Cybermobbing nimmt weiter zu
Eine Studie der Techniker-Krankenkasse (Cyberlife IV-Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing und der Techniker-Krankenkasse (TK)) belegt weiter steigende Fallzahlen von Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern: Gegenüber der Vor-Corona-Zeit habe das ohnehin stark verbreitete Cybermobbing um weitere neun Prozent zugenommen. Die Studie zeigt unter anderem, dass sich Opfer von Cyber-Mobbing in 47 Prozent der Fälle an Eltern oder Freunde (37 Prozent) wenden. In 13 Prozent der Fälle wandten sich die Opfer an Lehrer oder Sozialpädagogen.
Die Folgen des Cybermobbings sind erheblich: 24 Prozent der betroffenen Schülerinnen und Schüler äußerten Suizidgedanken, 15 Prozent wollten ihren Leidensdruck mit Tabletten oder Alkohol dämpfen (an den Berufsschulen waren es sogar 35 Prozent der Betroffenen). Als wirksames Instrument gegen Mobbing im Netz fordert die TK, über Cybermobbing und seiner Folgen stärker aufzuklären und dafür zu sensibilisieren. Quelle:
Stand: 14.12.2022