Empathie-Dämmerung
Er hat einfach kein Recht dazu! Mich wegen eines Mannes zu verlassen, ist einfach gemein! Ich werde ihm das nie verzeihen! So und ähnlich echauffierte sich die Endvierzigerin noch nach über sechs Jahren psychotherapeutischer Begleitung und Aufarbeitung. Die Frage, inwiefern die Psychotherapie mit derselben Therapeutin ihr geholfen habe, beantwortete sie mit Schwärmen: Ach, meine Therapeutin ist so einfühlsam! Sie weint mit mir, sie gibt mir recht, wenn ich auf A. schimpfe, und sie tröstet mich, wenn ich mal wieder kein Licht am Horizont sehe!
Ein weiblicher Teenager hatte in einer Institution, die Jugendliche mit psychosozialen Störungen aufnimmt, in der Nacht so ausgiebig randaliert, dass andere Jugendliche, die mit in dem Haus wohnten, in einem der Nebenhäuser Zuflucht suchten. Obgleich die Schwere des Verhaltens unter anderem eine offizielle Meldung erforderte, unterließ die Direktorin dieses und wies die zuständige Therapeutin an, einfühlsam mit der Jugendlichen umzugehen und von strengen Maßnahmen abzusehen.
Professionelle Helfer (Psychotherapeuten, psychologisch tätige Heilpraktiker, Pädagogen etc.) reagieren auf die knapp geschilderten Begebenheiten in der Regel ambivalent: Empathie, als Einfühlung verstanden, müsse ein Helfer natürlich haben, aber eine gewisse Distanz sei auch wichtig. Es sei halt schwierig, die Distanz zu wahren, wenn man das Leid sähe, und das Professionelle mit Anteilnahme, Empathie und Augenhö- he zu vereinen, sei oft fast nicht möglich.
Empathie steht zur Disposition: die These
In diesem Artikel werde ich den Hut des Provokateurs aufsetzen und Argumente vorstellen, die den Abschied von Empathie in der helfenden oder, wie es neuerdings heißt, „ermöglichenden“ Beziehung nahelegen. Intention ist, das Konzept Empathie kritisch zu betrachten, Alternativen zu den gegenwärtigen, die geeigneter sind, dem Auftrag als professioneller Helfer verantwortungsvoll nachzukommen.
Die Gründe für diesen Abschied speisen sich aus dem gängigen Verständnis und der dominanten Praxis von Empathie und kulminieren als Kurzfassung in der These: Empathie behindert konstruktive Hilfe (Intervention). Dies gilt, wenn man unter effektiver Hilfe versteht, dass das Gegenüber sowohl kognitiv vielperspektivisch bereichert wird als auch praktisch variabel (re-)agieren kann, also mentalen und praktischen Spielraum gewinnt und situativ angemessen Reaktionen auswählt.
Wer gegenwärtig von Empathie spricht, spricht von Einfühlung. Gemeint ist das Sich-in-den-anderen-Hineinfühlen im Sinn des Wie-der-andere-Fühlen. Dies gilt den Anhängern grundsätzlich als Möglichkeit und Garant dafür, Verständigung, Verstehen, gerechtes Handeln und weiterführende Hilfe zu realisieren. Diese Überzeugung verdient eine skeptische Prüfung.
Um ihr Potenzial als Verstehensförderin und Problemlöserin einzufahren, bedarf Empathie der Verbindung mit distanzierender und differenzierender Rationalität, eine Kombination, die sich z. B. in dem philosophischen Konzept des „reflektierten Gefühls“ findet. Dieser Vorschlag berücksichtigt auch die Begegnung mit dem völlig anderen, Unvertrauten, Fremden – etwa generationell, milieuspezifisch, kulturell.
Empathie – kritisch betrachtet
Empathie basiert auf einer Unterstellung, einer Imagination, die ihren Ausgangspunkt im empathisierenden Subjekt findet. Diese Imagination wandelt sich in eine Annahme über das Fühlen des Gegenübers, konstruiert diese Projektion als Identifikation und wird auf diese Weise zum Maßstab für „du-orientiertes“ Handeln.
