Hilfe ... meine Patienten werden älter ... na und!
Heute gibt es sehr viele ältere und alte Menschen in Deutschland. Unsere Gesellschaft wird alt. Doch die Älteren ab 60 ziehen sich nicht zurück, sondern bleiben dabei – im Mittelpunkt der Gesellschaft. Und da gehören sie auch hin. Unlängst führte ich ein Gespräch mit einer äußerst ungehaltenen Frau. Dass dieses Gespräch letztlich positiv ausging, hatte seinen Grund sicher darin, dass ihr eine gleichaltrige Frau gegenübersaß, die bei vielen ihrer Worte nickte. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das Gespräch wohl hätte verlaufen können, wenn ich nicht ebenfalls Mitte 60, sondern, sagen wir, Mitte 40 gewesen wäre.
Was sie mir zu erzählen hatte, war eine Befassung mit ihrer neuen Lebenssituation, mit mangelnder Wertschätzung, wie sie es empfand, ganz so, als sei sie von einem auf den anderen Tag randständig geworden. So empfand sie sich: am Rande stehend. Beginnen wir also mit der nachfolgenden fiktiven, aber realitätsnahen Geschichte, die ich aus einer Vielzahl von Gesprächen entwickelt habe.
„Du bist doch jetzt Rentner.“ Das „Oder“? kam noch hinterher, so als kleine Möglichkeit, dass es anders sein könnte. Dennoch, die anzunehmende Wahrscheinlichkeit hing quasi automatisch in der Luft und waberte durch den Raum auf mich zu, überlegte, ob sie an mir vorbeiziehen sollte, nur, um mich dann zu meinem Erstaunen wieder einmal voll zu treffen. Ebenso automatisch wie abwesend murmelte ich: „Rentnerin“ ...
„Na gut, dann bist du eben Rentnerin. So ein Blödsinn, dieses Gendern. Weiß doch jeder (mit Betonung auf dem r), dass mit Rentner alle gemeint sind.“
„Ich nicht.“ Ich fühlte eine unbestimmte Müdigkeit in mir, weil ich wusste, was jetzt kommen würde.
„Ja, ja, du bist Rentnerin.“
Jetzt sah ich ihr in die Augen. „Nein, bin ich nicht.“ Und ich gebe zu, ich freute mich an ihrer Verwirrung, die sehr offensichtlich war.
„Was denn nun? Du beziehst doch Rente? Hast du selbst gesagt. Oder?“
Ich musste lächeln. „Ja, ich beziehe unter anderem auch Rente, zwei Renten, um genau zu sein.“
Erfreut nickte meine Gesprächspartnerin: „Dann bist du Rentner, pardon, Rentnerin.“
„Und wer sagt das? Wer bestimmt das? Und was heißt das?“
„Das ist doch klar. Das ist einfach so. Wer Rente bezieht, ist Rentner.“
„Aber was heißt das? Und wer bestimmt das?“ Ich ließ nicht locker.
„Na ja, ist doch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen, das war schon immer so. Man hört auf zu arbeiten, bekommt Geld ab sofort sozusagen fürs Nichtstun, geht immer dann einkaufen, wenn die berufstätigen Leute von der Arbeit kommen, und beobachtet die Nachbarn, ob diese auch den Müll ordentlich getrennt haben. Und ja, sie tun andauernd so, als hätten sie keine Zeit. Dabei …“
Ich sah, wie es in meiner guten Bekannten arbeitete und bemerkte auch den leichten Neid in ihrem Blick und in ihren Worten, andererseits auch eine gewisse Furcht vor dieser Zeit, dieser Zäsur im Leben, die messerscharf Jung von Alt trennen würde und den aktiven Teil der Gesellschaft von der an den Rand geschobenen Rentnergeneration – und die ihr, einige Jahre jünger als ich, in gar nicht so langer Zeit bevorstand. Statistisch betrachtet ein Drittel des Lebens zusammengepresst in das Wort „Rentner“. Das musste ja Angst machen.
