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Schulangst!

2016 03 Schulangst1

Kinder und Jugendliche mit Schulangst klagen häufig über Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen, Konzentrations- oder Schlafstörungen, für die sich keinerlei organische Ursachen finden lassen. Sie müssen wegen der immer wieder auftretenden Beschwerden dem Schulunterricht fernbleiben. Manche Schüler zeigen ihre Angst auch offen und verweigern den Weg in die Schule. Manchmal findet sich dafür eine Erklärung, und durch entsprechendes Intervenieren können Lösungsansätze gefunden werden. Beispielsweise wird das Kind von Mitschülern gemobbt oder es besteht eine Konfliktsituation mit einem Lehrer oder das Kind/der Jugendliche sieht sich im häuslichen Umfeld einer nicht lösbaren Problematik ausgesetzt.

fotolia©pololiaHäufig findet sich kein erkennbarer Grund für die aufgeführten Beschwerden. Die starken Angstgefühle führen zu einer Schulphobie, die dem Kind einen Aufenthalt in der Schule teilweise unmöglich macht, es nicht einmal den Schulweg bewältigen lässt. Bei Jugendlichen kann sie zum vorzeitigen Abbruch der Schulausbildung führen.

Ängste führen zu starken Leistungseinschränkungen, weil bei Klassenarbeiten infolge von Panik und Körperbeschwerden immer wieder erhebliche Konzentrationsstörungen bestehen.

Eltern sind in solchen Fällen absolut überfordert und verzweifelt, da eine äußerlich erkennbare Problematik für das vom Kind oder Jugendlichen gezeigte Verhalten nicht besteht und ein Grund daher nicht ersichtlich ist.

Man versucht, den Kindern Hilfestellung zu geben, indem ein Integrationslehrer an ihre Seite gestellt wird, wenn die Leistungen nachlassen, oder eine kinderpsychiatrische Behandlung in die Wege geleitet wird. Nicht immer sind diese Ansätze Erfolg versprechend, da die Symptome, die die Kinder zeigen, trotz therapeutischer Bemühungen immer wieder auftreten.

Energieblockaden erkennen und auflösen

In meiner naturheilkundlichen Praxis werde ich mit solchen Kindern häufiger konfrontiert und kann daher das Leid, das sowohl das Kind als auch die Eltern und Erzieher tragen, gut verstehen.

Ein Lösungsansatz besteht für mich in der feinstofflichen Energie, die die körperliche mit der seelischen Ebene verbindet. Wir brauchen erfahrungsgemäß ein harmonisches Energiefeld mit ausreichend Energie für unsere normale körperliche Regulationsfähigkeit und unsere psychische Belastbarkeit.

2016 03 Schulangst3Bei Kindern mit Schulangst sind diese meist sehr eingeschränkt. Unbewusste und verdrängte Seelenverletzungen oder Konflikte führen zu einer Energieblockade (Abb. 1). Solche Energieblockaden findet man auch bei Kindern mit den oben geschilderten Beschwerden. Sie führen letztendlich dazu, dass das unbewusste oder vegetative Nervensystem in seinen Steuerungsfunktionen blockiert ist und damit das Funktionieren von Organen wie Magen, Darm, Gehirn, Blase usw. beeinträchtigen kann. Das erklärt wiederum die oben geschilderten Beschwerden bei diesen Kindern.

Die Psychosomatische Energetik (PSE) wende ich in meiner Praxis seit zehn Jahren intensiv an. Es handelt sich um eine komplementärmedizinische Diagnose- und Therapiemethode, die von Dr. Reimar Banis entwickelt wurde. Bei der Testung zeigt sich bei Kindern mit Schulangst vor allem eine deutliche Einschränkung ihrer emotionalen Kraft, aber auch ihre vitale Energie ist häufig eingeschränkt. Der Grund hierfür findet sich in unbewussten verdrängten Konflikten, die sich mithilfe der PSE bestimmen lassen und anschließend durch Gabe spezieller homöopathischer Komplexmittel energetisch aufgelöst werden können.

Die Kinder finden dadurch zu einer verbesserten seelischen Belastbarkeit zurück. Die verbesserte Energie ermöglicht es ihnen, den Schulalltag mit all seinen Anforderungen wieder leichter zu bewältigen, Selbstvertrauen zurückzugewinnen, um ihr persönliches Potenzial letztendlich mehr nutzen zu können.

Fallbeispiele aus meiner Praxis.

Fall 1: Jessica, 8 Jahre

Jessica ist ein Kind, das sich oft vor dem Essen ekelt und Ängste äußert, krank zu werden. Nach der Einschulung verstärken sich die Ängste. Bei Schularbeiten ist sie aufgeregt und unkonzentriert. Ihre Schulleistungen sind schlecht. Jessica bedarf der externen Hausaufgabenbetreuung. Die Mutter macht sich Sorgen, da die Problematik in den letzten Monaten zugenommen hat.

Bei der ersten Messung mit der PSE zeigt sich mit 50 von 100 % (Normwert) eine deutlich eingeschränkte emotionale Belastbarkeit. Grund hierfür ist ein Panikkonflikt, der die Energieaufnahme im vegetativen Zentrum des Brustraums blockiert, die Ebene, die in der indischen Yogalehre auch als Herzchakra bezeichnet wird und für „Vertrauen zu anderen“ steht. Jessica erhält zur Stabilisierung dieses Zentrums Chavita® 4 und zur energetischen Auflösung des Panikkonflikts Emvita® 16.