Diesem Prozess und Sachverhalt entspringen wesentliche Kritiken an Empathie als Ethos, Referenz und Norm sowie als Ermöglicherin für (ein-)verständiges, moralisch korrektes, verständnisvolles und hilfreiches Handeln.
Es hat etwa vier Jahrzehnte gebraucht, eine der Hauptbotschaften des Psychobooms infrage zu stellen. Die seit den 1960er-Jahren wirkende Psychologisierung, Emotionalisierung und Moralisierung der Lebens- und Arbeitswelt zelebriert Gefühl als Medium für Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Authentizität und Gerechtigkeit und wird gehandelt als Bedingung der Möglichkeit, Zugang zum Gegenüber zu erhalten – konstruiert in der Psychologik der Identifikation. Das betrifft zwar nicht nur, aber besonders Personen, die in helfenden Milieus und Branchen, auf psychotherapeutischen, erzieherischen und ähnlichen Feldern tätig sind.
Aktuell sind es vor allem wissenschaftlich begründete Erkundungen, die den Dauerflirt stören. Im Folgenden finden Sie einige wesentliche Begründungen für Zweifel und das Nachdenken über ein alternatives Konzept.
Empathie ist individualistisch bzw. subjektivistisch konzipiert: Ich fühle mich ein. Empathie wohnt eine Willkürlichkeit inne, mit der jemand empathisch sein kann oder nicht: Empathie als Gnadenakt. Und Empathie basiert auf Fühlen, Gefühlen, und die sind bekanntermaßen situations-, stimmungsabhängig, flüchtig und höchst variabel. Empathie ist selbstreferenziell, egozentriert, parteiisch, willkürlich.
Systematisiert kann man drei Aspekte kritisch betrachten. Erstens: Empathie ähnelt einem Zirkelschluss, ist ein selbstbezügliches Tun insofern, als sie auf die Gefühls- und Vorstellungswelt des empathisierenden Subjekts verwiesen ist. Sie wirkt daher insofern usurpatorisch, als die je eigene Gefühlswelt zur Referenz wird.
Eine Parteilichkeit ist damit zwangsläufig. Zweitens: Empathie als Einfühlung ist (psycho-)logisch eingeschränkt auf nicht komplett Fremdes, auf zumindest teilweise Vertrautes und benötigt Bekanntes als Bedingung ihrer Möglichkeit. Drittens: Die Leistung von Empathie beschränkt sich bestenfalls darauf, ein Fenster zu öffnen zum anderen, dazu zu inspirieren/zu motivieren, die eigene Fühlweise bzw. Fühlwelt zu verlassen und sich einer anderen zu nähern.
Empathie als Projektion und Illusion
Begriff und Idee der Einfühlung entspringen psychologischen und philosophischen Reflexionen zum ästhetischen Empfinden des 18. Jahrhunderts. Während Philosophen das absichtslose Betrachten und sensorische Wahrnehmen betonen, konzipiert der deutsche Philosoph und Psychologe Theodor Lipps (1851-1914) Empathie als (innere) Handlung. Ihm wird zugeschrieben, das Verständnis von Einfühlung als die Bedingung der Möglichkeit ästhetischen Empfindens einem breiteren Publikum bekannt gemacht zu haben. Demnach ist Einfühlung bzw. das Sicheinfühlen ein individualpsychologischer Vorgang. Empathie wird als psychologisches Phänomen und inneres Tun entworfen. Das innere Handeln erscheint als Projizieren eigenen Wissens bzw. Fühlens und richtet sich auf das Seelenleben bzw. das innere Leben anderer Menschen und Naturphänomene (Pflanzen, Tiere, Anorganisches); Lipps spricht von „Beseelung“.
In der gegenwärtigen Verwendung des Konzepts dominiert gegenüber dem Wissen das Fühlen. Davon zu unterscheiden ist die „Wesensschau“ der philosophischen Phänomenologie.
