Zum Hauptinhalt springen

Walk ´n´ Talk - Lernen und Coaching mit Pferden©

2011-04-Walk1

Pferde als Mentor im GesundheitsCoaching und Führungskräftetraining

Fallstudien

fotolia©Harald07Der Achtjährige geht mit stolz erhobenem Kopf, das Pferd entspannt an der Leine, vor mir den Hügel hoch. Während ich beobachte, wie er dabei seine Umgebung scannt, und mir leise Zweifel an meiner Kondition kommen, denke ich zurück an unsere erste Begegnung. Kaum zu glauben, dass sie nur eine halbe Stunde zurückliegt.

Der Junge erweckte den Eindruck, als versuche er sich unsichtbar zu machen. Seine Stimme war leise und zum Boden gerichtet. Meine Erklärungen zum Verhalten von Pferden und dem Umgang mit ihnen übersetzte er allerdings in Windeseile in eigene, stimmige Analogien.

Seine kaum vorhandene Präsenz ließ den Jungen auf der Weide eins werden mit seiner Umgebung. Die Pferde nahmen kaum Notiz von uns, während er mich mit seiner präzisen Wahrnehmung in Erstaunen versetzte. Die zuvor gehörten Erklärungen glich er direkt mit dem Bild um uns herum ab, verbalisierte sie (zu den Pferden gerichtet) und fand anhand eines Fotos in Sekundenschnelle „sein Pferd für den Tag“. Als er das Pferd auf dem Hof putzte, nahm er jede Haarstruktur des Fells wahr und kommentierte diese zum Pferd gerichtet. Ursprünglich war die Idee, mit dem Pferd zu laufen statt es zu reiten, bei dem Jungen auf wenig Begeisterung gestoßen. Während wir uns gemeinsam in der Natur bewegen, ist davon nichts mehr zu spüren. Plötzlich bleiben beide mit hoch erhobenem Kopf stehen und auf meine Nachfrage antwortet der Junge, dass jemand komme. Und tatsächlich biegt ein älteres Paar um die Wegbiegung.

Ungeachtet der Tatsache, dass wir das Pferd erst von der Weide geholt haben, möchte es der Junge grasen lassen. Da es in meiner Arbeit mit dem Achtjährigen vor allem darum geht, dass er eigene Ideen entwickelt und diese zu vertreten lernt, darf er das Pferd natürlich grasen lassen. Für mich eine gute Möglichkeit festzustellen, wie viel Präsenz der Junge aufbauen kann, wenn wir mit dem Pferd weitergehen wollen.

Womit ich nicht gerechnet habe, ist, dass er das Pferd über eine Strecke von ca. 50 Metern nur alle drei Schritte für einen Bissen grasen lässt. Neben der Pflege von Sozialkontakten hat bei Pferden die Nahrungsaufnahme oberste Priorität. Pferde (in freier Wildbahn) sind ca. 16 Stunden des Tages mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Ein Maul voll Gras und drei Schritte weitergehen wirkt auf Pferde daher ähnlich, als würde uns jemand ein Stück Schokolade vor die Nase halten, sagen „du darfst mal abbeißen“, während gleichzeitig die Schokolade bereits wieder außerhalb der Reichweite unseres Mundes verschwindet.

Das Experiment des Jungen „ich lass das Pferd grasen, wann ich will“ gelingt. Er schafft es für diese kurzen Augenblicke soviel Präsenz durch Körperhaltung und Stimme aufzubauen, dass ihm das Pferd immer wieder willig, zum vielleicht nächsten Halm, folgt. Zurück auf dem Hof ist der Kommentar des Jungen nach dieser ersten Einheit: „Mit dem Pferd laufen ist gar nicht so doof.“

fotolia©eddy02Jasmin ist eine quirlige Siebenjährige. Während sie über den Hof fegt, bin ich froh, dass alle Pferde auf der Weide sind. Sie findet Pferde toll. Ihr ist es egal ob laufen oder reiten – Hauptsache ist, etwas mit Pferden zu machen.

