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Gesundheits-Apps teuer und zum Teil gefährlich

In unserem Gesundheitssystem soll ja nach dem Willen vieler Beteiligter (Politiker und Institutionen) ganz viel digitalisiert werden, u.a. auch die psychotherapeutische Betreuung von Patient:innen. Zahlreiche Apps können mittlerweile verschrieben und dann zuhause genutzt werden.
Das das nicht ohne Gefahr ist, hat nun ein Hackerkollektiv namens „Zerforschung“ herausgefunden, das unter anderem Schwachstellen in der Software von Corona-Testzentren aufdeckte. Auch in Gesundheits-Apps wurden gefährliche Sicherheitslücken gefunden.
Bei der App „Novego: Depressionen bewältigen“ (die Nutzung kostet für drei Monate immerhin 249 Euro) sei es mit einer simplen Änderung der aufgerufenen web-Adresse möglich gewesen, Zugriff auf besonders schützenswerte Patientendaten zu bekommen, darunter genutzte Programme beispielsweise gegen Burn-Out, Angststörungen oder Depressionen, die Ergebnisse von Fragebögen zum psychologischen Gesundheitszustand des Betroffenen, den Namen und die Mail-Adresse.
Einen ausführlichen Bericht dazu veröffentlichte der Spiegel:
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/tausende-nutzerdaten-einer-app-gegen-depressionen-waren-schlecht-geschuetzt-a-f3f2b586-6616-4994-8bad-84429b006182-amp

 

Stand: 30.06.2022

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