Seelenleiden sorgen für die meisten Fehltage
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Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten 20 Jahren damit mehr als verdreifacht (1997: 77 Tage), wie die Krankenkasse DAK zum Krankenstand 2016 berichtet. Sie hatten im vergangenen Jahr einen Anteil von 17 Prozent am Gesamtkrankenstand – ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr…
Auffällig bei den psychischen Erkrankungen: Während die Fehltage mit rund 246 Tagen pro 100 Beschäftigte einen noch nie da gewesenen Höchststand erreichten, ging der Anteil der Betroffenen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Das heißt: Es fehlten zwar weniger Menschen aufgrund von psychischen Erkrankungen im Job, die einzelnen Krankheitsfälle dauerten aber offenbar länger an. Im Schnitt waren es 38 Tage (2015: 35 Tage). Die meisten Fehltage entfielen auf Depressionen mit 114,4 je 100 DAK-Versicherte, gefolgt von Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen mit 45,5 Tagen. Burn-out stagnierte bei 4,3 Tagen. Die Diagnose hatte 2010 mit 10,2 Tagen je 100 Versicherte ihren Höchststand und wurden seither deutlich weniger festgestellt…
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse hat das Berliner IGES Institut die Daten von 2,6 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten für das Jahr 2016 ausgewertet.“
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