Durch ein Frage-und-Antwortspiel versuche ich, sie in die Aufklärung über das Verhalten von und bei Pferden einzubinden. Trotz allem bin ich nicht sicher, ob und was sie von meinen Erklärungen behalten hat. Immerhin nahm sie sich die Zeit, das Foto „ihres Pferdes für den Tag“ zu bewundern und mit dem Kommentar „ist das süß“ zu belegen.

Auch wenn ich grundsätzlich das jeweilige Pferd mit dem Teilnehmer aus der Herde hole, bin ich mir bei Jasmin nicht sicher, ob das diesmal eine gute Idee ist.

Sie scheint überall zu sein und immer nur einen Moment, wo sie sein soll. Gut, dass ich den Hund mit dabei habe. Bei ihm hat sie schnell verinnerlicht, dass ihm schnelle Bewegungen Angst machen und er sich dann nicht streicheln lässt. Wider Erwarten schafft es Jasmin sogar, ruhig auf der Weide zu stehen, sich die Pferde anzuschauen und mit dem Foto abzugleichen. Ich atme auf. Etwas zu früh. Jasmin hat „ihr Pferd für den Tag“ entdeckt. „Quietschend“ vor Glück rennt sie plötzlich darauf zu – und alle Pferde in der Nähe rennen mit.

Sehr schnell bemerkt Jasmin die Aufregung und bleibt ganz ruhig stehen. Daran erkenne ich, dass sie vorhin tatsächlich zugehört hat. Sie krault entspannt den Hund, der als Erster zu ihr aufgeschlossen hat, und wartet, bis die Pferde wieder ruhig grasen. Jetzt können wir gemeinsam und ruhig „ihr Pferd“ aus der Herde holen.

Auch während sie das Pferd putzt, reagiert sie sofort, als sie merkt, dass es nicht mehr ausweicht, wenn sie ihre Bewegungen kontrolliert. Bei unserem anschließenden Spaziergang geht Jasmin entschlossen und zielgerichtet voran. Der kleine Wirbelwind geht ganz in seiner Verantwortung auf, während das große Tier vertrauensvoll und mit langem Hals entspannt folgt.

Herr S. erzählt mir am Telefon, dass er gern etwas gegen seine Aggressionen, die sich vor allem gegen seine Familie richten, unternehmen möchte. Ob mein Angebot „Coaching mit Pferden“ überhaupt etwas für ihn sei, fragt er mich. Wir vereinbaren einen Termin vor Ort.

Der Mann, der aus dem Auto steigt, ist fast starr vor körperlicher Anspannung. Ich weiß von ihm, dass er „Respekt vor Pferden“ hat, um so mutiger finde ich seinen Entschluss, sich auf die Arbeit einzulassen. Da aber um diese Uhrzeit kein Pferd auf dem Hof zu sehen ist, hat seine hohe Körperspannung meiner Ansicht nach eine andere Ursache.

Dass sich Herr S. dieser Anspannung nicht bewusst ist, zeigt sich auch daran, dass unsere Begrüßung sehr locker ist. So speichere ich meine Wahrnehmung über seine Körperhaltung ab und gebe ihm einen Überblick über den folgenden Ablauf. Wie alle Kunden kläre ich ihn über das Verhalten von Pferden und den Umgang mit ihnen auf. Auch Herr S. erhält ein Foto „seines Pferdes für den Tag“.

Auf dem Weg zur Weide lasse ich ihn von seiner Arbeit und seiner Familie erzählen. Obwohl die Arbeit als Führungskraft in einem Unternehmen seiner Ansicht nach für ihn kein Thema ist, ballt er gerade bei diesem Thema die Hände unbewusst zu Fäusten.

Auch Herr S. hat die Aufgabe, anhand des Fotos „sein Pferd“ in der Herde zu finden. Es fällt ihm sichtlich schwer, ruhig auf der Weide zu stehen und „sein Pferd“ unter fünf ähnlichen Pferden, die neben anderen in der Herde stehen, herauszufinden.

