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Bericht über das 46. Psychotherapie-Symposium in Hamburg, 28. bis 30. März 2014

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Auch wenn die meisten Studierenden sich zunächst einmal auf die Fachinhalte ihrer Ausbildung stürzen, auf die klinische Psychologie und die vielfältigen Ansätze der psychologischen Beratung und Psychotherapie, begleitet sie die Frage nach den praktischen Umsetzungsmöglichkeiten, ihren beruflichen Chancen auf diesem Markt und verschiedenen Praxisgründungsideen doch parallel meistens mit. Deshalb hatte der VFP in Zusammenarbeit mit der Paracelsus Schule Hamburg für das 46. Psychotherapiesymposium das Thema gewählt: „Der Weg in den Beruf … und die Arbeit in der Praxis.“

In zahlreichen Vorträgen und Workshops wurden deshalb grundlegende Informationen über die Marktsituation und Marktchancen sowie über die unterschiedlichen Berufsbilder des Psychologischen Beraters (Coachs) einerseits und des Heilpraktikers für Psychotherapie andererseits vermittelt. Viele konkrete und bewährte Tipps konnten von den erfahrenen Referenten zu Rechts-, Marketing- und Werbefragen weitergegeben werden: Was lohnt sich und was nicht? Wie finde ich meine Zielgruppen? Welche Praxisformen gibt es neben der klassischen Einzelpraxis? Wie soll, kann und darf mein Flyer/Internetauftritt aussehen usw.

In den Workshops wurden diese Überlegungen noch vertieft, z. B. durch gezielte lösungsorientierte Partnerinterviews, durch Selbsteinschätzungbögen und kinesiologische Tests, durch Praxisaufstellungen und natürlich den Erfahrungsaustausch untereinander. Gerade dabei zeigte sich wieder einmal, wie wertvoll es ist, wenn Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Gegenden der Republik und mit bereits laufenden Praxen und einiger Berufserfahrung mit den „Startern“ in diesem Berufsfeld zusammenkommen.

Das nächste Psychotherapie-Symposium findet vom 17. bis 19. Oktober 2014 in Stuttgart statt. Wir laden Sie jetzt schon herzlich ein zum Thema „Biografiearbeit – Wie die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte zu neuen Lösungen führt“.

Mithilfe des untenstehenden Fragebogens können Sie selbst mögliche „Stolpersteine“ auf dem Weg zu Ihrer Praxisgründung bzw. zu Ihrem Praxiserfolg erkennen und dann gezielt daran arbeiten – z. B. auch in den regionalen Arbeitskreisen des VFP.

Lesen Sie die Statements der Reihe nach durch und nehmen Sie eine bewusste Selbsteinschätzung zwischen den Polen 1 und 9 vor. Das kann schon einmal hilfreich sein, bestimmte „Knackpunkte“ zu erfassen.

Dann bitten Sie nach Möglichkeit jemanden, der kinesiologisch testen kann, zu den gleichen Statements Ihre unterbewusste Einstellung zu ermitteln. Oft sind die Diskrepanzen erheblich, sodass Sie die Chance haben, die verborgenen Hindernisse zu erkennen und aus dem Weg zu räumen!

Dr. Werner Weishaupt

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