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Report der Barmer zu psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen

. Report der Barmer zu psychischen Erkrankungen bei jungen MenschenAlbtraum Studium: Jeder sechste Studierende, insgesamt 470 000 angehende Akademiker, ist von einer psychischen Störung betroffen. Tendenz steigend.

Anders als bei den Nichtakademikern, bei denen der Anteil psychischer Erkrankungen mit dem Alter abnimmt, nimmt die Häufigkeit bei den Studierenden zu. Ursächlich könnten Examensstress, Zukunftsängste und finanziellen Sorgen beim Start in eine prekäre berufliche Situation sein.

Laut Barmer-Ärztereport Report 2018 sind im 18. Lebensjahr lediglich 1,4 Prozent der Studierenden erstmals von einer Depression betroffen, Nicht-Studierende sind es zu 3,2 Prozent. Gut zehn Jahre später liegt der Anteil der Studierenden, die erstmalig an einer Depression erkranken, jedoch schon bei 3,9 Prozent, bei den Nicht-Studierenden hingegen „nur“ bei 2,7 Prozent.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Artikel-Ärztereport

Anlässlich dieser Präsentation zu psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen betont Dipl.-Psych. Barbara Lubisch, Bundesvorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV), Online-Angebote, auf die die Barmer Krankenkasse verweist, könnten bei psychischen Erkrankungen lediglich ein erster Schritt zur Behandlung sein. Psychische Erkrankungen erforderten eine sachgerechte Diagnostik und persönliche Behandlung, die von Online-Angeboten ergänzt, aber nicht ersetzt werden könne, so Lubisch. Ähnlich äußert sich der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp): Es sei sinnvoll, schon bei einer leichten Depression Fachpersonal aufzusuchen, um einer Verschlechterung und Chronifizierung der Störung entgegenzuwirken. Angesichts zunehmenden Leistungsdrucks schon in jungen Jahren entwickelten sich psychische Störungen zunehmend zu einem gesellschaftlichen Problem.

Unsere Meinung: Nicht nur Vertragstherapeuten, von denen es ohnehin viel zu wenig gibt, können hier helfen, sondern in gleicher Weise unsere Mitglieder! Richten Sie Ihre Angebote gezielt auch an Universitäten, Fachhochschulen, Studentenwerke etc.!

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