Umfrage – anhaltende Trauer als neue Diagnose?
Für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt des Instituts für Psychologie an der Humboldt-Universität in Berlin bittet Leonie Dietl um Ihre Unterstützung. Ziel der Studie ist es zu erfahren, wie Praktiker/-innen im Gesundheits- und psychosozialen Bereich zu einer Aufnahme der „Anhaltenden Trauerstörung“ als neue Diagnose stehen.
Das ICD-10 wird momentan überarbeitet. Die 11. Auflage soll 2018 erscheinen. In diesem Rahmen schlug die ICD-11 Arbeitsgruppe für stressbezogene Störungen der WHO die Aufnahme der anhaltenden Trauerstörung als eigenständige psychische Störung vor. Die Diagnose beschreibt anhaltend intensive, schmerzhafte und beeinträchtigende Trauerreaktionen nach dem Todesfall einer nahestehenden Person. Ab wann sollte eine Trauerreaktion als psychische Störung eingestuft werden? Sollte die anhaltende Trauerstörung als neue Diagnose aufgenommen werden? Worin liegen die Vor- und Nachteile? Diese Studie soll durch Ihre wertvolle praktische Erfahrung und Expertise einen Beitrag hierzu leisten. Teilnahme: Wenn Sie eine Berufsausbildung im Gesundheits- oder psychosozialen Bereich abgeschlossen haben und über mindestens ein halbes Jahr praktische Berufserfahrung verfügen, wäre ich Ihnen für Ihre Teilnahme sehr dankbar. Die Befragung wird ca. 20 Minuten in Anspruch nehmen und erfolgt anonym. Ihre Angaben werden keinen Rückschluss auf Ihre Person erlauben, streng vertraulich behandelt und ausschließlich für diese Studie genutzt. Die Teilnahme ist bis zum 31.03.2016 möglich. Link zur Online-Umfrage:
www.unipark.de/uc/anhaltende_trauer
Hinweis: Wer im letzten Jahr an der Studie „Spiritualität und Gesundheit“ von Andrea Gleidies teilgenommen hat, kann die Ergebnisse jetzt bei Ihr anfordern. Bitte schicken Sie eine Mail an