Psychotherapie bei Menschen mit Demenz: EFT
EFT – eine nicht medikamentöse, individuell therapeutisch einsetzbare Interventionsmöglichkeit. Demenz ist die Krankheit des Vergessens und ein zentraler Gegenstand der heutigen Pflegesituation.
„Unsere Mütter, unsere Väter“ so lautet der Titel eines Fernsehdreiteilers, in dem es um die Generation der heutigen sehr alten und hochaltrigen Männer und Frauen geht, die zurzeit der Machtergreifung Hitlers noch sehr jung waren und unausweichlich in die Geschehnisse des Krieges hineingezogen wurden. Schmerz, Schuld und Schweigen ziehen sich als Spätfolgen des kollektiven Traumas Zweiter Weltkrieg bis in unsere Gegenwart und hinein in unzählige Familiengeschichten. Von den Dramen des Krieges ebenso betroffen sind aber auch die Kinder, die diesen Krieg bewusst erlebten oder in ihn hineingeboren wurden.
Es ist nicht schwer, sich auszumalen, wie sehr diese Menschen gelitten, aber auch in nachfolgenden Jahren verdrängt haben, nicht mehr daran erinnert werden wollten, keine Gelegenheit zur Aufarbeitung hatten und einfach nur neu anfangen und vergessen wollten.
Die Thematik Demenz und Pflege der an Demenz erkrankten Personen erfährt mehr und mehr Präsenz, und es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft weiterhin verstärken wird. Zurzeit leben in Deutschland mehr als 1,4 Millionen Menschen mit Demenz, Jahr für Jahr treten fast 300 000 Neuerkrankungen auf, die Zahl nimmt kontinuierlich zu. Sofern kein Durchbruch in der Prävention und Therapie gelingt, ist damit zu rechnen, dass sich die Krankenzahl bis 2050 auf etwa 3 Millionen erhöhen wird. (www.deutsche-alzheimer.de)
Demenz ist bis heute irreversibel, sie schreitet kontinuierlich voran und belastet in hohem Maße nicht nur die Erkrankten, sondern ebenso die pflegenden Angehörigen. Die Persönlichkeitsveränderungen sind oft schwer zu ertragen, häufig auftretende Symptome wie zeitliche, situative und persönliche Desorientierung verunsichern und ängstigen die Demenzkranken und stellen hohe emotionelle Anforderungen an die Betreuenden, aber auch an die Erkrankten.
Die Frage, wie es einem Menschen mit Demenz geht, der mit sich und seiner Umwelt immer weniger zurechtkommt und verzweifelt um sich und sein Personsein ringt, lässt sich nur annähernd beantworten. Offensichtlich aber ist, dass Angst, Unruhe, Depression und aggressive Impulse oft zu den beherrschenden Symptomen gehören.
Symptome der Demenz
Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Verwirrtheit, Desorientierung, und der Verlust zeitlicher Strukturen gehören ebenso zum Krankheitsbild wie der Verlust der Orientierung gegenüber anderen Menschen und sich selbst gegenüber. Die Gedächtniseinbußen betreffen häufig das Kurzzeitgedächtnis, aber auch das Altgedächtnis, das Erinnerungen aus früherer Zeit speichert, leidet. Ein aktiver und zielgerichteter Zugang zu diesen Erinnerungen wird dadurch erschwert. (Helga Rasehorn et al.: Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Für ein anderes Verständnis von Verwirrtheit im Alter)
Doch bleibt der Persönlichkeitskern, d. h. die Fähigkeit, sich zu erleben, erhalten. Gefühle können ausgedrückt werden, entweder durch direktes Benennen von z. B. Freude, Trauer, Wut und Ärger, oder aber sie werden durch Mimik und Gestik mitgeteilt.
Durch die Besonderheit der Erkrankung entsteht im Laufe des Fortschreitens eine vollständige Abhängigkeit, die von beiden Seiten, von Pflegenden und von Erkrankten gleichermaßen als belastend empfunden wird. Aggressionen und Überforderung sind die Folge davon, die sich unterschiedlich auswirkt. Während auf der Seite der pflegenden Personen (Angehörige und Pflegepersonal) psychische Überforderung und soziale und körperliche Belastungen einhergehend mit Schuld und Ohnmachtsgefühlen im Vordergrund stehen, kann es bei den an Demenz erkrankten Menschen zu Unruhe, Ängstlichkeit, aggressivem und depressivem Verhalten, Verfolgungswahn und starken Gefühlsschwankungen kommen. (Erich Grond: Die Pflege verwirrter alter Menschen)
Faktoren, die zur Entstehung von Demenz beitragen
Mehrere Ebenen des Menschen können beim Auftreten von Ursachen der Demenz angesprochen sein.