Empathie als Sicheinfühlen via Projektion und Wesensschau sind zwei unterschiedliche Konzeptionen. Der Unterschied liegt darin, dass im zweiten Fall die unmittelbare Schau, das unvermittelte Wahrnehmen exponiert wird, im ersten Fall die vermittelte, nämlich über das eigene, individuellsubjektive Fühlen das Fühlen des Gegenübers zu spüren. Beide Varianten beanspruchen als Ergebnis Identifikation: „Fühlen wie der andere“, „Erkennen des anderen“. Die Unterscheidung von Ego und Alter Ego scheint im Ergebnis bzw. im Akt aufgehoben.
Empathie gilt als notwendige Grundvoraussetzung für Mitmenschlichkeit. Die kognitive Variante betont das Hineindenken; die emotionale das Hineinfühlen. Im ersten Fall „denke ich wie Alter Ego“, im zweiten „fühle ich wie Alter Ego“. Die einen wollen fühlend erfassen, die anderen denkend verstehen.
Beide Auffassungen teilen eine Grundlogik: Konstitutiv für das Konzept Empathie sind Idee und Vorgang von Übertragung und Identifikation, und empathisch sein bedeutet daher, zu übertragen (eigenes Fühlen bzw. Denken) und zu identifizieren (mit dem Fühlen bzw. Denken).
In der Gegenwart herrscht, wie erwähnt, die Bedeutung von Empathie als das Sicheinfühlen in das Gegenüber vor. Empathisierende übertragen eigenes Fühlen (und damit auch Anschauungen und Bewertungen) in andere Menschen und unterstellen dies als identisch mit dem des Gegenübers. Das Einfühlen erscheint als emotionales Sichidentifizieren, als Verschmelzung oder Einswerdung; als Formel: X = Y, und entsprechend: Ego ist gleich Alter Ego. Im Alltag wird diese Identifikation ausgedrückt in Wendungen wie: „Ich fühle wie du.“
Die Zweifel an diesem Anspruch begegnen auch professionellen Helfern in der Praxis, etwa als Ungläubigkeit oder im Gestus der Geringschätzung und Ablehnung. Aus der Perspektive des Adressaten der Einfühlung kann der Anspruch als asymmetrische Beziehung, als Machtausübung, als Absorption oder Usurpation, als „übergriffig“ und verfehlt bewertet werden. Diese Deutung kann der Empathische an allen Formen der Ablehnung und Infragestellung ablesen, die dem Typus folgen: „Wieso meinst du, mich zu durchschauen, zu sehen, mein Innerstes zu erkennen, ob nun fühlend oder verstehend?“
Während sich Empathisierende in der Regel wähnen, sich „komplett auf den anderen einzustellen“, in ihn „einzutauchen“, die Welt „durch seine Brille zu sehen“ und „ganz mit ihm zu fühlen“, erweist sich, analytisch betrachtet, Empathie als egozentriert, selbstbezüglich. Projektionen nehmen ihren Ausgang in der eigenen Welt, samt der biologischen, sozialen, historischen, psychologischen, kulturellen Biografie, dem Sein und Gewordensein. Das persönliche Fühlen und Denken wird dem Gegenüber gleichsam übergestülpt und behauptet, aufgrund der vorgeblichen Selbstaufgabe sei dieses Überstülpen in Wahrheit oder eigentlich ein „ganzheitliches Erspüren“ des anderen.
Unter welchen Bedingungen Empathie möglich wird.
Wie verhält sich Empathie zu Homogenität und Heterogenität?
Brauchen Menschen Gemeinsamkeiten im Fühlen, um empathisch sein zu können? Benötigt das Konzept des Sicheinfühlens universale menschliche Gefühle, Gefühlsexpressionen und Fühlanlässe? Kann man empathisch auch mit generisch Fremdem, anderem sein?
