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Psychische Belastungen in den Firmen unterschätzt

Psychische Belastungen in den Firmen unterschätztNur jede vierte Firma in Deutschland erfasst bei der Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz auch psychische Belastungen. Es mangelt an Sensibilität. Das berichtet die Ärztezeitung am 23.12.2015.
Nur ein Viertel der Unternehmen lege bei der gesetzlich vorgeschrieben, regelmäßigen Gefährdungsbeurteilung besonderes Augenmerk auf psychische Belastungen, obwohl § 5 des Arbeitsschutzgesetzes sie dazu verpflichtet.

„Das ist ein Ergebnis des aktuellen Dekra Arbeitssicherheitsbarometers 2015/ 2016. Dabei stehen mit insgesamt 40 Millionen AU-Tagen psychische Erkrankungen nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) auf Platz zwei bei den Krankschreibungen in Deutschland…‘Psychische Belastungsfolgen sind in vielen Unternehmen ein Tabu‘, sagt Dr. Karin Müller, bei der Dekra Leiterin des Bereichs Mensch und Gesundheit. ‚Die Analyse der psychischen Gefährdungen bringt in der Praxis zuweilen unangenehme Wahrheiten zutage, die häufig Handlungsbedarf bei den Unternehmensführungen erzeugen.‘
Nicht immer werde zum Beispiel eine Depression bei einem Mitarbeiter rechtzeitig erkannt, wie die Betriebsärztin und Vizepräsidentin des „Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW)“ Dr. Anette Wahl-Wachendorf anlässlich des Europäischen Depressionstages vom 1. Oktober verdeutlichte. “Die frühzeitige Diagnose Depression und die sofortige Zuführung zur Behandlung sind essenziell“, mahnte sie….

Der ganze Artikel: http://www.aerztezeitung.de/extras/druckansicht/?sid=901429&pid=911146

 

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