Auf der physiologischen Ebene sind pathologische Veränderungen, genetisch bedingt oder aber hervorgerufen durch unbekannte Herkunft, für das Auftreten primärer Demenzen verantwortlich. Hinzu kommen hirnarteriosklerotische Veränderungen und Folgen von Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus.
Eine weitere Ebene wird repräsentiert durch eine gestörte Kommunikationsebene, entstanden etwa durch Schlaganfälle mit einhergehender Sprachstörung. Die Folge davon ist eine reduzierte Kommunikation mit der Außenwelt und der daraus resultierende Verlust der Orientierung mit gleichzeitigem Anstieg von Verwirrtheit und Unsicherheit.
Die dritte, sehr bedeutsame Ebene ist die Ebene der psychosozialen Faktoren, die starken Einfluss auf das Erleben von Menschen mit Demenz nehmen.
Erst seit einigen Jahren gibt es – zwar noch in beschränktem Umfang – Hinweise auf Faktoren der Umwelt und der Persönlichkeit, also biografische Aspekte, die bei der Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung und der Ausprägung des Krankheitsbildes eine Rolle zu spielen scheinen. (Rolf D. Hirsch: Psychotherapie bei Menschen mit Demenz, S. 317-331)
Zu beobachten ist, dass sich der Verlauf des Krankheitsbildes vieler Betroffener zwar ähnelt, aber jeder, durch Lebensbiografie und Umwelt geprägt, über ein ihm eigenes spezifisches Kranksein verfügt. Beschrieben wird, dass psychosozialer Stress neurodegenerative Prozesse einleiten kann (Ulrich Kropiunigg et al.: Psychosoziale Risikofaktoren für die Alzheimer-Krankheit, S. 153- 159) und psychosoziale Faktoren bei der Entstehung und für die Art des Verlaufs eine wichtige Rolle bei der Alzheimer- Erkrankung spielen. (J. Bauer, H. Bauer, M. Teising: Psychosomatische Aspekte der Alzheimer- Demenz)
Beispielsweise wurde ein positiver Zusammenhang zwischen der Entstehung einer Demenz und biografischen Aspekten wie Mangel an sozialen Bindungen, Kindheitstraumen und fehlendem Selbstwertgefühl gefunden, um nur einige zu nennen. Vergleichbare Ähnlichkeiten wurden bei Betroffenen der Alzheimer-Erkrankung und bei an vaskulärer Demenz Erkrankten beobachtet. (T. Bernhard et al.: Der Einfluss von psychosozialen Faktoren auf das Demenz- Erkrankungsrisiko, Fortschritte der Neurologie – Psychatrie, 70, S. 283-288)
Wenn ein älterer Mensch irgendwann seine Leistungseinbußen, z. B. Vergesslichkeit, Sinnes- und Bewegungsbehinderung, nicht mehr verleugnen kann, weil sie zu offensichtlich geworden sind, zieht er sich oft in die Verwirrung zurück. Wenn Gefühle und Bedürfnisse wie Wut und Zorn zunehmend weniger kontrolliert werden können, werden auch Aggressionen weniger beherrschbar.
Angst vor Kontrollverlust, Angst vor dem Verlust der Unabhängigkeit, Angst, verlassen zu werden und Angst vor Isolation sind nur einige von vielen Ängsten, denen an Demenz erkrankte Menschen dann in hohem Maße ausgesetzt sind. (Erich Grond: Die Pflege verwirrter Menschen/Kompendium der Alters-Psychatrie und Alters-Neurologie für Altenpflegerinnen)
Auf dieser Ebene setzt die Arbeit mit EFT – Emotional Freedom Techniques – an.
EFT ist eine einfach zu handhabende, aber wirkungsvolle und nachhaltige Technik, die dazu dient, belastende Emotionen im Moment des Erlebens zu reduzieren. Auf diese Weise verändert sich das Stressgefühl und somit auch die damit empfundene Belastung. Das bedeutet auch, dass während des Erlebens und Erinnerns belastender Emotionen aus längst vergangener Zeit über EFT eine Stressreduktion erfolgen und damit eine Form der emotionalen Vergangenheitsbewältigung möglich sein kann. Ein weiterer möglicher Vorteil ist, dass sich durch die veränderte emotionale Belastung auch die Sichtweise und Wahrnehmung einer Situation verändern kann.
Was ist EFT?
EFT entstand aus der Thought-Field-Therapie, die der anerkannte Psychologe Roger Callahan in den 1980er-Jahren entwickelte. Sein therapeutisches Konzept entstand aus Grundlagen der Akupunktur und der Kinesiologie. Er machte die Beobachtung, dass unter der klopfenden Berührung bestimmter Akupunkturpunkte, welche die End- und Anfangspunkte des Meridiansystems repräsentieren, bisher schwer zu therapierende Phobien verschwanden. Die philosophischen und theoretischen Grundlagen der Akupunktur wurden vor über 2 000 Jahren im Rahmen der TCM (Traditionelle chinesische Medizin) formuliert.