In Psychologie und Kulturwissenschaft findet sich die Unterscheidung von Grundoder Primärgefühlen und Sekundärgefühlen. Von Ersteren wird angenommen, sie seien kulturunabhängig und anthropologisch gegeben, etwa Freude, Ekel, Zorn. Sekundärgefühle gelten als differenziert, individuell (biologisch, biografisch) und sozialkulturell geprägt, ebenso wie Ausdrucksanlass und Ausdrucksweise. Der These der Universalität bestimmter (Grund-) Gefühle wird, empirisch validiert, an die Seite gestellt, dass Menschen bestimmte, wiedererkennbare und gleich/ähnlich etikettierte Gefühle allerdings kulturabhängig empfinden und ausdrücken. Wie und in welchen Kontexten etwa das Grundgefühl Freude gezeigt wird, fällt kulturspezifisch aus. (Interkulturelle Empirie belegt das häufig mit Probanden aus dem US-amerikanischen respektive westlichen und japanischen respektive asiatischen Raum.)
Strukturell die gleichen Überlegungen müssen sich jene machen, die Empathie weniger als ein Hineinfühlen denn ein Hineindenken begreifen. Sie müssen nach kognitiven Strukturen, nach Denkmöglichkeiten, -kategorien, -weisen Ausschau halten und die gleichen Fragen nach Universalität und kulturellen Abhängigkeiten von Anlässen und Ausdrucksmodi formulieren. Auch hier gilt inzwischen als gesichert, dass bestimmte Grundkategorien im Wahrnehmen und Denken anthropologisch angelegt sind, etwa Raum-Zeit-Erfahrung, Identität von Objekten bei veränderter Perspektive und Bewegung. (Zur Einführung in die Fragestellung nach Denk-, Wahrnehmungskategorien noch immer eindrücklich die Darlegungen von Aristoteles und Immanuel Kant.)
Bejaht man die Notwendigkeit von Gemeinsamkeit, weil nur das Bekannte erkennbar ist, dann bedingt Empathie exakt dies: Gemeinsamkeiten. Zu fragen wäre noch: Müssen die bewusst sein oder nicht? Besteht ein Junktim zwischen Empathie und dem Erkennen von Bedingungen, in denen sie wirksam einsetzbar ist?
In der öffentlich geführten Diskussion wird nicht gefragt, sondern behauptet und so getan als ob: Als ob die Voraussetzung der Gemeinsamkeit entweder schlicht immer schon gegeben ist, weil wir als Menschen interagieren und als Menschen grundsätzlich gleich sind. Oder es wird kolportiert, dass auch da, wo Gemeinsamkeiten nicht offenkundig sind, diese durch guten Willen aufgedeckt oder hergestellt werden können: Das Fremde ist zugänglich, weil Menschen bei aller Verschiedenheit entweder grundlegend gleich ausgestattet sind und dies jederzeit erkennen können, oder Menschen durch guten Willen in der Lage sind, sich dem Fremden anzunähern, sich anzuverwandeln und/oder sich vorzugaukeln, als sei das Fremde vertraut.
In beiden Fällen (Fühlen, Denken) geht es grundlegend nicht um Ausprägungen und deren Bewertung, sondern um kategoriales, dispositionales Vorhandensein oder Nichtvorhandensein.
Dann ist zu überlegen bzw. empirisch zu erforschen, ob Gefühle wie Freude (präziser: Freude fühlen, sich freuen) bzw. Denkoperationen sich kulturabhängig kleiden und manifestieren (expressieren) und damit erkennbar und projizierbar sind.
Diese Fragestellung ist, wie erwähnt, insbesondere in Bezug auf Gefühle, aber auch auf Denkkategorien gut erforscht. Die Ergebnisse legen nahe: Es gibt universelle Gemeinsamkeiten im Wahrnehmen, Denken, Fühlen; die Situationsbedingungen Anzeige sowie soziokulturelle Prägungen entscheiden allerdings darüber, ob, wann, wie einem Gefühl/Gedanken Ausdruck verliehen und es/er damit erkennbar wird.
