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Jeder Dritte fürchtet sich vor Behandlungsfehlern in der Arztpraxis

Den Verdacht auf einen Behandlungsfehler meldet nur jeder Zweite betroffene Patient weiter. Dies ist das Ergebnis einer Bürgerbefragung der Techniker Krankenkasse. Gar jeder Vierte glaubt, selbst schon einen Behandlungsfehler erlitten zu haben. Aus Sicht der TK sollten deshalb alle medizinischen Fehler künftig in einem bundesweiten Register erfasst werden. 27 Prozent der Befragten hält es für wahrscheinlich, dass Patientinnen und Patienten in Deutschland durch eine medizinische Behandlung im Krankenhaus zu Schaden kommen können. Und sogar 32 Prozent vermuten, dass Schäden auch in der ambulanten Arztpraxis passieren können.

„Risiken und Behandlungsfehler haben offensichtlich eine viel größere Relevanz für Patientinnen und Patienten als offizielle Statistiken nahelegen“, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast. Allerdings bleibt die Mehrheit (57%) mit ihren Zweifeln allein und schweigt. Und nur eine verschwindende Minderheit wendet sich an Patientenberatungsstellen.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Jeder-Dritte-fuerchtet-sich-vor-Behandlungsfehlern-in-der-Arztpraxis-422801.html?bPrint=true