„Und“, so fuhr meine Gesprächspartnerin fort, „man kann dann natürlich alles machen, was man will und wann man es will ... oder einfach nur im Sessel sitzen und vor sich hinschauen.“
Jetzt vernahm ich Sehnsucht in ihrer Stimme, aber auch Humor. Und wir sahen uns beide an und unisono kam das unvermeidliche „Dann mach doch einmal etwas, das dir Spaß macht.“ Loriots Sketch über die Frau, die nicht ertragen kann, dass ihr Mann einfach nur so da im Sessel sitzt, und die ihn unbedingt dazu bewegen möchte, einmal etwas zu tun, das ihm Spaß macht, obwohl er genau das schon tut, brachte uns zum Lachen. Ich beruhigte mich und wollte weniger aggressiv, aber doch mit Eifer fortfahren, ihr zu erklären, was mich umtrieb.
Bevor ich jedoch damit beginnen konnte, wurde ich gefragt: „Bist du nun Rentnerin oder nicht?“
Meine Antwort war ein klares „Nein.“ Punkt. „Du weißt doch, dass ich auch selbstständig arbeite. Schon lange, auch während der Zeit, als ich angestellt gearbeitet hatte.“
„Aber das machst du doch nur so nebenbei, denke ich, so wie du willst, und es ändert nichts: Du bist Rentnerin.“
„Ob ich will oder nicht? Das Label ist so richtig fest angetackert, mitten auf der Stirn?“ Ich wurde sauer. Zeit meines Lebens hatte ich mir zugewiesene Rollen, Stereotype und Klischees verabscheut, nicht nur, aber auch, weil ich als Frau ohnehin immer irgendwie von Erwartungshaltungen und Beurteilungen betroffen war? Oder, weil dieses Wort „Rentner“ wirklich eine Platzzuweisung bedeutet, die besagt: alt, ausgemustert, mach das Beste draus ... bis bald im Heim? Packt mich das Grauen, wenn ich dieses Wort höre, nur deshalb? Angst?
Und: In vielen Ländern gelte ich definitiv als alt und in ebenso vielen Ländern habe ich meine statistische Lebenserwartung bereits überschritten. Ja, ich habe Angst, ich bin auch wütend und ratlos und stressgeplagt.
An diesem Punkt ihrer Erzählung angelangt, unterbrach ich sie. „Siehst du dich wirklich als alt? Also alt im Sinne von alt? Was ist alt und ab wann ist man alt?“ Sie stutzte. „Ich habe graue Haare“. „Oh“, antwortete ich, „mein erster Mann bekam sie, bevor er 30 war.“ „Nun, ich kann nicht mehr so wie früher. Die Gelenke, die Muskeln, meine Augen. Demnächst muss ich vielleicht ...“ An dieser Stelle hielt sie von selber inne.
Ich half ihr, indem ich eine Statistik hervorkramte und sie in fröhliche Worte kleidete:
Ab dem Alter von etwa 15 Jahren beginnt der Alterungsprozess, der Zenit des Lebens ist überschritten. Die Elastizität der Augenlinsen beginnt nachzulassen.
Ab 25 nimmt die Fruchtbarkeit ab. Die Produktion der Lungenbläschen wird geringer, das Atemvolumen kleiner und somit leidet die Ausdauer.
Mit ungefähr 30 werden die ersten Abnutzungserscheinungen sicht- und oft bemerkbar, die Elastizität der Knorpel nimmt ab, die Bandscheiben werden dünner, die Haut verliert an Spannkraft, erste graue Haare ärgern uns.
Und ab 55 macht sich der Alterungsprozess richtig bemerkbar. Der Muskelabbau geht schneller vonstatten als früher und das Verhältnis Muskeln zu Fett nimmt oftmals eine ungute Wendung – in Richtung Fett.