Vier Monate später sehe ich sie wieder, der Panikkonflikt ist aufgelöst, es geht ihr viel besser, sie kann uneingeschränkt essen und die Ängste haben sich deutlich minimiert. Der Wert der emotionalen Belastbarkeit liegt mittlerweile bei 80 %. Es ist noch ein „Frustrationskonflikt“ im Oberbauch zu lösen. Ein Jahr später kommt Jessica zu einem Kontrolltermin wieder. Die Ängste sind vollständig verschwunden, Essen ist weiterhin kein Problem mehr und die Lehrerin ist mittlerweile mit Jessicas Leistungen sehr zufrieden. Auch der Energiewert der seelischen Belastbarkeit ist auf 100 % gestiegen.

Fall 2: Robin, 10 Jahre

Robin geht in die vierte Klasse und klagt seit zwei Monaten über erhebliche Bauchkrämpfe, die vor allem dann auftreten, wenn er sich auf den Schulweg begeben muss. Er bleibt vorübergehend der Schule fern. Nachdem eine ausreichende Diagnostik keine Ursache für seine Bauchbeschwerden ergab, geht er nur sehr mühselig und nur unter Begleitung seiner Mutter in die Schule.

2016 03 Schulangst4Bei der ersten Untersuchung mit der PSE zeigt Robin ebenfalls eine deutliche Einschränkung seiner emotionalen Kraft, die auf 45 % reduziert ist, aber auch seine vitale Energie ist mit 70 % eingeschränkt. In der weiteren Diagnostik ergibt sich auch hier ein Angstkonflikt im Herzchakra (Abb. 2), der mit Chavita® 4 und Emvita® 16 behandelt wird. Außerdem benötigt dieses Kind zur schnelleren Stabilisierung seiner Angstsymptome Anxiovita®.

Nach sechs Monaten zeigt die Kontrolluntersuchung einen deutlichen Anstieg der Werte auf 90 % Vitalität und 75 % emotionale Kraft. Robin hat in der Zwischenzeit nur noch einmal Bauchschmerzen gehabt und kann seinen Schulweg wieder ohne seine Mutter bewältigen. Er muss einen weiteren Konflikt überwinden, der sein Urvertrauen in das Leben und sein Selbstwertgefühl schwächt.

Fall 3: Lilly, 19 Jahre

Lilly leidet schon seit zehn Jahren unter Schulangst. Sie hat bereits eine Psychotherapie gemacht und hat vorübergehend Antidepressiva genommen. Sie leidet unter Panikattacken mit Einschlafstörungen, Übelkeit und Brechreiz. Wenn sie aufgeregt ist, muss sie dauernd Wasser lassen. Den Eltern macht Sorge, dass sie die Fachoberschule abgebrochen hat. Eigentlich möchte sie eine Kinderpflegerinnenschule besuchen, aber wegen der bestehenden Symptomatik sieht sie sich derzeit dazu auf keinen Fall in der Lage.

Die Erstuntersuchung zeigt bei Lilly eine sehr stark eingeschränkte Emotionalität, die nur 25 % beträgt, das sind Werte, die wir in der PSE durchaus mit depressiven Verstimmungen in Verbindung bringen. Diese Einschränkung erklärt deutlich die verminderte seelische Antriebskraft, weiterhin ist auch die körperliche Fitness auf 50 % reduziert. Wie in den vorangegangenen Fällen handelt es sich auch hier um einen Panikkonflikt, der die Energieaufnahme des Herzchakras blockiert. Auch bei ihr ist zur anfänglichen Stabilisierung der Angstsymptomatik Anxiovita® erforderlich. Nach vier Monaten ergibt die Kontrolluntersuchung einen Anstieg der Werte auf 70 % vital und 55 % emotional, was sich in einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik widerspiegelt. Lilly fühlt sich besser und kann nun die Kinderpflegerinnenschule ihrem Wunsch entsprechend besuchen.

Auch die Mutter bemerkt die positive Veränderung ihrer Tochter und meint: „Sie wird allmählich wieder meine Lilly!“

Lilly muss nun noch einen Konflikt behandeln, der ihr „fehlendes Bei-sich-Sein“ stabilisieren soll.

Zusammenfassung

Wenn man diese Kinder betrachtet, so wird erkennbar, welche herausragende Bedeutung die feinstoffliche Energie als Regulationsfaktor für unsere vitale und psychische Gesundheit spielt.

Man sieht an den aufgeführten Beispielen, dass Kinder, die durch ihre Ängste in ihrer körperlichen und seelischen Funktion erheblich gestört sind, mithilfe einer einfachen und nebenwirkungsfreien Behandlung erfolgreich behandelt werden. Sie finden wieder einen Weg zurück in einen normalen Schul- und Lernalltag. Dabei entwickelt sich ihre Persönlichkeit positiv, indem ihre Fähigkeiten und ihre Motivation sich langsam wieder normalisieren und ein gesundes Maß erreichen. Gleichzeitig verschwinden ihre Ängste dauerhaft, wie eine langjährige Nachbeobachtung zeigt.

Literatur

Banis, Reimar (Herausgeber): Lesebuch der Psychosomatischen Energetik, Band 1-3, Comed Verlag Hochheim, 2004

Dr. med. Birgitt Holschuh-LorangDr. med. Birgitt Holschuh-Lorang
Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren mit Praxis im Saarland, langjährige naturheilkundliche Tätigkeit mit Erfahrungen in Homöopathie, Akupunktur, Radionik und Kinesiologie, seit 1999 intensive Arbeit mit Psychosomatischer Energetik
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