschichte zwar eine Gestalt, doch keine klaren Konturen verleiht.
Wer in der Kinderpsychotherapie theaterpä- dagogisch oder kreativtherapeutisch arbeitet, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Es beinhaltet wunderbare andere Möglichkeiten für eine Herangehensweise an das kindliche Seelenleben.
Knitsch, Norbert & Kirsch, Sarah H. (Illustration): Helden spielen. TheaterTherapeutische Kurzgeschichten für Kinder. Verlag Grundlagen Und Praxis, 2014, ISBN 978-3-93726-840-8
Die Compact-Ausgaben des Carl-Auer Verlags bringen komplexe Zusammenhänge in Kürze auf den Punkt. Wenn dann der Inhalt noch so flüssig geschrieben ist wie von König und Schattenhofer wünsche ich mir mehr vom Kompakten. Der rote Faden spannt sich von der Frage „Was ist ein Fall?“ über die Charakterisierung der beteiligten sozialen Systeme hin zu einem Live-Transkript und der Vorstellung methodischer Interventionen. Ein Blick auf die Leitungsaufgaben rundet das Buch ab.
Besonders gelungen finde ich, dass die Autoren immer wieder die gegenseitige Beeinflussung der beteiligten Systeme ausführen. Reine Fallbesprechungen ohne die Einbeziehung der Teamdynamik sind unmöglich. Diese Grund- überzeugung führt dazu, dass die Autoren auch schon mal einen Auftrag ablehnen. Durch solche Beispiele bekommt das Buch eine sehr persönliche Note. Die theoretischen Teile werden immer wieder durch Praxisfälle ergänzt. So werden Parallelen zum eigenen Alltag deutlich: „Fallbesprechungen verallgemeinern nicht, höchstens insofern, als geprüft wird, was aus dem Verständnis des einen Falles eventuell für das Verständnis anderer ähnlicher oder kontrastierender Fälle gewonnen werden kann.“ Diese Rechnung geht auf.
Besonders beeindruckend sind die Inhalte einer transkribierten Bandaufnahme. Wenn ich es nicht selber schon öfter getan hätte, würde ich mich fragen: Wer redet denn so ein wirres Zeug? Die Autoren machen erschreckend deutlich, wie individuelle Wirklichkeitskonstruktionen die Wahrnehmung einengen und Lösungen blockieren können.
Der immer wiederkehrende Hinweis darauf, die Systembrille zu wechseln, reißt auch den Leser aus der „Problem-Trance“ heraus. Besonderes Gewicht bekommen Übertragungs-, Gegenübertragungs- und Spiegelphänomene. Einzelne Mitglieder oder ganze Beratungsgruppen übernehmen typische Symptome des Klienten- oder Helfersystems. Dahinter steht die Frage: Was ist mein Beitrag an der aktuellen Situation? Das systematische Hin- und Herpendeln zwischen dem „Dort und Damals“ und dem „Hier und Jetzt“ trägt den gesamten Leserhythmus.
Ich werde mir das Compact-Buch in meiner Leiterrolle zur nächsten Supervision als Reflexionshilfe greifen. Vorbereitend, um zentrale Fragen des Arbeitssettings und des Kontraktes zu klären, und nachbereitend, um Dynamiken besser zu verstehen und Optionen für den weiteren Prozessverlauf zu haben.
Rezension: Horst Lempart, Psychologischer Berater
König, Oliver & Schattenhofer, Karl: Einführung in die Fallbesprechung und Fallsupervision. Carl-Auer Verlag, ISBN 978-3-84970-182-6
Die künstlerischen Arbeiten von Tanja Hanser sind für mich zu einem wertvollen Bestandteil meiner psychotherapeutischen Arbeit geworden und ihr Zugang zu den Themen des Lebens überraschen und begeistern mich immer wieder aufs Neue.
Ihr Büchlein „ich bin wichtig“ fordert in wohltuend unaufdringlicher Art auf, den eigenen Belangen ruhig einmal nachzugehen. Als Psychotherapeuten versuchen wir, unseren Klienten Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten zu vermitteln. Tanja Hanser gelingt dies nonverbal mit ihren Illustrationen.
Auch ihr „Wohlfühlplaner“ will Raum geben, im Alltag innezuhalten für die feinen Momente, und ermutigt zu kleinen unprätentiösen Auszeiten. Das Buch bietet Platz für persönliche Eintragungen, eingebettet in die Bildgeschichten der Künstlerin, die den Impuls für die eigene kreative Energie bestärken.
Ihr neuestes Projekt ist dem „gesunden und leben dürfen“ gewidmet. Hierzu hat sie mit ihren Drachenbildern Stimmungskarten und ein Begleitbüchlein entworfen, mit denen wir Zugang zu unseren Kraftanteilen gewinnen können – hilfreich für die therapeutische Arbeit mit traumatisierten Kindern und Erwachsenen. „sags mal in drachisch“ wird voraussichtlich Mitte 2017 erscheinen.
Rezension: Dr. med. Brigitte Wadepuhl
Hanser, Tanja: Die Bücher erscheinen im Eigenverlag.
Leider ist es amtlich, dass Heilpraktiker für Psychotherapie mit dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 13. Dezember 2016 endgültig aus dem Kostenerstattungsverfahren der gesetzlichen Krankenversicherungen ausgeschlossen wurden (Az.: B 1 KR 4/16 R). Das bedeutet nicht, dass auch wir im Kontext mit anderen Leistungsträgern wie Berufsgenossenschaften und privaten Krankenversicherungen ordentliche Gutachten für die Antragstellung mit einreichen müssen. Mancher steht da ganz schön auf dem Schlauch, denn die Informationen, die man über das Internet erhält, sind außerordentlich dürftig und Fortbildungen sind selten.