Warum aber sind gerade Menschen zwischen 40 und 50 so erfolgreich und warum sind es auch noch viele 60- und 70-Jährige? Warum ist unabhängig vom kalendarischen Alter das biologische Alter mancher Menschen höher oder niedriger als das anderer? Warum haben manche mit 55 die Konstitution von 70-Jährigen – und umgekehrt?
Auch das kommt vor. Das hat viele Ursachen. Gene spielen eine Rolle, die persönliche Biologie, das ganz eigene Leben. Die Ausbildung, der soziale Status und das Geld sind nicht zu unterschätzende Faktoren dafür, wie Körper und Geist altern.
„Wir altern also von Anfang an?“ Meine Gesprächspartnerin war verwundert. „Geboren, um zu sterben?“
Nun, wir altern nicht vom Zeitpunkt der Geburt an. Aber irgendwann ab dem Zeitpunkt, an dem die körperliche Entwicklung abgeschlossen ist, beginnt auch schon der Prozess des Verfalls. Dieser ist nicht bei allen Menschen gleich und deswegen ist man mit 20 oder 25 auch noch nicht alt.“
„Aber mit 65 schon!“
Und dann sagte sie etwas ganz Wesentliches: „Dann darf ich es doch langsam mal etwas ruhiger angehen lassen, oder? Ich bin nicht mehr so schnell und ich will auch gar nicht mehr schnell sein müssen! Aber auch nicht alt“, fügte sie beinahe trotzig hinzu.
Ab wann ist man alt? In Deutschland werden Menschen zwischen 60 und 75 auch nach Definition der WHO als „ältere“ Menschen, 75- bis 90-Jährige als „alte“ und 90- bis 100-Jährige als „sehr alte“ bezeichnet. Über 100-Jährige werden „Langlebige“ genannt.
Darüber hinaus ist in Deutschland gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 4 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) ein junger Mensch, „wer noch nicht 27 Jahre alt ist“. Andererseits beginnt man in der Erwachsenenbildung und der Betrachtung der Generationen bereits damit, konkrete Zuordnungen, die auch sofort mit Deutungen und Wertungen belegt sind, wieder aufzugeben. Man redet nicht mehr von Senioren und der Generation 50 oder 60+. Man spricht maximal von Menschen mit anderen Bedürfnissen. Aber welchen? Und an welchen Maßstäben gemessen?
„Und kannst du dich hier irgendwo wiederfinden?“
Ich lächelte mein Gegenüber an. Im weiteren Gespräch fanden wir gemeinsam heraus, dass man mit 65 Jahren definitiv nicht mehr jung ist, nicht einmal dann, wenn man noch Berge erklimmt oder sich im Bungee-Jumping versucht oder Bundeskanzlerin oder Bundespräsident ist. Man ist vielleicht jünger als so mancher Mensch, der weniger Jahre zählt als man selbst. Man ist aber nicht mehr jung. Und – eigentlich – auch noch nicht alt.
„Alt“, sinnierte meine Gesprächspartnerin weiter, „alt ist mein Schwiegervater. Der ist 94. Er ist froh, wenn er mit seinem Physiotherapeuten gemeinsam bis zum Markt gehen kann, wieder, nach einem Schlaganfall.“
„Ja“, ergänzte ich, „mit 94 ist man alt, wir sind jetzt älter. Älter als früher, älter als andere oder einfach nur älter – ohne einen Maßstab zu anderen Menschen anderen Alters zu suchen - mit anderen Bedürfnissen als Jüngere sie haben, oder exakt den gleichen, mit anderen Ansprüchen, vielleicht sogar höheren. Und diese müssen wir formulieren und sollten sie so wichtig nehmen wie alle anderen Ansprüche ans Leben, an den eigenen Körper und den Verstand. Vielleicht könnten wir auch lernen, den Begriff Anspruch ganz wegfallen zu lassen und einfach zu leben. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Doch, wenn ich von mir zu meinem Schwiegervater und den uns trennenden beinah 30 Jahren schaue, sehe ich in seinem Verhalten denselben Wunsch wie bei mir, nämlich den, einfach als Mensch respektiert zu werden, mit all den dazugehörigen Aspekten, Problemen, Wünschen und Ängsten.“
Die Gespräche mit Klienten (immer m/w/d), die Befassung mit mir selbst und dem eigenen Alterungsprozess, Seminare mit Menschen, die mir an Jahren weit voraus sind, und Fortbildungen - das sind die Tools, die mich dazu geführt haben, mich auf die Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der Beratung, Behandlung oder Betreuung von älteren und alten Menschen einzulassen. Es gibt Psychotherapeuten, die sich auf die Krankheitsbilder alter Menschen fokussiert haben; es gibt die Gerontologie, die Altenpflege – und empathische Bestattungsunternehmen (Ironiemodus aus). Aber wo finden wir Heilpraktiker und Coaches und sonstige Menschen uns wieder, die beruflich mit Menschen umgehen, die nicht mehr jung sind im Sinne der Definition, die älter oder alt sind, vielleicht gerade auf den Ruhestand zugehen, ihn soeben erreicht haben oder ihn nicht wollen?
