Unser Bücherwurm verlost
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Donna Jackson Nakazawa: Freund oder Feind? Das Doppelleben der Mikroglia in unserem Gehirn. VAK Verlag
Lange wurde die Funktion der Mikroglia im Gehirn unterschätzt. Die kleinen mobilen Zellen galten als Helfer der Immunabwehr, die Krankheitserreger aufspüren, bekämpfen und Abbauprodukte des Gehirnstoffwechsels entfernen. Jüngste Forschungen zeigen jedoch: Sie sind nicht nur die Wächter der Gehirngesundheit und „Ordnungshüter“, sondern haben auch eine zerstörerische Seite. Bei einer Fehl- oder Überaktivierung – z. B. durch Entzündungen – tragen die Mikrogliazellen zur Entstehung neuropsychiatrischer Störungen und Erkrankungen bei, von Ängsten und Depressionen bis hin zu Schizophrenie und Alzheimer.
Tatsächlich sind Entzündungen bei vielen Erkrankungen des Nervensystems die eigentlichen Verursacher der Gewebeschäden. Aktiviert die Immunabwehr ihre körpereigenen Waffen, können diese sich auch gegen gesunde Gehirnzellen richten. Mikrogliazellen führen also ein Doppelleben und wandeln sich vom umsichtigen Wächter zum Killer. Allerdings können sie unter den richtigen Umständen auch als „Schutzengel“ fungieren, Schäden im Gehirn beheben und Symptome verschwinden lassen.
Stichwort: Freund oder Feind
Dr. Chris Niebauer: Kein Ich, kein Problem. Was Buddha schon wusste und die Neuropsychologie heute bestätigt. VAK Verlag
Unsere westliche Kultur ist bestimmt von der Maxime: Ich denke, also bin ich. Das Ego, das Bewusstsein, das Ich bilden das Zentrum unserer Selbstdefinition. Unser Denken ist wie ein Pilot, der uns durch unser Erleben der Welt navigiert: Es ordnet das Unordentliche, kategorisiert und bewertet, teilt unser Leben in Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit ein, in gut und schlecht. Dieser Pilot, der unserer linken Gehirnhälfte entstammt, beherrscht unseren physischen Körper und lenkt unsere Gedanken und die Gefühle, die wir dem Leben gegenüber entwickeln. Doch was, wenn dieser „Pilot“ nichts wäre, als das: eine Erfindung unseres Gehirns?
Der Neuropsychologe Dr. Chris Niebauer erforschte schon früh die Lehren der östlichen Philosophien und des Buddhismus und stellte fest, dass dort diesem „Denken“, von dem wir uns unser gesamtes Leben bestimmen lassen, zutiefst misstraut wird. Das buddhistische Dogma des Anatta – des „Nicht-Selbst“ – lehrt, dass unser Ego nur durch den Prozess des Denkens entsteht und in Wirklichkeit gar nicht existiert – wie eine Fata Morgana in der Wüste.
Stichwort: Kein Ich, kein Problem
Kyra und Sascha Kauffmann: Klar im Kopf statt Nebel im Hirn. Was wir über unsere Gene wissen sollten, um unser Gehirn zu retten. VAK Verlag
Degenerative Gehirnerkrankungen gelten als Alterserscheinungen, die wie ein Schicksalsschlag irgendwann jeden von uns treffen können. Viele jüngere Menschen verdrängen das Thema, da es ihrer Ansicht nach erst die Generation 60+ betrifft. Forschungen belegen aber, dass signifikante Veränderungen im Gehirn bereits 10 bis 20 Jahre vor der eigentlichen Diagnose beginnen und zunächst unerkannt immer größere Ausmaße annehmen – doch dem können wir vorbeugen.
Aus der Genforschung wissen wir, dass besonders unsere Gene MAO, COMT, MTHFR und APOE einen großen Einfluss auf die Funktionsweise unseres Gehirns haben. Arbeiten sie nicht optimal, z. B. zu langsam oder zu schnell, hat dies spürbare Folgen für unsere geistige und seelische Gesundheit. Erste Anzeichen zeigen sich oft schon ab dem 40. Lebensjahr. Wir können uns alltägliche Dinge nicht mehr merken, fühlen uns oft überfordert, gereizt, ängstlich oder wie benebelt – typische Anzeichen für Störungen in den funktionellen Abläufen des zentralen Nervensystems.
Stichwort: Klar im Kopf
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