Zu seiner angespannten Körperhaltung kommt nun noch eine für mich deutlich spürbare innere Unruhe hinzu. Als ich ihn darauf anspreche, erhalte ich als Antwort dass dieses „Rumstehen“ für ihn vertane Zeit sei und wir endlich anfangen sollten.

Herr S. würde am liebsten das erstbeste Pferd mitnehmen. „Sein Pferd“, das wenige Schritte von uns entfernt grast und auch bereits durch Heben des Kopfes signalisiert hatte, dass es uns wahrgenommen hat, hat er noch immer nicht entdeckt. Schließlich findet er doch noch das richtige. Als wir – für ihn „endlich“ – mit „seinem Pferd für den Tag“ zum Putzplatz gehen, ist bereits ein wenig Anspannung von ihm abgefallen. Seine Arme sind nicht mehr ganz so eng an den Körper gepresst wie auf dem Hinweg. Es gibt etwas mehr Spielraum zwischen ihnen und seinem Körper. Seine Erleichterung, „endlich etwas zu tun“, merke ich ihm deutlich an. während er das Pferd putzt.

Dass er dabei des Guten zu viel tut, spürt er, als das Pferd ihm immer näher kommt. Je fester der Druck wird, den er mit der Bürste ausübt, desto näher kommt das Pferd zu der Massage. Darauf aufmerksam gemacht, dass Druck Gegendruck erzeugt, sind die Bewegungen von Herrn S. weiterhin ruhig und zielstrebig. Seine Kraft jedoch setzt er dosierter ein.

Als ihm das Pferd den Kopf auf die Schulter legt, kann ich die widersprüchlichen Gefühle, die diese Nähe in ihm auslöst, deutlich fühlen. Es scheint ein innerer Kampf zwischen zulassen und ablehnen, bleiben und gehen, zu toben.

Auf unserem Spaziergang legt Herr S. ein so flottes Tempo vor, dass uns beiden ein Gespräch schwerfällt. Da er auch die Leine des Pferdes so kurz hält, dass es nur direkt an seiner Schulter gehen kann, ist für mich nicht eindeutig erkennbar, wer von den beiden der Schrittmacher ist.

Ich thematisiere unser Tempo und frage, ob dies sein Grundtempo sei. Wenn ja, sei es in Ordnung, dann allerdings möchte ich, dass wir dieses Tempo über die gesamte Wegstrecke beibehalten. Seine Reaktion darauf wirkt, als würde ihm erst jetzt bewusst, dass wir uns mit einem Pferd durch die Natur bewegen. Um uns herum Wiesen und Felder, über uns blauer Himmel. Herr S. findet seinen Rhythmus und kann so viel Kontrolle abgeben, dass das Pferd entscheiden kann, ob es neben oder hinter ihm läuft.

Kurz vor dem Hof frage ich Herrn S., ob es für ihn in Ordnung sei das Pferd noch fünf Minuten an der Hand grasen zu lassen. Ich möchte sehen, ob dieses ruhige Stehen für ihn ebenso anstrengend ist wie am Anfang. Er willigt ein und ich sehe ihn das erste Mal in dieser Einheit locker und entspannt – obwohl wir gerade mit „Nichtstun“ beschäftigt sind.

Grundlagen: Diese drei Fallbeispiele, in denen jeweils die erste Einheit von fünf Terminen beschrieben wird, veranschaulichen, dass ich sowohl mit Erwachsenen wie mit Kindern arbeite, da Pferde vorrangig auf Körpersprache reagieren. Die Begleitung durch Pferde ermöglicht einen effektiven und effizienten Lern- und Coachingprozess. Sie bringen ihre Kontaktfreude, Beziehungsfähigkeit und vor allem ihr Gespür für die Gemütslage der Menschen frei von menschlichen Wertvorstellungen mit ein. Diese Fähigkeiten beruhen auf ihrer Sprache, die weder Vergangenheit noch Zukunft kennt, sondern auf den Augenblick bezogen ist.