Anschaulich legt die Dipl.-Psychologin Esther Bockwyt dar, wie ein ordentliches Gutachten auszusehen hat. Sie haucht dieser sachbezogenen und staubtrockenen Materie Leben ein. Das Buch ist gut strukturiert und gibt sowohl Aufschluss über die Notwendigkeiten als auch über fatale Fehler, die bei der Gutachten erstellung passieren können. Es wird deshalb so interessant, weil die Autorin sich nicht in theoretischen Erläuterungen ergießt, sondern praktisch orientiert Beispiele anführt. Eben sowohl diejenigen, die für eine schlussendliche Bewilligung des Antrags sprechen, wie auch die Formulierungen, die eine Nichtakzeptanz oder sogar die Ablehnung des Antrags zur Folge haben. Formblätter, Tabellen, Checklisten und Formulierungshilfen sind eine Hilfestellung gerade für den ungeübten Schreiber. Erwähnenswert ist auch, dass Arbeitsblätter und Tabellen zum Download bzw. Ausdrucken zur Verfügung gestellt werden.
Ein empfehlenswertes Sachbuch. Es ist praxistauglich, gut verständlich und vermag einen sicher durch den Formulierungsdschungel der Gutachtenerstellung zu führen.
Rezension: Heidi Kolboske, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Bockwyt, Esther: Der verhaltenstherapeutische Bericht an den Gutachter – VT-Anträge präzise und individuell erstellen. Schattauer Verlag, ISBN 978-3-79453-103-5
Bücher etc. von Mitgliedern
Manuela Pfefferle, Heilpraktikerin für Psychotherapie, und Christine Kempf-Schwer, Erzieherin, widmen sich seit Jahren den Fragen der Konfliktbewältigung „Was kann ich selbst tun, damit es mir besser geht?“ Aus dieser Frage, den Selbsterfahrungen und den Lebenserfahrungen und nicht zuletzt aus der Neugier und Freude entwickelte sich das Selbstcoaching-Spiel play-emotion.
Um was geht es? Emotionen bestimmen unser Leben. Ereignisse gehen mit unseren Gedanken und unseren Gefühlen in Resonanz. Der innere Blick auf das Geschehen ist somit entscheidend für das Lebensgefühl. Wir haben einen Konflikt, wenn etwas anders ist, als es in unserer Vorstellung sein soll. So kann uns eine Situation oder ein Ereignis aus dem Gleichgewicht bringen und eine Krise auslösen. Da alle Antworten in uns zu finden sind, tritt ein Wandel oft dann ein, wenn wir bereit sind, uns innerlich zu begegnen und das Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Was macht play-emotion so besonders? Es ist ein Begleiter im Alltag. Das Spiel hilft, eine Konfliktsituation zu reflektieren und Lösungen zu finden. Während des Spielens bauen sich Spannung und Stress ab. play-emotion ist praxiserprobt, leicht verständlich, klar und gut strukturiert und weckt die Neugier auf sich selbst. Es kann allein oder mithilfe einer begleitenden Person gespielt werden. Es ist immer wieder neu anwendbar für unterschiedliche Problemsituationen, ob Beruf, Familie, Beziehung, Krankheit etc. Spielen spricht das Unterbewusstsein an und weckt die Kreativität. Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass durch die Freude, die beim Spielen entsteht, Dopamin (Glücks- und Lernhormon) ausgeschüttet wird.
Das Spiel spiegelt den augenblicklichen inneren Zustand des Spielers in Beziehung zu der Konfliktsituation. Es werden Muster sichtbar, die in Beratung, Coaching oder Therapie aufgearbeitet werden können. Am Ende steht ein Ergebnis, eine Quintessenz. Die QuintessenzKarte kann als „Anker“ für den Spieler dienen. play-emotion ist einzigartig, weil es mehr als ein Ratgeber ist. Es führt den Spieler in die Selbsterfahrung. Es ist ein Einzelspiel für Erwachsene und eignet sich besonders für Menschen in Umbruchsituationen, die Interesse an persönlichem Wachstum haben und dem Neuen eine Richtung geben wollen. Ein Durchgang dauert 30 Minuten. Das Brettspiel entwickelte sich aus Konzepten der Psychotherapie und kann vielseitig eingesetzt werden, auch in der psychotherapeutischen Praxis, im Coaching und in der Beratungs- und Bildungsarbeit.
Weitere Informationen sind zu finden auf www.play-emotion.de
Schnelle Infos, Tipps und Tricks rund um das Thema „Intuition“ – das verspricht dieser Ratgeber. Ob man dieses Büchlein wirklich, wie der Titel suggeriert, in 30 Minuten lesen kann, sei dahingestellt – lohnenswert ist die Lektüre auf jeden Fall: Die Leser bekommen prägnante Informationen, ergänzt durch praktische Ratschläge und einfache Anwendungsübungen.
Die Autorin Monika Pohl zeigt uns, wie wir den inneren Kompass der Intuition erkennen und nutzbar machen können, indem wir die richtige Balance zwischen Verstand und Bauchgefühl finden. Richtig angewandt, hilft sie uns, unsere Selbstwirksamkeit zu erhöhen, stimmige Entscheidungen für die Lebensgestaltung zu treffen und die eigene mentale und körperliche Gesundheit zu fördern.
Rezension: Andreas Weishaupt, B. A. Kommunikationswissenschaften
Pohl, Monika A.: 30 Minuten – Intuition. GABAL Verlag, ISBN 978-3-86936-768-2