Im Mittelpunkt dieses Medizinsystems steht die Vorstellung von einer im Körper fließenden Lebenskraft, auch Lebensenergie genannt, chinesisch Qi, auf deren Wirkung alle Lebensäußerungen beruhen. Die Lebensenergie ist in ständigem Fluss, immer in Bewegung. Auch die Funktionen der inneren Organe, die Atmung, Verdauung, Körperabwehr und Muskelbewegungen werden von der Lebensenergie geregelt. Die chinesische Medizin spricht von Meridianen, durch die diese Energie fließt und den Körper lebensnotwendig versorgt. Auf diesen Bahnen liegen die Akupunkturpunkte, die punktiert oder beklopft die Energieflüsse beeinflussen und regulieren.
Seit einiger Zeit nun ist es möglich, eben dieses älteste bekannte, nichtnervale und nichthormonale Regulationssystem der Welt, das Meridiansystem, optisch sichtbar zu machen und zu fotografieren. Nach Reizung durch elektromagnetische Wellen (z. B. Wärme) verstärkt es seine Aktivität im Bereich elektromagnetischer Abstrahlung so heftig, dass es über elektronische Wärmekameras fotografier- und analysierbar wird. (F. A. Popp, W. Klimek, W. Maric-Oehler, K.-P. Schlebusch: Visualisierung von meridianähnlichen Ausbreitungspfaden nach optischer Reizung im infraroten Spektralbereich, DZA)
Roger Callahan fand im Laufe seiner sehr erfolgreichen Arbeit heraus, dass sich diese Therapieform nicht nur auf die Bearbeitung von Phobien unterschiedlichster Ausprägung anwenden ließ, sondern gleichermaßen erfolgreich bei der Verarbeitung von emotionalen Belastungen wie Trauer, Wut, Zorn oder aber bei Schmerzstörungen und Süchten war. (Spuk beenden, Kirchzarten)
Seine Beobachtungen und Erfahrungen wurden ergänzt durch die Erkenntnisse des australischen Psychotherapeuten Dr. John Diamond, der Zusammenhänge zwischen Energieblockaden in bestimmten Meridianen und Emotionen beschrieb, wie etwa zwischen dem Lebermeridian und der Wut oder dem Nierenmeridian und der Angst. (Die heilende Kraft der Emotionen, Kirchzarten)
Auf dieser Grundlage entwickelte sich das heutige EFT, eine deutlich reduziertere Methode der ursprünglichen Thought-Field- Therapie, welche mittlerweile ein einfaches und für jedermann nutzbares Verfahren darstellt. EFT verbreitete sich vor allem im englischsprachigen Raum, inzwischen hat es aber auch in Deutschland seit Beginn dieses Jahrtausends einen großen Bekanntheitsgrad erreicht.
Bisherige dazu durchgeführte Forschungsergebnisse sind äußerst positiv. Besonders umfangreich war die Feinsteinstudie, die über einen Zeitraum von 14 Jahren mit über 30 000 Patienten durchgeführt wurde. Herkömmlich anerkannte Therapieverfahren wurden mit der Anwendung von EFT im Kontext von Phobien und anderen Angststörungen verglichen. Die Resultate waren beeindruckend. Sowohl was die durchschnittliche Anzahl von Sitzungen als auch die Wirkung im Hinblick auf erlangte Symptomfreiheit anging, schnitt EFT deutlich besser gegenüber herkömmlichen anerkannten Verfahren der Verhaltenstherapie ab. (David Feinstein, Donna Eden, Gary Craig: The Promise of Energy Psychology)
Was kann EFT im Kontext der Erkrankung Demenz leisten?
Wie eingangs schon erwähnt, leiden an Demenz erkrankte Menschen an Vergesslichkeit. Und sie leiden an den Folgen der Vergesslichkeit. Nicht nur, dass sie zunehmend an Identität verlieren, da der Verlust der Erinnerung auch einen Verlust ihrer durch ihre Biografie geprägten Persönlichkeit bedeutet, sondern sie leiden an Trennung, Isolation, Abhängigkeit und Angst. Wenn der Mensch orientierungslos wird, ängstigt er sich. Betroffene der Alzheimer- Erkrankung, ebenso wie Menschen, die an einer vaskulären Demenz leiden, weisen Übereinstimmungen in mehreren belastenden Aspekten ihrer Biografie auf, welche die Vermutung zulassen, dass spezifische biografische Aspekte die Entstehung und den Verlauf dieser Erkrankung begünstigen.