Haben wir diese Menschen zwischen 60 und 100 überhaupt im Blick? Und wenn ja: Wie ist unser Blick auf diese Altersgruppe, die letztendlich ein Drittel eines derzeitigen Menschenlebens ausmacht? Stimmt der Blickwinkel oder benötigen wir neue?
Ich denke an meinen einen Großvater. Er war Angestellter im Außendienst und hatte sich mit 65 entschieden, bis 68 weiterzuarbeiten. Ich glaube, zum einen, weil ihm seine Arbeit wirklich Spaß gemacht hat, aber auch, weil er sonst keinen Plan hatte für die „Zeit danach“. Ganz so, als würde er mit dem Aufhören des aktiven Berufslebens eine Grenze überschreiten, die jeglichen Rückweg unmöglich machte, die aber auch Alternativen ausschloss.
Dabei hätte es bestimmt Möglichkeiten gegeben, auch damals schon, weiterzuarbeiten, ggf. nur anders. Oder sein Wissen weiterzugeben, gegen Entgelt oder ehrenamtlich. Nur damit hatte er sich nie beschäftigt. Und Betriebe und sonstige Arbeitgeber beschäftigen sich in ihrer Personalplanung bis heute kaum mit diesem Thema. Und wenn man sich mit seinen altersgerechten Problemen und Fragen und Ängsten und Nöten in Behandlung oder in eine Beratung begibt, landet man häufig genug bei sehr viel jüngeren Menschen.
Zurück zu meinem Großvater. Seine Frau hingegen war seit der Heirat vor über 40 Jahren immer Hausfrau. Nun waren zwar die Kinder lange fort und den Kohleofen hatte längst eine moderne Heizung ersetzt. Aber für sie ging das Leben im Übrigen weiter wie gewohnt, nur mit mehr Freizeit als zuvor.
Das änderte sich schlagartig, als Otto in Rente ging. Nun war er tatsächlich Rentner geworden. Sie hingegen war keine Rentnerin; denn sie bekam erstens keine Rente und ihre Arbeit, die Hausarbeit lief ja weiter. Nur kam jetzt mit Otto eine neue Aufgabe hinzu, da er jetzt plötzlich daheim war, den ganzen Tag – jeden Tag.
Er störte. Meine Oma schickte ihn mit dem Auto zum Einkaufen, mit Pucki, dem Dackel der Nachbarin, zum Gassigehen, nur, damit er mal weg war.