Es gibt unter denen, die sich der Frage nach Homogenität und Heterogenität als Bedingung der Möglichkeit für Verbindung und Verständigung widmen, durchaus die konträre These: „Wo keine Ähnlichkeit, dort keine Empathie.“ Nur Bekanntes kann Empathie ermöglichen. Empathische Bemühungen scheitern notwendig an fundamentaler, kategorialer Verschiedenheit (Heterogenität).
Diese Position ist derzeit unpopulär und wird daher selten diskutiert. Neben moralischen und politischen Gründen, die auf dem volkspädagogischen und ideologischen Rasen erblühen, können folgende Argumente für diese Unpopularität angeführt werden: Man müsste überzeugend erklären, wie genuin anderes als anderes erkennbar und dann auch erfassbar und Empathie daher möglich sein könnte. Man landete rasch bei der desillusionierenden These, dass weder Empathie noch interund transkulturelle Verständigung bei heterogener, grundlegend verschiedener Kulturisation in einem integrativen, inkludierenden, homogenisierenden Harmonieund Konsenssinn möglich wären. Da helfen auch keine Spiegelneuronen, deren Leistung inzwischen auch in den Neurowissenschaften debattiert werden. (Kontoversen dazu findet man im akademischen Milieu, etwa in der Kulturphilosophie/-theorie, der vergleichenden Kultur- und Sprachwissenschaft, Ethologie, Neurowissenschaften).
Die Willkür- und Gnadenaktdimension zeigt sich gut im virtuellen Raum, wo mithilfe virtueller Realitäten, Affective und Emotional Computing Empathie generiert bzw. gesteigert wird, z. B. Andreas Menn: Einmal ein Schwein sein. WirtschaftsWoche 44/21.10.2016, S. 56 f; Léa Steinacker: Eine Maschine für echte Gefühle. WirtschaftsWoche17, 21.4.2017, S. 67.
Anders gefragt: „Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?“
Diese berühmte, von Thomas Nagel, einem amerikanischen Philosophen, formulierte und essayistisch aufbereitete Frage pointiert die Begründung dafür, weshalb sich Empathie nicht als Passepartout eignet, weder wenn man Universalien annimmt noch unter der Annahme deren Abwesenheit. Schlagwortartig formuliert: Kein Mensch kann in das Gehirn (Seele, Leib, Geist) eines anderen hinein, sich mit ihm vereinen, vereinheitlichen (identifizieren).
Auffällig ist, dass Apologeten der Empathie exakt dies für möglich halten: Person A „identifiziert sich“ mit Person B. Unterschiede sind aufgehoben, die dionysische Verschmelzung ist realisiert. Das Emotionale und das Rationale werden ebenso wenig unterschieden – und exakt dieser Abstinenz verdankt sich der Abschied von Empathie als Joker; denn diesem Unterschied wohnt das der Empathie zugeschriebene Leistungspotenzial inne.
Skeptiker bezweifeln, dass Einfühlen als „Fühlen-was-der-andere-fühlt“ überhaupt möglich ist.
Die Konklusion von Thomas Nagel gilt auch hier: Kein Mensch kann in die gesamte Personalität eines anderen hineintreten und wie dieser fühlen, sensorisch wahrnehmen, denken, handeln. Alles, was wir können, ist: annehmen, vorstellen und damit glauben, zu wissen und zu spüren, wie Alter Ego fühlt, denkt, handelt.
Ein weiterer Einwand entzündet sich an der erwähnten prinzipiellen Frage nach dem Verhältnis von Empathie und Homo- bzw. Heterogenität.
Diese Frage ergründet Wolfgang Welsch, deutscher Philosoph der Gegenwart, mit evolutionär-biologischen, evolutionär-kulturellen, philosophischen Erörterungen in sehr ausführlicher und geraffter Version in zwei Büchern, die äußerst lesenswert sind:
- Homo mundanus
- Mensch und Welt
Dr. Regina Mahlmann
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