Die Arbeit mit EFT setzt an zwei unterschiedlichen, aber bedeutsamen Punkten an:
Traumata, die unbearbeitet bleiben, können noch bis ans Lebensende belastende Emotionen wie Trauer, Angst, Wut, Hass, Ärger und Ohnmacht hervorrufen. Da sich Menschen mit Demenz trotz ihrer Erkrankung häufig noch an die Zeit ihrer Jugend und Kindheit und sehr wohl an ihre damaligen Gefühle erinnern, bietet EFT an dieser Stelle eine effektive Interventionsmöglichkeit, um aufkommende belastende Emotionen zu entstressen, um damit möglicherweise dazu beizutragen, die erlebte Jetztzeit in Hinblick auf Angst, Unruhe und Aggressionen zu erleichtern. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Betroffene eine komplizierte, selbstreflexive intellektuelle Leistung vollbringt, sondern während er seine Gefühle erlebt und auslebt, werden gleichzeitig einige Akupunkturpunkte beklopft, was zu deutlicher Stressreduktion und Entspannung führt.
Orientierungslosigkeit löst große Ängste aus, Nichtverstehen mit gleichzeitigem Nichtverstehen des Nichtverstehens löst Aggressionen, Wut, Ohnmacht und Hilflosigkeit aus. Eine Flut von Emotionen strömt auf demenzerkrankte Menschen ein, die als Folge der Erkrankung kaum mehr kontrolliert oder beherrscht werden können. Roger Callahan leitete seine Theorie der Wirkungsweise des EFT aus zahlreichen Beobachtungen ab, weiterführende Studien (Feinstein) unterstützen folgenden Gedankengang: Die belastende Emotion wird nicht durch das Ereignis an sich ausgelöst, sondern durch die Störung, die im Energiesystem des Menschen entsteht, der das Ereignis erlebt. Aus der eingetretenen Störung wiederum resultiert die entsprechende Emotion, sei es Wut, Trauer, Scham, Ohnmacht und vieles mehr.
Die Schlüsselerkenntnis besagt, dass die Ursache aller negativen Emotionen auf eine Störung im Energiesystem zurückzuführen ist. Mithilfe des Beklopfens ausgewählter Akupunkturpunkte werden Impulse durch den Meridian geleitet, um die Störung aufzulösen (Rainer Franke, Dipl.-Psych: Klopfen Sie sich frei.)
Diesen Überlegungen folgend, ergibt sich zwangsläufig, dass EFT ein wirkungsvolles Instrument darstellen kann, um belastende Emotionen bei Demenz-Erkrankten zu bearbeiten, situativ und ohne zu stark in die körperliche und psychische Sphäre eindringen zu müssen.
Vielversprechende Hinweise aus dem englischsprachigen Raum, wo EFT weit verbreitet ist, weisen darauf hin, dass EFT auch im Kontext von Erinnerungsmöglichkeiten unterstützend angewendet werden kann.
Fazit
EFT ist eine leicht zu erlernende Technik, jederzeit einsetz- und anwendbar, sie erleichtert spürbar emotionale Belastungen und reduziert das Erleben von Stress. EFT ist ein hervorragendes therapeutisches, aber auch für Pflegepersonal und pflegende Angehörige anwendbares Selbsthilfeinstrument. Seine Anwendung dauert nur wenige Minuten, um eine Verminderung von emotionaler und stresshafter Belastung zu erreichen.
Während der Anwendung werden in der Regel 9 bis 13 Akupunkturpunkte in einer festgelegten Abfolge geklopft. Eine Klopfrunde dauert ca. 60 bis 90 Sekunden. Ähnlich wie in der Akupunktur nimmt das Beklopfen dieser Punkte Einfluss auf das körpereigene Energiesystem und auf die Übermittlung elektrischer Signale innerhalb dieses Systems. Durch das Beklopfen dieser Meridianpunkte tritt häufig schon nach recht kurzer Zeit Erleichterung auf. Die Reaktionen sind vielfältig und individuell, oft verschwinden die Beschwerden ganz.
EFT stellt in seiner Beschaffenheit ein sehr wirkungsvolles, effektives therapeutisches Werkzeug dar, welches in seiner Anwendung eine sinnvolle und unterstützende Bereicherung der therapeutischen Interventionsmöglichkeiten im Umgang mit nicht kognitiven Störungen bei Menschen mit Demenz ist und möglicherweise ebenfalls hilfreich im Bereich der kognitiven Beeinträchtigungen eingesetzt werden kann.
Christiane Grümmer-Hohensee
Studium der Pflegewissenschaften, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Musikgeragogin und Konzertsängerin.
Heilpraxis für Psychotherapie, Kinesiologie und Gesang
Mommsenstraße 43, 10629 Berlin