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Ende der Intimität durch Telematik

TelematikRTL zeigt in einem Beitrag: Telematik macht Patientendaten für alle Ärzte sichtbar

Selbst im Jahre 2019 haben Mediziner in der Regel noch mit jeder Menge Papierkram zu kämpfen. Nur langsam schreitet die Digitalisierung voran. Telematik nennt sich ein neues digitales System für das Gesundheitswesen, das vieles einfacher machen und trotzdem sicher sein soll. Aber was, wenn dieses System gehackt wird? Unsere Reporterinnen Marie von Berlepsch und Victoria Enzenauer haben mit Medizinern und IT-Experten gesprochen.
“Wir haben das Problem, dass wir kommunikationstechnisch in der Steinzeit leben“, sagt uns Allgemeinmediziner Stephan Eisfeld im Interview. Durch die Telematik-Infrastruktur soll vieles vereinfacht werden – zum Beispiel sollen in Zukunft Rezepte online verschickt und Patientendaten für alle Ärzte über ein Netzwerk sichtbar werden. Klassischer Papierkram koste ihn Unmengen an Zeit, daher hat er nun 20.000 Euro in die Hand genommen, um in seiner Frankenberger Praxis eine Telematik-Infrastruktur nach neusten Standards zu schaffen.
Nicht jeder sieht in der neuen Technik die digitale Revolution. So sträubt sich beispielsweise die Borkener Psychotherapeutin Claudia Reimer gegen das neuen System: “Wenn das gehackt wird, war es das mit der Psychotherapie“, sagt sie. Der vertraute Rahmen sei für ihre Patienten extrem wichtig. Wie genau die Telematik funktioniert und welche weiteren Vor- bzw. Nachteile sie mit sich bringt, sehen Sie in diesem Videobeitrag:
https://www.rtl-hessen.de/beitrag/frankenberg-telematik-macht-patientendaten-sichtbar

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