Sie fuhr mit ihm am Wochenende über die Chaussee, wie sie immer sagte, und dann kehrten sie irgendwo ein, aßen gut, und abends sah man neuerdings fern. Oma hatte ihre Rollen als Hausfrau, Mutter, Oma, Ehefrau und manchmal Grande Dame. Opa hatte viel Zeit und so gar keinen Plan, was er mit dieser anstellen sollte – oder wollte. Er hatte seine Rolle als nichts mehr tuender Rentner, in einer neuen Zeit, in der die produktive Erwerbstätigkeit längst zum einzigen Wertmaßstab geworden war. So wurde er in Windeseile alt, wir konnten dabei förmlich zusehen. Er verlernte das Autofahren, was er trotzdem immer noch tat, mit Hut. Er saß lange auf dem Sofa, rauchte und trank zu viel und war mit 70 ein alter Mann, mit 72 ein Greis und mit 75 tot.
Oma hingegen, ebenso alt, machte weiter wie bisher, nun nur ohne Ehemann, statt mit Otto über die Chaussee zu fahren, unternahm sie plötzlich Busreisen und trank hin und wieder ein Gläschen in Gesellschaft. Erst mit 86, nach einem leichten Schlaganfall, zog sie zunächst zum jüngeren Sohn und einige Zeit später in ein nettes Heim.
Das kam, nachdem ihre Schwiegertochter mit Scheidung gedroht hatte. Weder meine Tante und mein Onkel, die jungen berufstätigen Älteren, noch meine Großmutter hatten für sich angemessene neue Rollen gefunden, wahrscheinlich auch nicht gesucht. Und selbst wenn, wer hätte angemessenen Rat geben können?
Dabei hätte ein Coaching helfen können, eine Beratung zu Familienkonstellationen, zu Rollenbildern und zu den jeweils eigenen Rollen, und auch zu den eigenen Wünschen, Möglichkeiten und Grenzen sowie vielleicht ein Coaching zur Ruhestandsplanung (hierzu schrieb ich schon früher). Das alles fand nicht statt.
Im Heim dann mochte die alte Dame alles, nur nicht die anderen Menschen, die ebenfalls dort wohnten. Sie weigerte sich, mit ihnen gemeinsam zu essen oder spazieren zu gehen. „Was soll ich da?“, erzählte sie mir einmal, „lauter alte Leute.“ Damals war sie fast 90 und ich 35, und ich lachte. Heute kann ich sie besser verstehen. Was macht man mit Menschen um sich herum, die man nicht kennt und zu denen man keinerlei Beziehung hat? Der Fakt, alt zu sein, reicht nicht aus, um einen Automatismus im Gefallen an neuen Lebenssituationen zu erzielen und mithin eine Akzeptanz bei den Betroffenen zu erreichen.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Klienten vor Jahren, der sich mit seiner weiteren Lebensplanung befasst hatte und deswegen zu mir gekommen war. Ich denke, ich konnte ihm gut helfen, ich war ja genauso alt wie er, mit ähnlichen Erfahrungen und vergleichbaren Wünschen ans Leben. Doch weder er noch ich konnten uns damals vorstellen, noch hatte ich adäquate berufliche Kompetenz dazu, wie mit dem natürlichen Nachlassen der Kräfte umzugehen ist, wie immer wieder mit neuen Gegebenheiten neue Wege gefunden werden wollen, wie mit altersgerechter Planung von Haus und Hof und späterem Leben umgehen, ab wann überhaupt das nötig sein könnte.
Um diese Kompetenz heute in größerem Umfang zu haben, musste ich nicht erst selbst älter werden, zumindest nicht notwendigerweise. Das ist quasi ein Bonbon, ein Zückerchen, das mir persönlich das Älterwerden auch spannend sein lässt. Ich musste mich simpel mit der Thematik befassen und lernen, zumal mir in meiner Arbeit als Seminarleiterin und Coach immer auch wieder Menschen gegenübersitzen, die um vieles älter sind als ich.
Manche wirken sehr jung. Andere hingegen erscheinen mir in ihrer Lebenswirklichkeit sehr fremd. Und die Gefahr einer nicht hilfreichen Beratung ist groß.
Fortsetzung folgt . . .
Carola Seeler
Heilpraktikerin für Psychotherapie, zertifizierte Psychologische Beraterin (VFP), Trainerin, Coach, Buchautorin