Für den Menschen sind Pferde wie eine Brücke. Eine Brücke zu sich selbst und zu anderen. Diese Brücke ermöglicht es, eine Beziehung einzugehen, Bindung auszuhalten und Konflikte konstruktiv, ohne Aggression oder innere Emigration zu lösen. Das gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder.

fotolia©BildPix.deDie Grundlage meiner Arbeit bildet ein Sechs-Säulen-Konzept, dessen Anfänge in meiner Arbeit mit Autisten in den 1990er Jahren liegen und von mir kontinuierlich weiterentwickelt wird. Dieses Konzept ermöglicht es mir, individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Problemlagen der Teilnehmer einzugehen – sowohl im Führungskräftetraining als auch im GesundheitsCoaching für Kinder und Erwachsene. Vor allem Menschen, die unter AD(H)S, Stresserkrankungen oder traumatischen Erfahrungen leiden, kann ich auf der Basis dieses Konzepts in fünf aufeinander aufbauenden Einheiten à 90 Minuten erfolgreich fördern. Das bietet mir auch die Möglichkeit, Wahrnehmungsübungen und Übungen zur inneren Achtsamkeit unabhängig vom „Walk ´n´ Talk – Lernen und Coaching mit Pferden©“ als Hausaufgabe zu implementieren.

Achtsamkeitsübungen für zu Hause sind z. B. das tägliche Aufschreiben positiver Tagesereignisse und damit verbundener Gefühle und/oder 30 bis 45 Minuten bewusstes „Nichtstun“ an einem Ort – zu Hause oder in der Natur – an dem sich der Einzelne wohlfühlt.

Übungen zur inneren Achtsamkeit regen dazu an, geduldiger mit sich und anderen zu sein, und unterstützen langfristig die Veränderung der inneren Haltung des Einzelnen in Bezug auf die Eigen- und Fremdwahrnehmung.

Zu Beginn der ersten Einheit erhält jeder Teilnehmer eine kurze Einführung über das Verhalten von Pferden und den Umgang mit ihnen, wobei ich Analogien aus dem jeweiligen Lebenskontext des Teilnehmers zur besseren Visualisierung einsetze.

So erfahren sie, dass Pferde in freier Wildbahn Wert auf Familienverbände und Gruppen legen, da seit prähistorischen Zeiten nur die wachsamen Augen und Ohren aller sowie ihre ständige Fluchtbereitschaft die Entspannung und das Überleben als Beutetier sichern, die Gruppen hierarchisch strukturiert sind, jedem Pferd der Herde seine Position/sein Rang mit den dazugehörigen Rechten und Pflichten zugewiesen wird und es Sicherheit dadurch erhält.

An der Spitze dieser Hierarchie stehen der „Familienhengst“ und die Leitstute. Die Leitstute trägt die Verantwortung für die Herde. Sie geht voran, bestimmt Weg und Tagesablauf. Der Leithengst sorgt für Zusammenhalt und Verteidigung.

Während der Hengst durch Mut, Kraft, Überlegenheit und Selbstvertrauen seine Position erwerben und halten muss, wird die Leitstute in ihren Rang „gewählt“. Die Herde vertraut ihrer Erfahrung, ihrem ausgeglichenen, besonnenen Wesen und ihrer Selbstsicherheit. Alle anderen Herdenmitglieder erarbeiten sich, wie der „Hengst“, ihre Position durch zunehmende Reife und Entwicklung sozialer Kompetenzen, wobei es im Herdenverband ebenso wie im menschlichen Miteinander ein wichtiges und gängiges Mittel ist, miteinander zu „reden“. Dieses ausgefeilte Sozialverhalten, das die Pferde ausschließlich mittels Körpersprache entwickelt haben, garantiert ihnen ein entspanntes, sicheres Zusammenleben im Sozialverband.

Dass auch jahrtausendelanges Zusammenleben mit den Menschen daran kaum etwas verändert hat, lässt sich auf unserem Hof, der Herdenhaltung praktiziert, sehr gut beobachten.

Während dieser Einführung vermittle ich den Teilnehmern auch, dass in dem „Herdenverband Mensch-Pferd“, der Mensch je nach Bedarf sowohl die Rolle der Leitstute als auch die des Hengstes einnimmt. Kurz: Im Mensch-Pferd-Verband muss der Mensch die Führung und damit die Verantwortung für das Pferd übernehmen.

Anschließend erhält der Teilnehmer ein Foto „seines Pferdes für den Tag“ und wir gehen auf die Weide, um genau dieses Pferd aus der Herde zu holen.

Bevor wir auf Wegen in ländlicher Umgebung spazieren gehen, kommt es auf dem Putzplatz durch Streicheln und Putzen des Pferdes zwischen Teilnehmer und Pferd zu einem ersten längeren Körperkontakt, bei dem sich beide kennenlernen und sich aufeinander einstimmen.

Nach dem Spaziergang wird das Pferd gefüttert und auf die Weide zurückgebracht.

Während des Spaziergangs dürfen die Teilnehmer „ihr“ Pferd so lange sie möchten selbstständig führen.

So erlebt jeder Teilnehmer seine individuelle, ganzheitliche Kommunikation. Er lernt, Signale auf der Bezugsebene früher und klarer wahrzunehmen sowie eigene Bedürfnisse bewusster und gezielter zu äußern. Hierzu gehört auch das Abgeben des Pferdes an mich, der Rückzug aus der Führungsverantwortung.

Die Bewegung in der Natur, verbunden mit einem permanenten, positiven Feedback der Pferde auf die eigene Handlungswirksamkeit, stärkt das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein. Es kommt zu einer Ausbildung und Neuverknüpfung synaptischer Nervenvernetzungen und einer emotionalen Stabilisierung des Teilnehmers.

Im Gespräch überprüfen wir gemeinsam bisherige Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster. Überholte Glaubenssätze können losgelassen und eigene Ideen weiterentwickelt werden.

Das aktive und selbstständige Führen des Pferdes lässt die Teilnehmer ihre eigene Handlungswirksamkeit und Zielerreichung erleben. Das Pferd gibt ihnen direkt ein wertfreies, unmittelbares Feedback auf jede Veränderung, sei es Verhalten, Haltung oder Handlung; so wird auch ihre Selbstwahrnehmung und Selbstakzeptanz gestärkt. Das (Wieder-)Erlernen von Bewältigungsstrategien für den Alltag sowie eines adäquaten Umgangs mit Nähe, Distanz und Grenzen fällt so wesentlich leichter, als Ideen ausschließlich im Gespräch zu entwickeln.

Als „führendes“ Mitglied im Mensch-Pferd- Verband entwickelt jeder Teilnehmer nach und nach ein Gefühl für Körperwahrnehmung und Körperbewusstsein und lernt, während sich auch seine körperliche und geistige Fitness verbessern, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Je mehr Gespür sie für ihre Körperhaltung und die damit verbundenen Gefühlen entwickeln, desto kongruenter werden Körper und Sprache.

Ein hohes Maß an Sicherheit und Geborgenheit bietet der ritualisierte Ablauf, der die Teilnehmer im Hier und Jetzt unterstützt und sie die „Welt vergessen lässt“: das Pferd aus der Herde holen und putzen, das eigenständige Führen auf dem Spaziergang, das Wissen, die Zügel jederzeit abgeben zu können, das Pferd füttern und in die Herde zurückbringen. Zusätzliche Sicherheit gewährleistet meine gute Beobachtungsgabe, hohe Sensibilität, schnelles analytisches Denken und die Fähigkeit, im richtigen Moment zu intervenieren. Ein Teilnehmer drückte es einmal so aus: „Du achtest darauf, wie ich mich bewege, verhalte und die Zügel richtig halte, ohne dass ich etwas davon mitbekomme oder mich beobachtet fühle ...“

Jeder Schritt auf dem Weg ist ein nachhaltiger Erfolg, voller Optimismus und Lebensfreude.

Ulrike Kliche Ulrike Kliche
Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialtherapeutin, Psychologische Beraterin.
Lernen und Coaching mit dem Pferd als Mentor
Daimlerstraße 12, 40235 Düsseldorf
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.